Schlagwort: DVB-T2HD

Bild, Ton und Programmvielfalt wurden beim Digital-terrestrischen Fernsehen über die letzten 20 Jahre konsequent verbessert, trotzdem wurde DVB-T zuletzt vom IPTV überholt.

Der Saarländische Rundfunk hat den neuen Sendemast Berus in Betrieb genommen. Das nun erweiterte Netz bietet verbesserten Empfang von digitalem Antennenfernsehen und Radio.

Freenet TV erweitert das Programmangebot via DVB-T2 HD und nimmt den Comedy-Sender ins Portfolio mit auf. Damit sind jetzt 21 private Programme in dem Programmpaket via Antenne zu empfangen.

Viele Regionen Deutschlands empfangen bereits das neue Antennenfernsehen DVB-T2 HD. Die ARD rüstet nun weiter auf. ARD-alpha startet in mehreren Sendegebieten als Internet Link Service über HbbTV.

Dass nicht alle Nutzer von DVB-T den Umstieg aufs neue System DVB-T2 HD mitmachen, wo für die Privatsender extra bezahlt werden muss, war zu erwarten. Der Streaminganbieter Zattoo vermeldet sogleich auch steigende Nutzerzahlen.

Ist diese Umfrage ein Beleg für einen scheinbar stotternden Start für DVB-T2? Nur jeder Zweite (51,2 %) der ehemaligen DVB-T-Nutzer nutzt seit dem 29. März DVB-T2 HD.

Mit der Umstellung auf das neue digitale Antennenfernsehen DVB-T2 lief scheinbar in den Märkten alles glatt. Trotzdem sind Zahlen der Zuschauernutzung in Deutschland nur schwer zu ermitteln.

Die Zukunft des neuen Antennenfernsehen hat vor zwei Wochen begonnen, für die privaten Sender müssen DVB-T2-HD-Nutzer künftig Zusatzkosten aufbringen. Ein Grundinteresse scheint allerdings zu bestehen: Laut Freenet wurden bereits 1,5 Millionen Empfangsgeräte angeschlossen.

Was für Antennenzuschauer ein Segen war, hat sich für zahlreiche öffentliche Veranstaltungen in Hamburg als Fluch erwiesen: Die Umstellung auf DVB-T2 HD sorgte für Störungen, die bis zum Abschluss in ganz Deutschland für Probleme sorgen könnten.

Mittlerweile haben fast alle Öffentlich-Rechtlichen auch einen HD-Ableger, dank DVB-T2 HD ist auch über Antenne deren Empfang möglich. Saarländischen Kabel-Zuschauern bleibt allerdings das hochauflösende Programm des SR enthalten, weshalb der Sender mit Kabelnetzbetreiber Vodafone im Streit liegt.