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Im Rätselraten um die Nachfolge bei "Wetten, dass..?" melden sich immer mehr Fernsehmoderatoren mit Absagen - ob sie nun ernsthaft im Gespräch waren oder nicht. Die öffentliche Diskussion gerät dabei zunehmend zur Farce.

Thomas Gottschalk will sich nach seiner "Wetten, dass..?"-Abschiedssendung am Samstagabend jetzt voll auf seine neue Aufgabe als Talkshow-Gastgeber im Vorabendprogramm der ARD konzentrieren. Dabei ist er sich der Herausforderung im traditionell quotenschwachen Programmumfeld durchaus bewusst.

Entwarnung an alle gutgläubigen TV-Zuschauer: Günther Jauch wird nicht Thomas Gottschalks Nachfolger bei "Wetten, dass..?" - Die kurzfristige Einladung Gottschalks in Jauchs RTL-Jahresrückblick erwies sich als PR-Gag.

Keine Wehmut. Kein Abschiedsschmerz. Thomas Gottschalk hat sich ohne großen Firlefanz mit einer klassischen "Wetten, dass..?"-Sendung von den Zuschauern verabschiedet. Doch immerhin heizte er die Spekulationen um seine Nachfolge an: Soll Günther Jauch es werden?

Bei Thomas Gottschalks Abschied von "Wetten, dass..?" trifft der Publikumsliebling am heutigen Samstagabend zum zehnten Mal im direkten Vergleich auf seinen TV-Erzrivalen Dieter Bohlen und dessen RTL-"Supertalent".

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, nach der Show ist vor der Show. Nach seinem Abtritt von der "Wetten, dass..?"-Bühne am heutigen Samstag wendet sich Thomas Gottschalk gleich der ARD und seiner neuen, fast werktäglichen Sendung im Vorabendprogramm zu.

Niemand will den wichtigsten Fernsehjob Deutschlands machen. Kerkeling hat abgesagt, Lanz will auch nicht, Pilawa sagt penetrant: kein Thema. Dabei handelt es sich um einfache Arbeit bei hohem Lohn.

Was sonst nur die Gästen in den ausverkauften Hallen erleben, gibt es am Samstagabend für alle Zuschauer zu Hause. Das ZDF überträgt das Warm-up für Gottschalks letzte "Wetten, dass..?"-Sendung mit dem Showmaster selbst.

Eine große Show zum Abschied: Thomas Gottschalk moderiert am Samstag in einer Woche zum letzten Mal "Wetten, dass..?". Und dabei blickt er zurück auf über 30 Jahre, in denen die Sendung Fernsehgeschichte geschrieben hat - mit Höhen und Tiefen.

Thomas Gottschalk hat nicht an Beliebtheit verloren. Der 61-Jährige ist von den Zuschauern der ARD zum beliebtesten Showmaster Deutschlands gewählt worden - sein Einstieg im Ersten könnte keinen besseren Ausgangspunkt haben.