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Die Marktforscher des US-amerikanischen Instituts In-Stat haben prognostiziert, dass im Jahr 2015 weltweit 105 Millionen Blu-ray-Player ausgeliefert werden. DVD-Player sollen hingegen mittelfristig keine entscheidende Rolle mehr im Markt spielen.

Disney-Finanzchef Jay Rasulo hat sich zu den rückläufigen Umsätzen des physischen Videomarkts geäußert: Sein Unternehmen setze verstärkt auf die Blu-ray, um Erlöse in diesem Segment maximal auszuschöpfen. Langfristig werde aber der Digitalmarkt wichtiger.

HD-fähige Flachbildfernseher sind innerhalb von wenigen Jahren zum technischen Standard in deutschen Wohnzimmern geworden. Die Verbreitung hat sich laut einer aktuellen Erhebung von TNS Infratest binnen drei Jahren von 21 auf 59 Prozent nahezu verdreifacht.

Tablet-Nutzer verzichten häufiger auf andere mobile Geräte wie beispielsweise portable DVD-Player und Handheld-Konsolen. In einer Studie gab fast die Hälfte aller Tablet-Besitzer an, andere Endgeräte nicht mehr zu benötigen.

Im ersten Halbjahr 2011 haben US-Konsumenten 5,01 Prozent weniger für Videofilme ausgegeben. Experten hatten schlechtere Zahlen befürchtet. Besonders verlustreich fiel allerdings das Videotheken-Geschäft aus.

Einer aktuellen Studie zufolge werden in drei Jahren 71 Prozent aller Umsätze im klassischen Kaufmedienbereich durch Blu-rays erzielt. Langfristig wird für die Studios allerdings der Digitalvertrieb immer wichtiger.

Laut einer aktuellen Studie nimmt die Bedeutung der Blu-ray im Heimkinobereich immer mehr zu. Im Jahr 2014 werden die HD-Scheiben den Prognosen zufolge erstmals einen höheren Marktanteil erreichen als DVDs.

Der amerikanische Medienkonzern Disney wird Medienberichten zufolge bis zu 250 Mitarbeiter weltweit entlassen. Dabei soll es aufgrund von fundamentalen Veränderungen im Filmgeschäft vor allem den Distributionsbereich des Filmstudios treffen.

Die neue Distributionsstrategie des Publishers Fox zum Abenteuerfilm "Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte" hat bei Videothekaren für Verstimmung gesorgt. Offenbar hat der Plan aber Erfolg.

IPTV, Youtube und Video-on-Demand-Angeboten sei Dank: Der weltweite Datenverkehr über das Internet wird sich einer Studie zufolge bis 2015 vervierfachen - verglichen mit dem Volumen im Jahr 2010.