Sony KD-85ZG9 – 8K LCD-TV im Test

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Aus dem Messlabor

LED-Local-Dimming-Abstimmung und Pixelansteuerung gelingen Sony mustergültig, sodass auch in dunklen Bildbereichen keine störenden Sättigungsdefizite auftreten. Nur im Blaubereich könnte der ZG9 sattere Abstufungen zeigen. Auf Wunsch kräftigere Farben mit SDR-Quellen über Farbbrillanz-Einstellung

Die Farbpräzision kann sich auch mit HDR-Quellen sehen lassen, allerdings erreicht der ZG9 nicht ganz das Niveau von Sonys OLED-TVs (AF9 und AG9). Dennoch erscheinen HDR-Filmbilder ausreichend natürlich, ohne störende Abweichungen und die Farbhelligkeit erreicht neue Rekordwerte

Die HDR-Kinofarbraumabdeckung fällt sehr gut aus, wenngleich der ZG9 Farben nicht satter als Sonys 4K-LCDs (ZF9, XG95) anzeigt. Durch die hohe Farblichtleistung lassen sich auch leuchtstarke bunte HDR-Farben überzeugend wiedergeben. Nur im Grün-Gelb-­Bereich sind Sättigungsdefizite erkennbar

Gute, aber nicht überragende Sättigungswerte bezogen auf den maximalen HDR-Farbspielraum (meist nur für Videospielsignale relevant). Geringe Sättigungsdefizite im Rot- und Blaubereich, stärkere Sättigungsdefizite im Grünbereich. Auch in diesem Fall vergleichbar zu Sonys 4K-LCDs wie ZF9 und XG95

Das gab es noch nie: Der ZG9 erreicht Farbhelligkeitswerte jenseits der 3 000-Nits-Schallmauer und dies unter Praxisbedingungen über einen längeren Zeitraum konstant. Selbst Sonys leuchtstärkste TVs wie der ZF9 oder ZD9 oder vergleichbare 8K-TVs der Konkurrenz geraten hier ins Hintertreffen

Beim Farbvolumen erreicht der ZG9 ebenfalls einen neuen Spitzenwert, was gerade HDR-Quellen zum einmaligen Erlebnis macht. Die Bildhelligkeit des ZG9 ist dabei stärker einzuordnen als die maximalen Farbsättigungswerte – leuchtschwächere OLED-TVs können dennoch sattere Farbabstufungen zeigen

Farbtemperatur-Voreinstellung Expert 1 mit neutralster Voreinstellung, je nach Helligkeit und LED-Dimming nur leichter Gelb-, Rot- oder Blauschimmer. 2-Punkt- oder 10-Punkt-Korrektur möglich, mit Calman-Kalibrierung noch präziserer Abgleich durchführbar

Helligkeitsverlauf auch in neutralen Grundeinstellungen kontrastbetont. Mit SDR-Bildquellen sorgt eine Gamma-Einstellung von –2 oder Min. im Anwendermodus für eine verringerte Aufhellung dunkler Bildbereiche. Empfehlenswert, wenn Sie eine hohe Vorgabe für X-tended Dynamic Range verwenden

Bewegtbildszene im Foto festgehalten. 120-Hz-Bewegtbildschärfe durch Motionflow-Zwischenbildberechnung. Noch schärfere Bewegtbilder durch LED-Blinking-Effekt (Motionflow Klarheitsregler Stufe 1) ohne störenden Helligkeitsverlust. Nachzieheffekte werden effektiv unterdrückt

Helligkeitsansteuerung über LED-Pulsweitenmodulation. Mit Motionflow-Klarheitsregler auf minimaler Stufe keine Stroboskop- oder Flackereffekte (720-Hz-LED-Ansteuerung). Klarheit Stufe 1 für bessere Bewegtbildschärfe (120-Hz-LED-Ansteuerung) und nur minimaler Helligkeitsverlust

Statische Logos zeigen keine Nachleuchteffekte. Gleichmäßige Helligkeitsverteilung ohne Schatten oder Streifen und nur circa 15% Helligkeitsdifferenz messbar (Sony-typische Eckabdunklung beim ZG9 nicht vorhanden). Seitlich betrachtet leichte Verfärbung von Gau- und Weißflächen

Besser geht es kaum: Sonys LED-Ansteuerung arbeitet feinfühlig genug, um auch bei homogenen Helligkeitsverläufen keine unnötigen Halo-Effekte entstehen zu lassen. Banding-Artefakte werden exzellent unterdrückt und bei komprimierten Quellen durch einen optionalen Filter zusätzlich kaschiert

Bildquelle:

  • Rec709: © www.portrait.com
  • Farbgenauigkeit: © www.portrait.com
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  • Farbtemp: © www.portrait.com
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Überblick der Rezensionen
Testurteil
94 %
sony-kd-85zg9-mit-led-lcd-im-test<span class="urteil"><strong>Testurteil:</strong> sehr gut</span></br> <span class="urteil"><strong>Preis/Leistung:</strong> gut</span> </br> </br> <ul><li class="tip">Highlight</li></ul> </br> <strong>Vorteile:</strong> Schärfe, Kontrast, Ausleuchtung, HDR exzellent Helligkeit-Rekordwerte, Backlight Master Drive 8K, 120 Hz (4K), Dolby Vision, Airplay, Imax Enhanced Fernseher als Center-Channel-Lautsprecher, eARC </br> </br> <strong>Nachteile:</strong> Aufhellung im Tiefschwarz, Halo-Effekte möglich Nur eine HDMI-2.1-Schnittstelle, XXL-Energieaufnahme Einstellungen für HDR- und SDR-Signale nicht getrennt Kein Time-Shift, kein PiP, kein 3D, kein HDR10+
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