Schlagwort: Interoperabilität
DI der Woche: Blockt MPEG LA die Entwicklung offener Standards?
Patente und Lizenzen werden für Unternehmen im harten Kampf um Marktanteile immer mehr zu wichtigen, teils gewinnbringenden Vermögenswerten. Sie können aber auch die technische Entwicklung behindern. Bei der Expertenanhörung der Projektgruppe "Interoperabilität, Standards, freie Software" wurde MPEG LA als schlechtes Beispiels aufgeführt.
DI der Woche: Arbeitet die BNetzA an der Wirtschaft vorbei?
Die "Allianz für nutzerfreundliche Endgeräte für horizontale Märkte“ der Bundesnetzagentur (BNetzA) arbeitet an Lösungen, wie Verbraucher zum Beispiel den Pay-TV-Anbieter oder Kabelnetzbetreiber wechseln können, ohne sich neue Hardware zulegen zu müssen. Das soll durch den Austausch von Verschlüsselungs- oder DRM-Systemen ermöglicht werden. Doch die Industrie ist skeptisch.
DI der Woche: TKG-Novelle bringt Nachteile für IPTV-Nutzer
Das neue Telekommunikationsgesetz (TKG) befreit IPTV-Endgeräte von jeglichen Forderungen zur Verwendung interoperabler Technologien. Heißt im Klartext: IPTV-Anbieter können weiterhin proprietäre Boxen anbieten. Wer seinen DSL-Anschluss samt IPTV-Service wechselt, muss neue Hardware in Kauf nehmen.
Wege zur Interoperabilität
Juni 2010 - In der letzten Ausgabe berichtete DIGITAL INSIDER über das Arbeitspapier der Projektgruppe CA/DRM der Bundesnetzagentur. Am 31. Mai lud die Agentur nun zu einem Workshop nach Mainz, um die Ergebnisse der Projektgruppe zu diskutieren und die nächsten Schritte in Richtung verbraucherfreundlicher Endgeräte für horizontale Märkte zu besprechen.