Sony K-65XR80 (BRAVIA 8) im Test: „Sehr gut“ ist womöglich nicht gut genug (DF-Tech)

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Sony Bravia 8
Bildquelle: Auerbach Verlag

Im Gegensatz zu den TV-Modellen der Bravia-Serien 7 und 9, die mit QLED-LCD-Technik auf den Markt kommen, bauen die Bravia-8-Modelle auf der OLED-Technologie auf. Warum die Bravia-8-Serie teilweise nicht unseren Erwartungen entspricht, verrät unser Test.

Preis: 3000 Euro • Bildgröße: 65 Zoll (auch erhältlich in 55 und 77 Zoll) • Maße: 144 x 85,5 x 3,7 cm • Gewicht: 23,2 kg • Bauweise: OLED • Auflösung: 3840×2160 Bildpunkte • Stromverbrauch: ca. 45-400 Watt

Der getestete 65XR80 (Bravia 8 in 65 Zoll) von Sony vermittelt vom Start weg ein gutes Gefühl, denn der Fernseher erscheint hochwertiger verarbeitet als der Bravia 7. Zahlreiche Kunststoffblenden verhüllen beispielsweise den Anschlussbereich, sodass der Bravia 8 auch freistehend überzeugt. Beim Kontrastfilter zeigt der Bravia 8 ebenfalls Vorteile, denn die OLED-Bildfläche neigt weniger zur Aufhellung als beim Bravia 7, wenngleich sich Spiegelungen auch mit dem Bravia 8 kaum vermeiden lassen. 

Statt eines abgesetzten Technikkästchens an der Rückseite erscheint das Gehäuse des Bravia 8 wie aus einem Guss, nur das Stromkabel irritiert aufgrund der zu geringen Länge. Die beiliegende Hauptfernbedienung wartet mit einem beleuchteten Tastenfeld und einem integriertem Akku auf, der über ein USB-C-Kabel aufgetankt wird. Alternativ steht eine klassische Fernbedienung zur Verfügung. 

Die unscheinbaren, aber stabilen Standfüße lassen sich innen wie außen anbringen und ermöglichen das Zusammenspiel mit einer Soundbar durch eine erhöhte Displayaufstellung.

Sony Bravia 8 video audio support
Bildquelle: Auerbach Verlag

Die Tonqualität der integrierten Lautsprecher kann sich hören lassen: Der Bravia 8 klingt zwar nicht immer natürlich, doch das Klangvolumen ist hörbar beeindruckender als das des Bravia 7. 

Dank zahlreicher Einflussmöglichkeiten, den Ton nachträglich anzupassen, inklusive der neuen exzellenten Sprachverstärkung (die Stimmen auch abschwächen kann), ist der Bravia 8 selbst ohne Einsatz externer Lautsprecher in der Lage, ein transparentes Klangbild wiederzugeben.

Sony Bravia 8 mit Soundbar
Bildquelle: Sony

Wer sich für eine kompatible Sony-Soundbar oder ein entsprechendes Surround-Lautsprechersystem entscheidet, profitiert vom S-Center-Anschluss des Bravia 8. Damit lässt sich der Bravia 8 als Center-Lautsprecher einbinden und im Zusammenspiel mit Soundbars erweitert sich die Klangbühne. 

Ambitionierte Heimkinofans kommen ebenfalls voll auf ihre Kosten, denn der neue Sony-Fernseher unterstützt nicht nur Dolby-Atmos-Signale, sondern auch DTS:X-Quellen. Als zertifizierter IMAX-Enhanced-Fernseher deckt der Bravia 8 alle aktuellen Heimkinostandards vorbildlich ab.

Wer sich für eine eARC-Tonweiterleitung entscheidet, blockiert allerdings einen der zwei HDMI-2.1-Eingänge. Eine angeschlossene Soundbar sollte deshalb im Idealfall vollwertige HDMI-2.1-Eingänge vorweisen, um mehrere moderne Gaming-Quellen am Bravia 8 betreiben zu können.

Anschlüsse: 4x HDMI (HDMI 1&2: 4K 60 Hz HDR oder Full HD 120 Hz HDR, HDMI 3&4: 4K 120 Hz HDR), 1x eARC (HDMI 3), 2x USB, 1x Netzwerk (oder WLAN), 1x digital optisch Audio (Adapter), 1x S-Center-Speaker in (erfordert kompatibles Sony-Sound-System), Kopfhörer nur über Bluetooth
Gaming-Funktionen: 4K in HDR inklusive Dolby Vision mit bis zu 120 Hz, ALLM, VRR, unterschiedliche HDR-Tonemapping-Voreinstellungen, einblendbarer Zielpunkt, Bild-in-Bild-Darstellung, Bildschirmverkleinerung, Input Lag: ca. 12,5 ms (60 Hz) bzw. ca. 6 ms (4K 120 Hz)
Tuner-Funktionen: Twin-Tuner für DVB-S/-C/-T, Unicable-Support, 1x CI, Festplattenaufnahme über USB (Aufnahme und Senderwechsel), Time-Shift, HD+ Freischaltung via App (keine Kombination mit USB-Aufnahme möglich)
Streaming-Apps: Sony Pictures Core, Netflix, Amazon Video, Disney+, Apple TV, Airplay, Youtube (inklusive AV1-Decoding), Sky, Magenta TV, DAZN, Rakuten TV u.v.m. 
HDR- und Audio-Formate: HDR10, kein HDR10+, HLG, Dolby Vision, Dolby Digital, Dolby Atmos, DTS, DTS:X, Mehrkanal-PCM

TV-Signale modern präsentiert

Als Android- bzw. Google-TV wird der Schwerpunkt beim Bravia 8 auf den Streaming-Bereich gelegt, doch auch der klassische TV-Tuner-Empfang überzeugt. Die Programmeinrichtung gelingt ebenso selbsterklärend wie die optionale manuelle Sendersortierung.

Sony BRAVIA 8 Timeshift
Bildquelle: Auerbach Verlag

Neben der bereits bekannten Twin-Tuner-Ausstattung für alle relevanten Empfangswege kehrt mit der Time-Shift-USB-Funktion ein lang vermisstes Sony-TV-Feature zurück. Einziger Schönheitsfehler: Wird die Pausetaste betätigt, dauert es wenige Sekunden, bis der Time-Shift-Vorgang tatsächlich startet. 

So vorbildlich die Wiedergabequalität mit klassischen TV-Tuner-Signalen und den wichtigsten Streaming-Apps ausfällt, so wechselhaft gestaltet sie sich mit einigen TV-Apps: Sollten beispielsweise über die Joyn-App starke Bildruckler mit 50-Hz-TV-Signalen auftreten, lohnt es sich, weitere Streaming-Apps auszuprobieren, die im Idealfall eine flüssige Darstellung des TV-Signals erlauben.

Sony BRAVIA 8 Öko-Dashboard
Bildquelle: Auerbach Verlag

Außergewöhnlich ist die Anzeige der Energieaufnahme innerhalb der Öko-Dahsboard-App. Zwar ist der dargestellte Verbrauch nur als Richtwert zu betrachten, doch ermöglicht der Bravia 8 ohne weitere Hilfsmittel eine langfristige Analyse der Energieaufnahme über mehrere Wochen oder Monate hinweg. 

Neuer Chip für mehr Gaming-Möglichkeiten

Dank eines leistungsstärkeren Smart-TV-Prozessors, den der Bravia 8 vom letztjährigen A95L erbt, lassen sich auch Dolby-Vision-Signale in 120-Hz-Qualität anzeigen (beispielsweise mit der Xbox Series X). Zu beachten ist lediglich, dass einzig die HDMI-Eingänge 3 und 4 ein hohe HDMI-2.1-Bandbreite unterstützen. 

Für entsprechende Gaming-Signale ist die HDMI-Voreinstellung „optimiertes Format erweitert“ unter „externe Eingänge/HDMI-Signalformat“ zu aktivieren. Wer hingegen mit einem klassischen UHD-Blu-ray-Player Dolby-Vision-Signale darstellen möchte, kann unter allen Eingängen auf die bewährte Konfiguration „optimiertes Format“ zurückgreifen.

Sony BRAVIA 8 Gaming
Gaming ist beim Bravia 8 sogar mit 120-Hz-Dolby-Vision-Signalen möglich. Die HDMI-Schnittstellen 3 und 4 sind für die beste Gaming-Performance (inklusive VRR-Support) das Mittel der Wahl. Reaktionschneller Spielmodus mit natürlicher Bildabstimmung ab Werk. Nahezu stufenlose Bildgrößenanpassung

Gaming-Fans finden innerhalb der Game-Optimizer-Einstellungen zahlreiche Zusatzfunktionen, darunter eine fast stufenlose Bildgrößenanpassung (30-100% in 1-Prozent-Schritten). Die Wiedergabequalität ist auch im Spielmodus vorbildlich und Sony verzichtet auf künstlich abweichende Einstellungen, sodass Eingangssignale im reaktionsschnellen Spielmodus originalgetreu wiedergegeben werden. 

Demgegenüber steht die digitale Kontrastverstärkung im Spielmodus nicht zur Verfügung, weshalb sich kontrastschwache Inhalte nicht dynamischer wiedergeben lassen. Lediglich über den Schwarz-Equalizer werden dunkle Bildbereiche hervorgehoben und verstärkt, was zugleich der Vorauswahl „FPS-Spiel“ entspricht. Wirklich empfehlenswert ist dieser Bildabgleich allerdings nicht.

Sony BRAVIA 8 Google TV OS
Im Bravia 8 schlummert ein leistungsstärkerer Smart-TV-Chip, der 2023 lediglich beim A95L zum Einsatz kam. Als Software kommt Android 12 („Snow Cone“) zum Einsatz. Die Menüführung zeigt sich dank Schnellauswahlmenüs ebenso optimiert wie das Okö-Dashboard, das beim Bravia 8 den aktuellen Energieverbrauch anzeigt. Käufer des Bravia 8 erhalten 24 Monate Zugriff auf Sonys Pictures Core Streaming inklusive 10 Gratisfilmen

Apropos Bildabgleich: Mit zahlreichen Streaming-Apps, darunter Netflix, Sony Pictures Core und Amazon Prime Video, stehen vorkalibrierte Videoeinstellungen zur Verfügung. Diese überzeugen mit HDR-Quellen, da in diesem Fall die maximale Bildhelligkeit des Bravia 8 erreicht wird. Mit SDR-Signalen kann die Wiedergabe im kalibrierten Modus innerhalb der Streaming-Apps hingegen derart düster erscheinen, dass es ratsamer ist, die Voreinstellung zu deaktivieren, um die Helligkeitseinstellung eigenständig treffen zu können.

Der Bildprozessor: eine echte Überraschung

Weder der Blick in die technische Ausstattung noch die Hinweise im Kleingedruckten deuten darauf hin, dass Sony den Bravia 8 mit einem leistungsschwächeren Bildprozessor ausstattet. Ein Blick in die Einstellungsmöglichkeiten des Fernsehers zeigen jedoch erkennbare Defizite. So ermöglicht der Bravia 8 beim Lichtsensorabgleich nur eine automatische Helligkeitsanpassung, während vergleichbare Bravia-TVs auch die Farbtemperatur automatisch abgleichen können. 

Schwerwiegender ist der Verlust der automatischen Tonkurvenanpassung, denn durch diese Lichtsensoroptimierung heben Bravia-Fernseher in hellen Räumen automatisch dunkle Bildbereiche an. Der Bravia 8 bietet eine derartige Anpassung nicht, weshalb es nur mit manuellen Einstellungen möglich ist, die Bildwiedergabe zielgerichtet auf helle Räume abzugleichen. 

Prinzipiell ist der Bravia 8 nicht ideal für helle Räume abgestimmt, denn dunkle Bildbereiche zeigen in den natürlichen Bildvoreinstellungen einen verhältnismäßig trägen Schwarzstufenanstieg, wodurch dunkle Details kaum erkennbar sind. Erst in abgedunkelten Räumen zeigt sich, dass der Bravia 8 entsprechend des jeweiligen Eingangssignals sehr gut abgestimmt ist. 

Sony Bravia 8 filmbild
Die Filmbildabstimmung ist auch beim Bravia 8 vorbildlich gelungen und mit selbstleuchtenden OLED-Pixeln entsteht ein toller HDR-Bildkontrast. Gute Bildabstimmung für abgedunkelte Räume, allerdings Defizite in hellen Räumen. Bei seitlicher Displaybetrachtung erkennbare Türkisfärbung und Bildabdunklung

Leider verzichtet Sony beim Bravia 8 auf eine besonders beliebte Bildfunktion, um abgestufte Helligkeitsübergänge zu glätten, die gerade bei komprimierten Streaming-Inhalten häufiger zutage treten. Damit ist der Bravia 8 sogar unflexibler als der Bravia 7, um schwächere Bildquellen aufzuwerten. 

Dass im Bravia 8 ein leistungsschwächerer Bildprozessor am Werk ist, bietet nur einen Vorteil: Die Eingabeverzögerung des Fernsehers außerhalb des Spielmodus ist deutlich geringer als bei den leistungsstärksten Bravia-TVs, sodass sich Tasteneingaben im klassischen Videomodus weitaus weniger schwammig anfühlen. 

Gut gelungen ist einmal mehr das Upscaling, denn Sonys Lösung präferiert eine schärfere Detailabbildung, ohne einen künstlichen Glättungseffekt zu provozieren. Die Zwischenbildberechnung des Bravia 8 lässt sich auf Video- und Filmbilder getrennt abgleichen, sodass Kinoinhalte keinen unnötigen Soap-Opera-Effekt hinterlassen. Gerade bei komplexen Bildinhalten neigt die Zwischenbildberechnung jedoch zu Artefakten.

OLED-Panel mit Vor- und Nachteilen

So überzeugend die Kontrast- und Schwarzdarstellung des Bravia 8 ausfällt, so durchwachsen zeigt sich die Maximalhelligkeit. Während die diesjährige OLED-Konkurrenz die 1000-Nits-Schallmauer auch mit klassischer OLED-Technik durchbricht, bleibt der Bravia 8 mit natürlichen Kinofarben stets darunter.

Sony Bravia 8 Details
OLED mit BGRW-Subpixelraster: gleichmäßige Bildausleuchtung (ca. 90% Homogenität), allerdings vertikale Schattenbildung in dunklen Graufstufen erkennbar. Weißflächen mit Türkis- oder Violettschimmer. Sehr gute Bildqualität bei seitlicher Bildbetrachtung, aber deutlicher Farbtemperaturdrift und Helligkeitsverlust. Sehr gute Bewegtbildschärfe ohne künstliche Nachzieheffekte. Nachleuchteffekte bei kontraststarken statischen Elementen kurzzeitig erkennbar. Kontrastfilter: Sattes Schwarz bei Umgebungslicht, aber erkennbare Spiegelungen. Reflexionen erscheinen violett

Besonders enttäuscht die geringe Flächenhelligkeit, die auf 150 Nits abfallen kann. Immerhin: einen OLED-typischen Abdunklungseffekt bei statischen Bildinhalten oder bei Szenen ohne Kontrastwechsel zeigt der Bravia 8 zwar ebenfalls, doch die Abdunklung hält sich in Grenzen, sodass die Wiedergabe nicht zu düster erscheint.

Ob erkennbare Verfärbungen (türkis oder violett) in Grau- und Weißflächen, vertikale Schatten in dunklen Graustufen oder erkennbare Nachleuchteffekte: Der Bravia 8 präsentiert sämtliche Nachteile von klassischen WRGB-OLED-Panels, ohne diese effizient zu kaschieren. Von den Qualitäten eines MLA-OLED-Panels oder des QD-OLED-Panels eines Sony A95L oder A95K ist der Bravia 8 sehr weit entfernt.

Sony BRAVIA 8 Rückseite
Anschlüsse für Wandmontage ausgelegt, Blenden für Anschluss- und Standfußbereiche • Stromkabel ca. 1,45 m • Wandhalterung Maße: 30 x 30 cm • Rahmenbreite: ca. 0,1 cm (ca. 0,75 cm bis Bild) • Displaydicke: ca. 3,7 cm • Displayhöhe Unterkante: ca. 2,5 cm, erhöhte Position für Kombination mit Soundbar möglich (Display ca. 8 cm über Stellfläche) • Standfußfläche: ca. 125 x 25 cm (äußere Position), ca. 58 x 25 cm (innere Position) • Display drehbar: nein

Dass es dennoch zu einem sehr guten Gesamtergebnis reicht, ist der prinzipiell tollen Bildqualität zu verdanken: Wer den Raum etwas abdunkeln kann, erhält mit dem Bravia 8 einen vorbildlichen Kinolook, der dank selbstleuchtender OLED-Pixel noch mehr überzeugt als beim Bravia 7. Sonys Farbabstimmung ist hinsichtlich der Farbton- und Sättigungsoptimierung vorbildlich, sodass die Wiedergabe stets natürlich erscheint. 

Lediglich bei der Farbhelligkeit zeigt sich der Nachteil des WRGB-OLED-Panels: Wirklich hell erscheinen nur farblose Weißlicht-Elemente, während satte leuchtstarke Farben vergleichsweise matt erscheinen. Sonys interne RGB-Helligkeitsabstimmung harmonierte im Test zwar nicht mit unserer Messung, verhindert aber zielgerichtet Artefakte in hellen HDR-Farbbereichen, sodass der Abgleich insgesamt als gelungen bezeichnet werden kann.

Sony Bravia 8
Bildquelle: Sony

Sony Bravia 8: Die Alternativen sind aktuell besser

Der neue Bravia-8-OLED liefert zwar eine hohe Sony-Qualität, aber zeigte im Test ungewohnte Schwächen. Dass Sonys Bravia 8 zum Testzeitpunkt zu einem ähnlichen Preis wie der letztjährige High-End-QD-OLED A95L angeboten wird, obwohl der A95L beim OLED-Panel und Bildprozessor dem Bravia 8 in allen Belangen überlegen ist, dürfte die Markteinführung des jüngsten Bravia-OLEDs ungemein erschweren.

Der Bravia 8 ist ein sehr guter Fernseher, doch aufgrund von noch besseren Marktalternativen können wir aktuell keine klare Kaufempfehlung aussprechen.

Testurteil: Sehr gut (Gaming-Tipp, Heimkino-Tipp)

Einstellungen für ein natürliches Bild 
Bildmodus Kino, IMAX, Professionell oder Spiel 
Umgebungslichtsensor Je nach Wunsch (Aus für max. Helligkeit)
Autom. Luminanzstärke Je nach Wunsch (Aus für max. Helligkeit)
Helligkeit Je nach Wunsch (HDR max.)
Kontrast 90
Gamma HDR: 0, SDR: 0 oder -2
HDR-Tonemapping Abstufung bevorzugen (Spielmodus: Aus)
Schwarzwert 50
Schwarzabgleich Aus oder Niedrig
Erweit. Kontrastverst. Aus oder Niedrig
Spitzenluminanz Hoch (HDR), je nach Wunsch (SDR)
Farbe 50
Farbton 0
Farbbrillanz Aus oder Niedrig
Farbtemperatur Experte 1
Bildschärfe 50
Reality Creation Auto oder Manuell 20
Rauschred. Aus oder Niedrig
Motionflow Glätte Film 1, Kamera 2
Motionflow Klarheit Niedrig
Filmmodus Hoch oder Niedrig 
Bildformat Autom. oder original 
HDR-Modus Autom.
HDMI-Videobereich Autom.
Farbraum Autom.
Sony K65XR80 farbvolumen grafik
Das WRGB-OLED-Panel ermöglicht satte HDR-Kinofarben. Mit SDR-Quellen lassen sich Farben optional gesättigter darstellen. Aufgrund der limitierten Farblichtleistung fällt das Farbvolumen vergleichsweise gering aus. Sonys QLED-LCD-Fernseher (Bravia 7 und 9) oder der QD-OLED A95L zeigen deutlich leuchtstärkere Farben
Sony K65XR80 color checker
Bereits in den kinokonformen Bildeinstellungen und selbst im Spielmodus trumpft der Bravia 8 mit einer natürlichen Farbdarstellung (Farbton und Sättigung) auf. Die vergleichsweise großen Ausschläge bei unserer Messung zeugen von geringeren RGB-Helligkeitswerten in Relation zur Weißlichtdarstellung
Sony K65XR80 flächenhelligkeit
Der Bravia 8 liefert bei korrekten Farben eine unterdurchschnittliche Maximalhelligkeit. Selbst kleinste HDR-Details liegen unterhalb von 1000 Nits. Die Flächenhelligkeit fällt steil ab, vollflächig werden weniger als 200 Nits erreicht. Damit ist der Bravia 8 leuchtschwächer als die aktuelle OLED-Konkurrenz in dieser Preisklasse
Sony K65XR80 farbhelligkeit
Der Bravia 8 zeigt das typische Manko eines WRGB-OLEDs: Während Weißlichtinhalte mit HDR-Quellen knapp 900 Nits erreichen können, liegt die RGB-Farbhelligkeit nur bei ca. 50% der Maximalhelligkeit. SDR-Quellen werden ebenfalls mit ca. 450 Nits präsentiert (Vollflächenhelligkeit weniger als 200 Nits)
Sony K65XR80 black level
Selbstleuchtende OLED-Pixel ermöglichen eine makellose Schwarzwiedergabe. Gleichmäßiger Helligkeitsanstieg in dunklen Bildbereichen. Detailwiedergabe allerdings nicht für helle Räume optimiert. Fehlende automatische Tonkurvenanpassung über Lichtsensor und kein zusätzlicher Banding-Filter
Sony Bravia 8 Pixelansteuerung
Das OLED-Panel arbeitet flimmerfrei, solange die Schwarzbildeinblendung nicht aktiviert wird. Alternativ 60-Hz-BFI-Einstellung mit Flackereffekt (Motionflow-Klarheit Stufe hoch). In dunklen Bildbereichen arbeitet das OLED-Panel unruhiger und es können sich vertikale Schatten zeigen. Temporäre Nachleuchteffekte bei kontraststarken Details möglich
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