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Die Kosten für den Breitband-Ausbau könnten laut EU-Kommission gesenkt werden, indem Glasfaserkabel durch bestehende Trinkwasserleitungen verlegt werden. Die Deutsche Telekom hat die Anwendung dieser Praxis für seine Zwecke nun jedoch ausdrücklich ausgeschlossen.

Die EU-Kommission hat gegen sechs Unterhaltungselektroniker Rekordbußgelder in Höhe von 1,5 Milliarden Euro verhängt, weil sich die Unternehmen über zehn Jahre lang in Sachen Bildröhren für Fernsehgeräte und PC-Monitore abgesprochen haben. Jetzt klagen fünf Hersteller gegen die EU.

Das Thema Netzneutralität rückt nun auch auf europäischer Ebene in den Fokus. Die EU-Kommission hat am Dienstag angekündigt, die Netzneutralität in Zukunft gesetzlich verankern zu wollen.

Smartcard-Hersteller im Visier der EU-Kommission: Wegen des Verdachts, sich über die Preise von Smartcard-Chips abgesprochen und damit gegen das Kartellrecht verstoßen zu haben, muss sich eine Reihe von Anbietern nun einer kartellrechtlichen Untersuchung stellen.

Brüssel könnte zum Problem für Google werden. Während ein Wettbewerbsverfahren in den USA ohne größere Folgen für den Online-Gigant ausgegangen ist, fordern die Kartellwächter der EU mit Nachdruck Änderungen für das Geschäft mit Suchmaschinen.

Der Kauf von Produkten im Internet ist laut EU-Kommission vielerorts erschreckend problematisch. Ein Großteil der Verkaufsseiten in Europa sind nachlässig im Verbraucherschutz und der Garantie.

Insgesamt 1,47 Milliarden Euro fordert die EU-Kommission von sieben internationalen TV-Herstellern. Sie sollen zehn Jahre lang die Preise für TV-Geräte und Bildschirme abgesprochen haben. Unter anderem waren LG Electronics, Philips und Panasonic involviert.

Um den Ausbau der LTE-Netze in Europa weiter voranzutreiben, hat die Europäische Kommission die Erweiterung des Frequenzbands von 2 GHz beschlossen. Frequenzen, die aktuell noch für 3G-Netze verwendet werden, müssen dafür bis Mitte 2014 frei gemacht werden.

Deutschland hat sich bereits wegen der bislang ausgebliebenen Umsetzung der EU-vorschriften zur Vorratsdatenspeicherung den Ärger Brüssels zugezogen. Viel schlimmer wirkt sich das Dilemma jedoch für betroffene Telekommunikationsunternehmen aus, die bereits in Systeme investiert haben, die aufgrund der Gerichtsurteile zur Vorratsdatenspeicherung nun obsolet sind. Experten kritisieren die mangelnde Planungssicherheit.

Die französische Regierung nimmt einen neuen Anlauf bei der EU-Kommission in Brüssel, um den landesweiten Fernsehsendern TF1, M6 und Canal Plus die versprochenen "Bonusfrequenzen" für die terrestrische Verbreitung zuteilen zu können.