Schlagwort: Digitalkanäle
VPRT zu Digitalkanälen: „ARD stellt sich der Realität“
Mit dem Vorschlag, die Anzahl der Digitalkanäle zu reduzieren, hat die ARD am Montag eine neue Diskussion um die Sender ausgelöst. Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) begrüßte es, dass sich die ARD nun der Realität stellt und übte zugleich am ZDF die Kritik, dass politisches Taktieren nicht wichtiger sein dürfe als der Auftrag.
ZDF hat kein Interesse an fusionierten Digitalkanälen
Eine Reduzierung der insgesamt sechs öffentlich-rechtlichen Digitalkanäle wird es mit dem ZDF nicht geben. Die Mainzer lehnten die Vorschläge der ARD ab. Man könne allerdings durchaus verstehen, dass sich die ARD am Erfolg von ZDFneo und ZDFinfo beteiligen möchte.
ARD will Digitalkanäle reduzieren – Zusammenlegung mit ZDF
Aus sechs mach drei: Nachdem die Öffentlich-Rechtlichen stets betont hatten, dass sich an der Anzahl der Digitalkanäle nichts ändern werde, schlägt die ARD dem Zweiten nun eine grundlegende Reform der Sender vor, bei der jeweils ein ARD- und ein ZDF-Kanal miteinander verschmelzen sollen.
Jan Böhmermann macht Live-Radio im TV
Mit der Radioshow "Lateline" wird Moderator Jan Böhmermann schon ab April wieder regelmäßig im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zu sehen sein. Er verspricht "gebührenfinanzierte Fernsehanarchie".
Lutz Marmor: ARD-Digitalkanäle kosten weniger als ZDFneo allein
Die ZDF-Digitalkanäle wie ZDFneo sind erfolgreicher als die der ARD. Für den ARD-Vorsitzenden Lutz Marmor eine Frage des Geldes. Das ZDF gebe für diesen Sender allein so viel aus, wie die ARD für alle ihre Digitalkanäle zusammen und könne dadurch auch ein attraktiveres Programm anbieten.
ARD und ZDF: Digitalkanäle der Weg zur Verjüngung?
Ein gemeinsamer digitaler Jugendkanal von ARD und ZDF könnte den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten das erstrebte junge Publikum im TV bringen. Das glaubt zumindest Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing. Die Chancen, dass ein solcher Sender realisierbar sei, erachtet er als gut.
ARD: Olympia-Live-Streams waren Sondersituation geschuldet
Das Konzept, die Olympischen Spiele von den Digitalkanälen ins Internet auszulagern, hat sich für die ARD zwar rentiert, dennoch hält die Rundfunkanstalt trotz aller Vorteile des Internets eisern an ihren Digitalkanälen fest. Die Live-Stream-Entscheidung sei vielmehr den besonderen Umständen von Olympia geschuldet gewesen, wie ARD-Sprecher Stefan Wirtz im Interview mit DIGITALFERNSEHEN.de erklärte.
Digitalkanäle: ARD/ZDF haben keine Angst vor Internet-Konkurrenz
Trotz aller Kritik halten ARD und ZDF auch zukünftig an ihren Digitalkanälen fest. Das Konzept der Live-Streams im Internet habe sich zu Olympia zwar bewährt, dennoch sehen die Öffentlich-Rechtlichen darin keine bedrohliche Konkurrenz für ihren Digitalkanäle, wie Sendersprecher gegenüber DIGITALFERNSEHEN.de erklärten.
Digitalsender: ARD sucht Gespräch mit Ministerpräsidenten
Seit Monaten sind die Digitalkanäle der Öffentlich-Rechtlichen Sendeanstalten ein heiß diskutiertes Thema in der Politik. Forderungen nach Einschränkungen oder gar nach einer Abschaffung der digitalen Ableger ist die ARD in ihrer Intendanten-Sitzung am Dienstag entgegen getreten und hat Gespräche mit den Ministerpräsidenten angekündigt.
RBB-Intendantin bringt Schließung von ARD-Digitalkanal ins Spiel
Sparkurs durch die Hintertür: Die Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), Dagmar Reim, hat sich überraschend für den Verzicht auf einen ARD-Digitalkanal ausgesprochen und unterstützt damit einen medienpolitischen Vorstoß des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck.