LG 32GS95UX im Test: MLA-OLED-Leuchtpower in kompakten 32 Zoll für PS5, Xbox und PC (DF-Tech)

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LG Ultragear 32GS95UX
Bildquelle: LG

TV-Hersteller bieten zwar eine Fülle an hochwertigen Flachbild-TVs, doch die leistungsstärksten Modelle sind erst ab 55 Zoll erhältlich. Was also tun, wenn modernste OLED-Bildtechnik auch in kompakten 32 Zoll angestrebt wird?

Mit dem GS95UX kombiniert LG MLA-OLED-Displaytechnologie mit kompakter Bildschirmgröße. Die Pixeldichte des 4K-UHD-OLED-Monitors fällt deutlich höher als bei vergleichbaren OLED-TVs aus: Mit einer Pixeldichte von 140 PPI übertrifft der GS95UX selbst 8K-OLED-Fernseher in 77 Zoll.

Die extreme Pixeldichte stellt enorme Anforderungen an die Wärmeableitung, denn jedes OLED-Pixel erzeugt nicht nur eigenständig Licht, sondern generiert auch Abwärme. 

LG 32GS95UX Rückseite
Bildquelle: Auerbach Verlag

LG setzt mit dem MLA-OLED-Monitor GS95UX auf eine Kombination aus passiver und aktiver Kühlung. Der Lüfter im Gehäuse säuselt derart leise vor sich hin, dass man das Surren nur mit dem Ohr am Gehäuse wahrnehmen dürfte. 

Als klassischer Monitor bietet der GS95UX keine integrierten Apps oder Tuner, stattdessen lassen sich externe Video-Quellen über zwei HDMI-2.1-Schnittstellen verbinden, während sich PC-Signale auch über eine Display-Port-1.4-Schnittstelle zuspielen lassen.

LG 32GS95UX Anschlüsse
Bildquelle: Auerbach Verlag

Die Bedienung des GS95UX erfolgt durch einen Mini-Joystick an der Gehäuserückseite und die OSD-Gestaltung ist selbsterklärend auf die Eingabemöglichkeiten zugeschnitten. Lediglich das Anbringen der rückseitigen Anschlussblende verhindert den reibungslosen Zugang zum Bedienelement.

Wie bei vielen Monitoren üblich ist das Netzteil ausgelagert und die Gesamtlänge des Stromkabels fällt mit mehr als zwei Metern äußerst großzügig aus. Die rückseitige Beleuchtung kann flexibel eingestellt werden.

Preis: 1200 Euro • Bildgröße: 32 Zoll • Maße: 71,4 x 50,7 x 6,5 cm (Displayhöhe ohne Standfuß: 41,2 cm, Dispalydicke Rahmenbereich: 0,75 cm) • Gewicht: 9 kg (5,6 kg ohne Standfuß) • Bauweise: MLA-OLED, WRGB-Subpixel • Auflösung: 3840×2160 Bildpunkte • Stromverbrauch: ca. 25-140 Watt
Anschlüsse: 2x HDMI (4K 240 Hz HDR oder Full-HD 480 Hz HDR), 3x USB (2x Downstream, 1x Upstream), kein analoger Videoeingang, 1x Kopfhörer
Gaming-Funktionen: 4K in HDR mit bis zu 240 Hz oder Full-HD in HDR mit bis zu 480 Hz, VRR, Freesync, G-Sync, 1440p-Support, Input Lag: ca. 9 ms (60 Hz), ca. 5 ms (120 Hz), ca. 3 ms (240 Hz), ca. 2 ms (480 Hz), ca. 25 ms im SRGB-Bildmodus bei 60-Hz-Signalzuspielung, ca. 15 ms im 24- und 27-Zoll-Modus mit 60-Hz-Signalzuspielung, ca. 16,7 ms bei Just-Scan-Anzeige mit Full-HD-60-Hz-Quelle
Tuner-Funktionen:
Streaming-Apps:
HDR- und Audio-Formate: HDR10, Mehrkanal-PCM

Äußerst vielseitig

Der GS95UX ist mit einem hochwertigen Standfuß ausgestattet und bietet zahlreiche Aufstellungsvorteile gegenüber einem klassischen TV-Display. Der MLA-OLED-Screen lässt sich komfortabel neigen und in der Höhe verstellen. Zudem ist eine Rotation um 90 Grad möglich, um eine Signaldarstellung im Hochformat zu ermöglichen.

Die vertikale Screen-Ausrichtung ist nicht nur bei Arbeiten am PC praktisch, sondern wertet auch die Wiedergabe von Handy- oder Foto-Aufnahmen im Hochformat auf.

Für Gamer ergeben sich dadurch weitere Vorteile: Pinball- und Shoot-‚em-up-Games bieten in den Grafikoptionen häufig die Möglichkeit, in eine vertikale Screenausrichtung zu wechseln. Damit wird die gesamte Bildfläche optimal für das Spielgeschehen genutzt.

Beeindruckende Displaytechnik

Sämtliche MLA-OLED-Vorteile zeigt der GS95UX in hoher Qualität. Die Weiß- und Graustufendarstellung erscheint verfärbungsfreier als bei klassischen OLED-TVs (Magenta-Türkis-Drift gemindert), die Blickwinkeleigenschaften fallen fast makellos aus (kaum Helligkeitsverlust) und die Leuchtstärke nimmt deutlich zu. 

LG 32GS95UX Ausleuchtung
MLA-OLED-Panel mit selbstleuchtenden Subpixeln in BRGW-Anordnung: hohe Weißlichthelligkeit bei kleinsten HDR-Details, exzellente Kontrast- und Schwarzdarstellung, nahezu tadellose Blickwinkeleigenschaften. Lichtverteilung sehr gut (ca. 93% Homogenität), allerdings leichte Tendenz zu vertikalen Schatteneffekten bei Grauflächen. Pixelrauschen nur in dunklen Flächen erkennbar. Temporäre Nachleuchteffekte (Schatten) möglich, Effekt wird durch effiziente Wärmeableitung jedoch sehr gut kompensiert. Minimaler Farbtemperaturdrift in Grau-/Weißflächen. Exzellente Bewegtbildschärfe, keine künstlichen Nachzieheffekte. Kontrastfilter: leicht matte Displaybeschichtung mindert Spiegelungen effektiv, keine störenden Verfärbungen oder Streulichtreflexionen, überzeugende Schwarzdarstellung auch bei Umgebungslicht

Erreichen OLED-Fernseher in 42 oder 48 Zoll ohne MLA-Helligkeitsbooster nur eine geringe Flächenhelligkeit von weniger als 150 Nits, klettert die vollflächige Leuchtstärke des GS95UX auf 230 bis 270 Nits. Die Spitzenhelligkeit von kleinsten HDR-Details erreicht sogar Werte von mehr als 1100 Nits.

Sehr helle Bildbereiche können bei einer statischen Darstellung durch die extreme OLED-Pixeldichte und Abwärme zu temporären Nachleuchteffekten neigen, doch die Wärmeableitung klappt exzellent, sodass zeitlich begrenzte Schatteneffekte binnen weniger Sekunden automatisch verschwinden.

LG 32GS95UX Gaming
Exzellente 4K-Wiedergabe mit 60-, 120- und 240-Hz-Signalquellen. Optionaler 480-Hz-Wiedergabemodus, allerdings verminderte Bildqualität. Geringer Input-Lag und exzellente Spielbarkeit in den meisten Bildeinstellungen, selbst mit 60-Hz-Signalen. HDMI-2.1- und Display-Port-Schnittstellen. Freesync-, G-Sync- und VRR-Unterstützung

Typisch für ein OLED-Display mit einer WRGB-Subpixelaufteilung werden Weißlichtanteile deutlich leuchtstärker wiedergegeben als stark gesättigte Farben. Zudem fällt die Flächenhelligkeit steil ab, sodass sich das effektiv nutzbare Helligkeitsspektrum vorrangig zwischen 250 und 700 Nits abspielt.

Die Spitzenhelligkeit des GS95UX lässt sich auf Wunsch gezielt drosseln, um die Weißlicht- und Farbleuchtstärke harmonischer aufeinander abzustimmen. Helligkeitsschwankungen erscheinen dadurch gemindert und die RGB-Farbleuchtstärke bleibt erhalten. 

Wer klassische SDR-Signale zuspielt, sollte die Einstellung „hohe Spitzenhelligkeit“ dagegen in Betracht ziehen, denn der GS95UX arbeitet außerhalb der HDR-Wiedergabe als klassischer 400 Nits Monitor (mit geringer Spitzenhelligkeit nur ca. 300 Nits). Wird auf die Einstellung der Spitzenhelligkeit vollständig verzichtet, stehen vollflächig und bei kleinsten kontrastreichen SDR-Details konstant 250 Nits zur Verfügung.

LG 32GS95UX Kontrastfilter
Bildquelle: Auerbach Verlag

Ein deutlicher Unterschied gegenüber OLED-TVs stellt der Kontrastfilter des GS95UX dar. LG setzt beim 32-Zoll-Monitor auf eine leicht matte Displayoberfläche und Spiegelungen werden effektiv gemindert. Zudem zeigen sich keine störenden Regenbogeneffekte, Mehrfachspiegelungen oder störende Verfärbungen. 

Dennoch ist der 32GS95UX nicht optimal für helle Räume geeignet, denn einen automatischen Bildabgleich und eine gezielte Anhebung dunkler Bildbereiche unter Umgebungslichteinfluss bietet der Monitor nicht.

Der Schwarz-Stabilisator kann zwar dabei helfen, dunkle Bildbereiche heller zu gestalten, doch während der Filmwiedergabe konnte es zu irritierenden Helligkeitswechseln kommen, da die Aufhellung auf Basis einer Kontrastanalyse dynamisch erfolgt. Wir bevorzugten trotz der potenziellen Unterbelichtung nahe Tiefschwarz deshalb die Ausgangseinstellung.

Die Farbabstimmung gelingt LG präzise, sodass auch Hautfarben natürlich wiedergegeben werden. Für SDR-Signale steht ein spezieller SRGB-Modus zu Verfügung, um eine künstlich verstärkte Farbtonsättigung zu verhindern. Wer besonders hohe Ansprüche an eine normgerechte Abstimmung stellt, kann den GS95UX umfangreich kalibrieren.

Beim Helligkeitsanstieg (Gamma- und HDR-EOTF-Abgleich) zeigte der GS95UX teils deutliche Abweichungen. Erschwerend kommt hinzu, dass die Bildeinstellungen oftmals keine klare Aussage über abweichende Einstellungswerte treffen.

LG 32GS95UX HDR Qualität
Bildquelle: Auerbach Verlag

Je nach Wahl der Voreinstellung können HDR-Szenen künstlich aufgehellter und kontrastschwächer erscheinen oder Bereiche nahe Tiefschwarz sind unterbelichtet, was zu Detaildefiziten führen kann. Bereits das Umschalten vom Spieler-Modus 1 in den Spieler-Modus 2 kann die HDR-Wiedergabe deutlich beeinflussen.

LG 32GS95UX HDR Qualität
Bildquelle: Auerbach Verlag

Das MLA-OLED-Panel bietet prinzipiell eine sehr gute Near-Black-Wiedergabe, sodass zu hoffen bleibt, dass LG die Voreinstellungen noch besser auf die Möglichkeiten des OLED-Panels abstimmt.

Der GS95UX unterstützt eine SDR- und HDR10-Signalzuspielung – Dolby-Vision-Support wird nicht geboten. Dennoch ermöglicht der GS95UX eine exzellente Bildwiedergabe und dies mit PC- und klassischen Videoquellen gleichermaßen.

LG GS95 Filmbild
Der LG 32GS95UX ermöglicht eine sehr gute HDR-Wiedergabe innerhalb einer normgerechten 24p-Filmdarstellung. 50-Hz-TV-Signale werden ruckelfrei wiedergegeben. Exzellente Farbabstimmung ab Werk, auch mit SDR-Signalen ist im SRGB-Modus eine natürliche Bildabstimmung möglich. Unstimmigkeiten bei den Gamma- und EOTF-HDR-Voreinstellungen erschweren eine neutrale Kontrastabstimmung. Near-Black-Handling in Voreinstellung nicht optimal, was zu Detailverlusten führen kann. Exzellente Blickwinkeleigenschaften mit nahezu gleichwertiger Kontrast- und Farbdarstellung bei seitlicher Bildbetrachtung

Kinofilminhalte zeigen sich in einer normgerechten 24p-Wiedergabequalität (keine Möglichkeit einer Zwischenbildberechnung) und 50-Hz-TV-Quellen werden ruckelfrei dargestellt.

Ältere HDMI-Quellen wie eine PS3 zeigten auf dem GS95UX zunächst kein Bild an, selbst wenn innerhalb der HDMI-Einstellungen die Option HDMI 1.4 ausgewählt wurde. Die Lösung: Statt mit einem Ultra-High-Speed-Kabel, das mit HDMI-2.1-Quellen wie der PS5 Pro die beste Qualität liefert, zeigte der GS95UX mit einem klassischen HDMI-2.0-High-Speed-Kabel die Bildinhalte der PS3 fehlerfrei an. 

PC-Signale lassen sich dank HDMI-2.1-Support und DSC mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde bei 4K-Auflösung in bester Bewegtbildschärfe ohne jegliche Unschärfen oder Nachzieheffekte wiedergeben. Konsolenspieler können die 4K-Darstellung mit bis zu 120 Hz mit der jeweiligen Gaming-Hardware wie der PS5 Pro voll auskosten.

Innerhalb eines speziellen Dual-Modes ist sogar eine 480 Hz Darstellung umsetzbar, doch hierbei wird die Bildausgabe auf eine Full-HD-Qualität reduziert und Objektkonturen erscheinen vergleichsweise pixelig. 

Dennoch stellt diese Option für reaktionsschnelle Games und leistungsstarke PC-Hardware eine interessante Alternative dar, wenn der geringste Input-Lag und die beste Bewegtbildschärfe erzielt werden sollen. 

Zusätzlich ist eine digitale Anpassung der Bildgröße auf ein 27- oder 24-Zoll-Niveau möglich, doch auch in diesem Fall reduziert sich die Bildqualität.

Mit einer klassischen 60-Hz-Zuspielung kann der Input-Lag zudem höher ausfallen, sobald eine digitale Nachbearbeitung angewählt wird. Wir empfehlen für die meisten Signale, auf den Dual-Mode zu verzichten. Eine optionale Black-Frame-Insertion (BFI) ermöglicht der 32GS95UX nicht.

Die Bildausleuchtung fällt dank MLA-OLED-Panel sehr homogen aus, lediglich in einheitlichen Graufstufen- oder Farbfeldern sind teilweise vertikale Schatteneffekte erkennbar. Während hochwertige HDR-Quellen nicht zu künstlichen Banding-Artefakten neigen, werden komprimierte 8-Bit-Videoquellen ungeschönt wiedergeben und jedes Artefakt der Bildquelle bleibt sichtbar. 

Das Upscaling erfolgt vergleichsweise simpel, sodass keine ausgefeilte Konturglättung bei HD-Quellen zum Einsatz kommt, um Pixeleffekte zu vermeiden. Dennoch kann sich die Detailschärfe sehen lassen und die Bildwiedergabe gelingt stets natürlich.

Echte Überraschung

Eine Besonderheit stellt nicht nur das verbaute MLA-OLED-Panel, sondern auch die Tonwiedergabe dar. LG setzt auf eine unsichtbare Klanglösung (Pixel Sound), bei der die Töne scheinbar direkt aus dem Bildschirm zu kommen scheinen.

Der GS95UX klingt für einen Monitor ohne erkennbare Lautsprecher erstaunlich ausgewogen und keinesfalls so blechern, wie man es bei einem kompakten Monitor mit integrierten Lautsprechern vermuten würde.

LG 32GS95 AV Formate
Bildquelle: Auerbach Verlag

Der GS95UX unterstützt klassische PCM-Audio-Signale und dies auch im Mehrkanalformat. Die DTS Virtual:X Option ermöglicht eine überzeugende Klangbühne, wenngleich sich der beste Klangeindruck vor allem bei einem monitorüblichen geringeren Sitzabstand einstellt. 

Mit dem 32GS95UX beweist LG, dass sich modernste MLA-OLED-Bildqualität, eine hohe Pixeldichte und eine kompakte Bildgröße nicht ausschließen müssen. Die überzeugende Tonwiedergabe und ein klassischer Kopfhöreranschluss sind zudem eine willkommene Überraschung. 

Dank einer pixelperfekten MLA-OLED-Lichterzeugung ist der LG 32GS95UX sogar vielen größeren TV-Modellen überlegen, wenn eine hochwertige Bilddarstellung angestrebt wird.

Testurteil: Sehr gut (Highlight, Gaming-Referenz)

LG 32GS95UX Rückseite
Mini-Joystick auf Rückseite für Grundsteuerung über OSD, kann allerdings durch Blende verdeckt werden • externes Netzteil (8 x 17,5 x 2,7 cm), Stromkabellänge (gesamt) ca. 2,3 m • Wandhalterung Maße: 10 x 10 cm • Rahmenbreite: ca. 0,1 cm (ca. 0,6 cm bis Bild) • Displaydicke: ca. 6 cm (Paneltiefe ca. 0,75 cm) • hochwertiger Standfuß, Standfußfläche: ca. 29 x 27 cm • Display höhenverstellbar (Displayunterkante 8,5 bis 21 cm über Stellfläche), neigbar, drehbar, 90 Grad Rotation für Hochkantausrichtung
Einstellungen für ein natürliches Bild
Modus Spieler 2 (alternativ Spieler 1), SRGB für SDR-Signale 
Dual Mode Aus
VRR Ein (wenn adaptive Sync vorhanden)
Schwarz Stabilisator 50
Helligkeit 100
Helligkeit Spitzenwert Niedrig (alternativ Hoch)
Kontrast 75
Schärfe 50
Gamma Modus 2
Farbtemperatur Warm
Schwarzwert Tief (Videosignalabstimmung)
LG 32GS95 Farbvolumen grafik
Sehr gute DCI-Kinofarbraumabdeckung und satte HDR-Farben mit Games. Aufgrund der RGB+W-Subpixelstruktur deutlich verstärkte Weißlicht-Intensität und limitierte RGB-Farblichtleistung, was das maximale HDR-Farbvolumen limitiert
LG 32GS95 Color Checker
Natürliche Farbabstimmung ab Werk mit HDR-Quellen und SDR-Quellen (abgestimmter SRGB-Modus verfügbar, um zu stark gesättigte Farben mit SDR-Quellen zu verhindern). Deutliche Abweichungen von der Norm durch fehlerhaftes Gamma- und EOTF-HDR-Tracking. Korrekte Kontrast- und Schwarzabstimmung erfordert manuelle Korrekturen
LG 32GS95 Helligkeit
Kleinste HDR-Details können vor einem dunklen Bildhintergrund mit mehr als 1100 Nits aufleuchten. Allerdings stark abfallende Flächenhelligkeit. Unter realistischen Bedingungen meist 600 bis 700 Nits erzielbar. Überzeugende Flächenhelligkeit von etwas mehr als 250 Nits. Mit SDR-Quellen 250 Nits (vollfächig) bis 400 Nits (Detailhelligkeit) erzielbar
LG 32GS95 Farbhelligkeit
Typisch für OLED-Panels mit Weißlicht-Zusatzsubpixel deutlich höhere Weißlichthelligkeit im Vergleich zur RGB-Farbleuchtstärke bei maximaler HDR-Sättigung. Mit ausgeglichener HDR-Abstimmung nimmt Spitzenhelligkeit ab, doch Flächenhelligkeit bleibt konstant und künstliche Banding-Artefakte lassen sich vermeiden. Reduzierter Helligkeits-Spitzenwert mindert Weißlicht-Subpixel-Einfluss und sorgt für ein ausgeglichneres RGB+W-Leuchtstärkeniveau
LG 32GS95 Black LevelOLED-Panel ermöglicht optimale Schwarzdarstellung dank pixelperfekter Lichterzeugung. Testmuster allerdings mit deutlich abweichender Gamma- und EOTF-Voreinstellung. Near-Black-Handling prinzipiell überzeugend, doch starker Detailverlust nahe Tiefschwarz in den Grundeinstellungen aufgrund eines zu trägen Helligkeitsanstiegs. Alternativ provozieren Werkseinstellungen eine zu starke Grundaufhellung mit Kontrastdefiziten und künstlicher Schwarzaufhellung
Durch das OLED-Panel wird dank pixelperfekter Lichterzeugung eine optimale Schwarzdarstellung gewährleistet. Monitor-Testmuster allerdings mit deutlich abweichender Gamma- und EOTF-Voreinstellung. Near-Black-Handling prinzipiell überzeugend, doch starker Detailverlust nahe Tiefschwarz in den Grundeinstellungen aufgrund eines zu trägen Helligkeitsanstiegs. Manuelle Korrekten über die vorhandenen Bildregler können eine künstliche Schwarzaufhellung provozieren
LG 32GS95UX Pixelansteuerung
Das OLED-Panel arbeitet in den meisten Fällen flimmerfrei. Einzig in dunklen Graustufen nimmt die Unruhe bei der Pixelansteuerung zu. Keine Black-Frame-Insertion, die Bewegtbildschärfe ist stets abhängig von der zugespielten Bildanzahl pro Sekunde. Beste Bildqualität mit 120- oder 240-Hz-Signalquellen. Fehlerfreier 24p-Filmmodus und ruckelfreie 50-Hz-TV-Wiedergabe. Keine Zwischenbildberechnung verfügbar
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