Schlagwort: Digitale Dividende
Nach der Dividende ist vor der Dividende
Vor fünf Jahren diskutierte man über die Digitale Dividende, also die Frequenzen, die durch den Umstieg von analoger auf digitaler Terrestrik frei werden. Sie sollten und wurden dem Mobilfunk für drahtlose Breitbandzugänge zugesprochen. Dabei sollte es eigentlich bleiben - eigentlich.
Media Broadcast: „Es gibt keine Digitale Dividende 2“
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) bereitet die Vergabe mehrerer Frequenzblöcke vor, darunter auch die Vergabe des 700-MHz-Bands, das bislang der Rundfunk für DVB-T nutzt. In Zukunft soll es den Mobilfunkern zufallen, ähnlich wie die Frequenzen im Rahmen der Digitalen Dividende 1. Laut DVB-T-Netzbetreiber Media Broadcast existiert jedoch keine Digitale Dividende 2.
Breitbandausbau: Mobilfunk muss Netze verdichten
Der Breitbandausbau schreitet voran, wenngleich trotz der Digitalen Dividende 1 immer noch Versorgungslücken in ländlichen Gebieten vorhanden sind. Um einerseits diese zu schließen und andererseits hohe Bandbreiten in solchen Regionen zu ermöglichen, werden die Mobilfunker nicht umhin kommen, ihre Netze zu verdichten. Das ist ihnen aber zu teuer.
DI der Woche: Wie viel Spektrum braucht der Mobilfunk?
Ende 2016 laufen die Lizenzen für die GSM-Frequenzen aus, auf denen heute jedes Handy funkt. Die erneute Zuweisung an die Mobilfunkunternehmen dürfte eigentlich kein Problem sein, wenn die Bundesnetzagentur Telekom, Vodafone und Co. nicht dazu einladen würde, diese Gelegenheit dazu zu nutzen, um Ansprüche auf weitere Frequenzen zu formulieren - sehr zum Leidwesen des Rundfunks.
DI der Woche: EU-Kommission diskutiert über Frequenzhandel
Auf die Bundesrepublik wird das leidige Thema Frequenzhandel wieder zukommen. Die EU-Kommission hat das sogenannte Radio Spectrum Policy
Programme (RSPP) verabschiedet, mit dem die Nutzung von Frequenzen besser koordiniert werden soll.
Digitale Dividende 2: Mobilfunk hält sich zurück
Auch wenn die Mobilfunker die Entscheidung der World Radiocommunication 2012 (WRC-12), das 700-MHz-Band zu öffnen, begrüßen, halten sie sich mit Forderungen hinsichtlich einer Zuweisung zu ihren Gunsten zurück.
Digitale Dividende 2: Rundfunk gibt sich zuversichtlich
DIGITAL FERNSEHEN berichtete bereits über den Beschluss der World Radiocommunication Conference, das 700-MHz-Band auch dem Mobilfunk zuzuweisen. Damit muss der Rundfunk nach der Digitalen Dividende 1 erneut um den Verlust weiterer Frequenzen fürchten. Doch trotz der drohenden Digitalen Dividende 2 geben sich einige Rundfunkvertreter zuversichtlich.
TV-Plattform: Digitale Dividende 2 ist „ernste Bedrohung“
Auf der World Radiocommunication Conference in Genf (WRC-12) wurde beschlossen, dass 700-MHz-Band ab 2015 auch dem Mobilfunk zuzuweisen. Für den Rundfunk ein Schock, mussten doch bereits mit der sogenannte Digitalen Dividende 1 Frequenzen an den Mobilfunk abgegeben werden. Die bevorstehende Digitale Dividende 2 wird als "ernste Bedrohung" für DVB-T bezeichnet.
[DI der Woche] Mobilfunker wollen weitere Rundfunkfrequenzen
Kaum haben die Rundfunkanbieter den Frequenzbereich zwischen 790 und 862 MHz für den Mobilfunk geräumt, die sogenannte Digitale Dividende 1, ist die Diskussion um weitere Kapazitäten für den Mobilfunk entbrannt.
CDU regt Digitale Dividende 2.0 an
Die TV-Sender streiten sich mit der Politik um Kosten, im Raum Nürnberg steigt RTL aus der DVB-T-Verbreitung aus, doch keiner will die Frequenzen nutzen. Damit DVB-T nicht an Attraktivität verliert, schlägt die CDU eine Digitale Dividende 2.0 vor.