Was für ein Anblick: Mit dem Aura 2 präsentiert XGIMI einen der bisher schönsten UST-Projektoren für den Wohnzimmereinsatz.
Der optische Unterschied zwischen dem neuen Aura 2 und dem Vorgängermodell fällt dramatisch aus: War der Aura 1 noch ein ausladender UST-Projektor im reinen Kunststofflook, so erscheint der Aura 2 im Vergleich regelrecht zierlich und die Stoffbespannung lässt das neue Beamer-Modell edler erscheinen.
Um satte 44 Prozent konnte XGIMI das Gehäusevolumen minimieren, ohne bei der Wiedergabequalität Kompromisse einzugehen. Ganz im Gegenteil: Nicht nur bei den äußeren Werten ist der Aura 2 dem Vorgängermodell überlegen.
Preis: 2899 Euro • Maße: 53 x 13,3 x 27 cm • Gewicht: 9 kg • Bauweise: 1-Chip-DLP, 0,47-Zoll-DMD, RGB-Triple-Laserlichtquelle und Phosphorrad (Dual Light 2.0) • Auflösung: 1920×1080 Bildpunkte (nativ), 3840×2160 Bildpunkte (XPR-Pixelshift) • 3D-kompatibel • Stromverbrauch: ca. 95-190 Watt |
Präzision ist alles
Wird der Aura 2 eingeschaltet, fährt die Staubschutzblende automatisch nach hinten (ohne über die Rückseite hinauszuragen) und die Ultra-Short-Throw-Linse wird freigegeben. Mittels Sensoren wird vermieden, dass die Laserlichtquelle des Aura 2 unbeabsichtigt in die Augen strahlt, beispielsweise wenn der UST-Projektor ausgerichtet wird oder HDMI-Kabel angesteckt werden.
Sogar ein Anwesenheitssensor ist integriert, sodass der Aura 2 automatisch in den Stromsparmodus wechselt, falls sich keine Personen vor dem Projektor aufhalten. Derartige Funktionen lassen sich auf Wunsch auch deaktivieren.
Im Gegensatz zu klassischen Projektoren strahlt der Aura 2 nicht in Richtung Vorderseite ab, sondern das Bild wird UST-Beamer-typisch nach hinten umgelenkt. Der extrem steile Projektionswinkel ermöglicht enorme Bilddiagonalen bei minimalen Platzierungsabständen.
Wie alle UST-Projektoren bzw. „Laser-TVs“ erfordert der Aura 2 Fingerspitzengefühl bei der Aufstellung: winzige Abweichungen haben hier eine große Auswirkung. Zwar ermöglicht der Aura 2 eine digitale Trapezkorrektur, doch empfehlen können wir derartige digitale Helfer nur für den Ausnahmefall, da diese die Bildqualität mindern. Über vier variabel einstellbare Standfüße lassen sich Unstimmigkeiten der Stellfläche geringfügig ausbügeln.
Zu den Highlights der Installation zählt der verringerte Projektionsabstand: Bereits ab einer Distanz von 17,8 Zentimetern zur Wand ist es möglich, eine 100-Zoll-Bildfläche mit dem Aura 2 vollflächig zu bespielen und Bilder in überzeugender Schärfe darzustellen. Mit dem Vorgängermodell Aura 1 war dies erst ab einem Abstand von 21 Zentimetern möglich. Aus der gleichen Distanz füllt der Aura 2 bereits eine 110-Zoll-Leinwand formatfüllend aus.
Wer größere oder kleinere Bilder umsetzen möchte, muss den Abstand des Aura entsprechend variieren (Throw-Ratio 0,177:1, Objektivabstand ca. 21 cm). Auf einen optischen Zoom verzichtet XGIMI, dennoch steht ein Digitalzoom zur Verfügung, falls der Bildgrößenabgleich einmal nicht perfekt gelingen sollte.
Für weiteren Einrichtungskomfort sorgen die auf Wunsch automatische Keystone-Korrektur, Schärfeanpassung und ein Wandabgleich, um Verzerrungen und Farbunterschiede auszugleichen. Im Test vertrauten wir stets den manuellen Einrichtungsmöglichkeiten und insbesondere die Fokusabstimmung gelingt durch die motorisierte Steuerung über die Fernbedienung vorbildlich.
Der Aura 2 imponiert mit einer guten Schärfeabbildung und einem geringen Farbversatz. Dennoch können die Bildmitte und die Bildecken eine leicht unterschiedliche Abbildungsqualität aufweisen und die allerhöchste Pixelschärfe strebt XGIMI nicht an. Dadurch vermittelt der Aura 2 einen fast schon analogen Look.
Statt den Aura 2 an eine weiße Wand projizieren zu lassen, empfiehlt sich der Einsatz einer UST-, Fresnel- oder Bright-Onyx-Leinwand. Damit wird das Beamer-Licht bestmöglich zum Sitzplatz reflektiert und das maximale Kontrastpotenzial bei Umgebungslicht ausgelotet.
XGIMI hat sogar eine eigene 100-Zoll-Fresnel-Leinwandlösung im Programm, die ca. 1500 Euro kostet. Mit einer Paketlänge von nur 1,44 Meter ist die Fresnel-Leinwand von XGIMI besonders platzsparend zu transportieren.
So stylisch und praktisch der Aura 2 erscheint, so leise arbeitet er im Betrieb: Abseits weniger markanter Zwischentöne beim Einschalten des UST-Projektors verrichtet der Aura 2 flüsterleise seinen Dienst.
Die einzige Ausnahme: Wer in den Tiefen der Systemeinstellungen den maximalen Leistungsmodus aktiviert, muss mit einem vorlauten Lüftergeräusch rechnen. Da sich die Helligkeitsvorteile in Grenzen halten und die Lautstärke des Aura 2 unverhältnismäßig stark zunimmt, können wir den maximalen Leistungsmodus nicht empfehlen.
Android 11 mit Streaming-Apps
Der Aura 2 ist aus dem Stand-by-Modus heraus binnen weniger Sekunden einsatzbereit und dank der vorinstallierten Android-11-Smart-OS-Oberfläche stehen zahlreiche beliebte Streaming-Anbieter in 4K-HDR-Qualität zur Verfügung.
Etwas irritierend waren die vorab eingestellten Tastentöne innerhalb der Android-Systemeinstellungen, die unangenehme Zwischentönen provozierten. Glücklicherweise lässt sich dieser Effekt in den Android-OS-Einstellungen deaktivieren und die Smart-OS-Navigation klappt geräuschlos.
Keinesfalls selbstverständlich bei einem UST-Projektor: Der Aura 2 unterstützt auch Heimkinostandards wie Dolby Vision, Dolby Atmos, DTS und IMAX Enhanced. Obwohl einige Streaming-Apps wie Netflix noch durch Abwesenheit glänzen und die Smart-TV-Hardware des Aura 2 nicht durch Leistungsrekorde glänzt, fällt insbesondere der verfügbare App-Speicher durchaus großzügig aus.
Die drei verfügbaren HDMI-Eingänge sind zu 4K-HDR-60-Hz-Signalen kompatibel und auch an eine eARC-Tonweiterleitung wurde gedacht. Die HDMI-Audiosignalausgabe gelang im Test innerhalb der automatischen Konfiguration häufig besser als über die Passthrough-Option.
Ein Lob verdienen die integrierten Lautsprecher: Das Audiosystem (4x 15 Watt) wurde in Zusammenarbeit mit Harman Kardon entwickelt und vermittelt ein glaubhaftes Klangvolumen und ein überzeugendes Fundament. Dadurch erschallt der Aura 2 weniger blechern als manch größerer UST-Projektor.
In den erweiterten Toneinstellungen sind drei unterschiedliche Raumklangabstimmungen (Harman Kardon, Dolby und DTS) aktivierbar, wobei wir im Test die Harman-Kardon-Option innerhalb der Standard-Tonvoreinstellung bevorzugten.
Auch bei den Bildeinstellungen bietet der Aura 2 eine Menge, wenngleich dies nicht für jedes Signal und jeden Bildmodus zutrifft. Etwas missverständlich erscheint die Helligkeitseinstellung des Aura 2: Die Laserlicht-Helligkeit wird über die globale Helligkeitseinstellung geregelt und eine Absenkung der Helligkeit sorgt für eine geringere Energieaufnahme und ein vermindertes Lüftergeräusch.
Zusätzlich zur Maximaleinstellung lässt sich durch mehrmaliges Drücken der Navigationstaste ein geringfügiger Helligkeitsboost aktivieren, der jedoch vorrangig die Weißlichthelligkeit beeinflusst.
Demgegenüber regelt die Helligkeitseinstellung innerhalb eines Bildmodus den Schwarzabgleich des Projektors, sodass der Grundeinstellungswert von 50 nicht erhöht werden sollte, um eine künstliche Bildaufhellung zu vermeiden.
Abhängig vom Bildsignal und dem Bildmodus kann ein manueller Abgleich komplett verwehrt bleiben. Insbesondere die Aktivierung des Spielmodus verhindert den Zugriff auf die manuellen Bildeinstellungen. Demgegenüber sorgen Dolby-Quellen für einen fehlenden Zugriff auf den Spielmodus.
Wird der Spielmodus mit SDR- oder HDR-Inhalten zugeschaltet, verringert sich die Eingabeverzögerung des Aura 2, was eine bessere Spielbarkeit sicherstellt. Zusätzlich bietet die Option „extrem niedrige Latenz“ die Möglichkeit, auf digitale Korrekturen wie den Bildverzerrungsausgleich zu verzichten, um die Eingabeverzögerung noch weiter zu minimieren.
Anschlüsse: 3x HDMI (4K 60 Hz HDR), 1x eARC (HDMI 1), 3x USB, 1x digital optisch, 1x Kopfhörer, 1x Netzwerk (oder WLAN), Bluetooth |
Lichterzeugung: RGB-Triple-Laserlichtquelle, Phosphorrad, 2300 Lumen, ca. 20000 h Laufzeit |
Smart-TV: Android 11.0 („Red Velvet Cake“), Amazon Video, Apple TV, Disney+, Youtube (inklusive AV1-Support), waipu.tv, Zattoo, Joyn, Sky, Twitch, DAZN, Spotify u.v.m., Chromecast-Streaming, zum Testzeitpunkt noch kein Direktabruf der Netflix-App möglich (Update in Planung). Vergleichsweise großzügiger App-Speicher |
Aufstellung und Leinwandgröße: Objektiv zentriert, Projektionsabstand 0,177 x Bildbreite (Abstand Objektiv/Rückseite ca. 21 cm), 100-Zoll-Bildfläche bei 17,8 cm Wandabstand formatfüllend ausgeleuchtet, kein Lens-Shift, kein optischer Zoom (Digitalzoom möglich), Fokus motorisiert über Fernbedienung einstellbar oder Auto-Fokus-Funktion, empfohlene Leinwandgröße: 100 Zoll (UST-Leinwand für geringes Restlicht oder Fresnel- oder Bright-Onyx-Screen mit höherem Reflexionsfaktor), Lautstärke ca. 32 – 40 dB, Lüfterlautstärke abhängig von voreingestellter Helligkeit, Grundrauschen durch interne Lautsprecher meist nicht hörbar, erst im höchsten Leistungsmodus irritierend lautes Lüftergeräusch |
Gaming-Funktionen: 4K in HDR mit bis zu 60 Hz, Input Lag: ca. 35 ms im Modus niedrige Latenz (mit Keystone-Korrektur) oder ca. 19 ms im Modus extrem niedrige Latenz (keine Keystone-Korrektur), mit Dolby-Vision-Quellen kein Spielmodus aktivierbar |
HDR- und Audio-Formate: HDR10 (kein HDR10+), HLG, Dolby Vision, Dolby Digital, Dolby Atmos, DTS, Stereo-PCM |
Heller und farbenprächtiger
Der Dual-Light-2.0-Aufbau ermöglicht eine höhere RGB-Farblichtausbeute und sattere HDR-Farben, als es das Vorgängermodell zeigte. Obwohl XGIMI die Dual-Light-2.0-Technologie häufig mit einer Kombination aus LED- und Laserlichtquellen beschreibt, scheint im Aura 2 eine Triple-RGB-Laser-Lichtquelle und ein rotierendes Phosphorrad zu schlummern, welches einzig beim Einschalten des UST-Projektors hörbar in Erscheinung tritt.
Durch diesen Hybrid-Aufbau reduziert XGIMI das störende „Laserlicht-Glitzern“, ohne die Farbraumpotentiale zu stark zu beschneiden. Dank drei verfügbarer Farbraumgrundeinstellungen ist der Aura 2 in der Lage, nicht nur satte, sondern auch präzise Farben zu gewährleisten.
Wer mit SDR-Quellen auf den Rec.709-Farbraum und mit HDR-Filmquellen auf den DCI-P3-Modus wechselt, bleibt von den meist kunterbunten HDR-Farben manch anderer Laser-Beamer verschont. Umgekehrt zeigt der BT.2020-Modus das größte HDR-Farbsättigungspotenzial und eignet sich nicht zuletzt für Animationsfilme und Games.
Besser als zunächst gedacht fällt die effektive Bildhelligkeit des Aura 2 aus. Die Herstellerangabe von 2300 Lumen mit dem Zusatzvermerk „ISO“ deutet bereits an, dass hier mit einer noch besseren Bildhelligkeit als beim Vorgängermodell zu rechnen ist.
Zum Vergleich: Der Aura 1 wurde von XGIMI zunächst mit 2400 Lumen beworben, doch nachträglich auf 1800 ISO-Lumen „herabgestuft“. Somit sind die 2300-ISO-Lumen des Aura 2 deutlich mehr wert, als es die Zahlen vermuten lassen.
Mit einer 100-Zoll-UST-Leinwand und einen geringen Reflexionsfaktor (<1.0) erzielten wir im Test eine punktuelle Helligkeit von 120 Nits. Damit konnte sich der Aura 2 sogar mit anderen UST-Projektoren messen, die eine Herstellerangabe von 3000 Lumen aufweisen.
Wer hellere Bilder bevorzugt, sollte zur Fresnel-Leinwand von XGIMI greifen, die am Sitzplatz eine höhere Bildhelligkeit als unser UST-Leinwandtuch ermöglicht. Demgegenüber ist der Blickwinkel über die Fresnel-Leinwand eingeschränkter, sodass eine UST-Leinwand bei seitlicher Bildbetrachtung Pluspunkte sammeln kann. Wer die wesentlichen Vorteile einer UST- und Fresnel-Leinwand vereinen möchte, ist mit einer Bright-Onyx-UST-Leinwand womöglich am besten bedient.
3D weiterhin an Bord
Nur noch wenige Consumer-Geräte sind zum Blu-ray-3D-Standard kompatibel, doch der Aura 2 stellt eine löbliche Ausnahme dar. Wer 3D-Signale von Blu-ray-Discs zuspielt, dürfte zunächst etwas verwundert sein, denn der XGIMI-Projektor stellt das Signal als übereinandergestapelte Einzelbilder dar. Um in die korrekte 3D-Darstellung zu wechseln, ist die Top-Bottom-3D-Anzeige auch im Zusammenspiel mit Frame-Packing-Signalen einer Blu-ray-3D der passende Lösungsansatz.
Die plastische 3D-Darstellung und Auflösungsqualität fallen tadellos aus und der Aura 2 erzeugt keine störenden Geisterbildeffekte. Aufgrund des 60-Hz-Limits des 0,47-Zoll-DMD-Chips wird aber keine 72-Hz-Shutterfrequenz je Auge unterstützt.
Im Zusammenspiel mit 3D-Shutterbrillen können Umgebungslichter zum Flackern neigen und 24-Hz-Filmquellen ruckeln im 3D-Modus deutlich stärker als beabsichtigt. Mangels aktivierbarer Zwischenbildberechnung im 3D-Modus lassen sich die greifbaren 3D-Filmbilder leider nicht durchgehend flüssig darstellen, was das 3D-Erlebnis sichtbar trübt.
DLP-DMD-Chip setzt das Limit
Neben zahlreichen Vorteilen kann der Aura 2 einige Nachteile der zugrundeliegenden 1-Chip-DLP-Technik nicht vollständig verheimlichen, schließlich setzt XGIMI auch bei diesem UST-Projektor auf einen 0,47-Zoll-DMD-Chip.
Die 4K-UHD-Auflösung des Aura 2 wird über die bewährte XPR-Pixelshift-Technologie erzielt. Die native Full-HD-Auflösung des DMD-Chips erreicht durch das e-Shift-Verfahren scheinbare 4K-Qualität, sodass sich feinere Details als bei klassischen Full-HD-Projektoren erkennen lassen und der „Fliegengittereffekt“ stark minimiert erscheint.
Lediglich in allerfeinsten 4K-Detailbereichen zeigt der Aura 2 nicht das letzte Quäntchen Auflösungsvermögen und Pixelstrukturen können nicht nur weicher, sondern auch unruhiger erscheinen. Die 1-Chip-Projektion ist zudem nicht vor Regenbogeneffekten gefeit: aufgrund der sequentiellen Farbdarstellung sind Farbblitzer an kontraststarken Konturen erkennbar.
Die Schwarzdarstellung des Aura 2 ist DLP-typisch künstlich aufgehellt. Mittels kontrastoptimierter UST-, Fresnel- oder Bright-Onyx-Leinwand fällt der Bildkontrast dennoch überzeugend aus und der Aura 2 eignet sich ideal für Räume, die nicht vollständig abgedunkelt sind.
Der wohl größte Nachteil ist die fehlende Flexibilität bei der Signalansteuerung. Der Aura 2 ist ein reines 60-Hz-Gerät, sodass abweichende Signalquellen wie 24-Hz-Filmquellen oder 50-Hz-TV-Signale in 60 Hz gewandelt ausgegeben werden, wodurch Bildbewegungen ruckelig erscheinen.
120-Hz-Gaming-Quellen lassen sich über den Aura 2 nicht abspielen – auch mit PS5, Xbox Series X und PC stellt 60 Hz das Limit dar. Zugleich werden HDMI-2.1-Vorteile wie VRR nicht unterstützt.
Um eine flüssige Darstellung mit klassischen Videoquellen zu gewährleisten, ist der Einsatz der Zwischenbildberechnung des Aura 2 Pflicht. Bereits in niedrigster Stufe erscheinen Kinofilminhalte flüssig, was den typischen Kinolook vermissen lässt.
Artefakte und Aussetzer bei der Zwischenbildberechnung stellen zwar die Ausnahme dar, können aber in einigen Szenen dennoch vom Filmgeschehen ablenken. Mit 50-Hz-TV-Signalen arbeitet die Zwischenbildberechnung vergleichsweise souverän.
Wem das Bildergebnis zu fade erscheint, kann von Kontrast- und Farbexpandern Gebrauch machen. Der Aura 2 bietet zusätzliche Rauschfilter, doch eine gezielte Minderung von Banding-Artefakten gestattet die Signalverarbeitung nicht.
XGIMI Aura 2: leise, stromsparend und stylish
Die Schönheitsoperation ist vollständig geglückt: Der Aura 2 ist deutlich kompakter und hübscher als das Vorgängermodell und Leistungsnachteile sind nicht zu verzeichnen. Dank eines leisen Betriebsgeräuschs und der energieeffizienten Projektion (je nach Laserlicht-Einstellung zwischen 95 und 190 Watt) eignet sich der Aura 2 ideal für den täglichen Serien- und Filmabend.
Ein vollwertiger Ersatz für einen modernen Flachbildfernseher stellt der Aura 2 zwar noch nicht dar, aber eine kompakte und stromsparende Entertainment-Lösung ist der Aura 2 allemal – selbst die verbauten Lautsprecher können sich hören lassen.
Wer den UST-Projektor mit der richtigen Leinwandlösung kombiniert, dürfte vom Gesamtergebnis positiv überrascht sein: Der Aura 2 fasziniert noch mehr, als es die technischen Spezifikationen vermuten lassen.
Testurteil: Gut (Highlight, Kauftipp)
Einstellungen für ein natürliches Bild | |
Bildmodus | Benutzerdefiniert oder Film |
Helligkeit (Leuchtstärke) | 10 oder je nach Wunsch |
Helligkeit (Schwarzdarstellung) | 50 |
Kontrast | 50–60 |
Sättigung | 50 |
Schärfe | 10–20 |
Gamma | 2.2 |
Farbtemperatur | Warm, Verstärkung R50, G44, B46 |
Farbraum | Rec.709 (SDR), DCI-P3 (Film), BT.2020 (Games, Animation) |
Bewegungskompensation | Schwach |
HDR | Automatisch |
Lokaler Kontrast | Aus oder Schwach |
Rauschunterdrückung | Aus |
Dynamischer Kontrast | Aus |
Farboptimierung | Aus |
Spielmodus | Ein für geringen Input-Lag (Gaming) |
Hoher Leistungsmodus | Aus |