Panasonic verzichtet mit Standard-SDR-Signalen auf eine künstliche Übersättigung und dank selbstleuchtender OLED-Pixel erscheinen auch dunklen Farbbereiche satt. Durch das Farbremastering können Sie stark gesättigte SDR-Details auf HDR-Niveau verstärken, Hauttöne bleiben dennoch natürlich
Panasonic gelingt eine exzellente Farbabstimmung für SDR- und HDR-Quellen und dies bereits ab Werk, ohne umständliche Korrekturen. Profis können eigene Farbräume verwirklichen und den Farbraum manuell feintunen. Vorsicht: Die Farbtonkorrekturen für Gelb, Türkis und Magenta provozieren Banding-Artefakte
Die HDR-Kinofarbraumabdeckung fällt exzellent aus und der OLED-TV zeigt selbst mit anspruchsvollen Filmsequenzen keine Sättigungsschwächen. Die natürliche Farbabstimmung garantiert einen originalgetreuen HDR-Filmlook (auf korrekte Farbskala achten oder Farbremastering nutzen)
Der maximale HDR-Farbraum wird vom GZW954 nur gut abgedeckt, sodass besonders im Rot- und Grünbereich nicht das maximal mögliche Sättigungsniveau erreicht werden kann. Dennoch präzise HDR-Farbabstimmung, sodass Sie auch mit Videospielsignalen eine satte Farbwiedergabe erleben
Die RGB-Farblichtleistung des OLED-Panels liegt bei ca. 450 Nits und damit nicht auf dem Niveau der besten LED-LCD-TVs. Mit HDR-Quellen oder über das Kontrastremastering werden einzig schwach gesättigte Farben oder Weißlichtelemente auf ca. 550 bis 850 Nits gesteigert
Das überzeugende Farbvolumen erreicht der GZW954 durch die tadellose Farbsättigung, wohingegen die Farbhelligkeit OLED-typisch limitiert ausfällt. Leistungsstarke LED-LCDs zeigen brillantere Farben, besonders mit leuchtstarken Videospielinhalten
Mit HDR-Quellen oder mittels Kontrastremastering steigt die Weißlichtdetailhelligkeit auf 550 bis knapp 850 Nits. Optimal mit HDR-Filmquellen, die punktuell hohe Spitzenhelligkeiten einfordern. Das automatische Dimming von vollflächig hellen Bildinhalten auf bis zu 140 Nits lässt sich nicht vermeiden
Standbildelemente werden zunächst in der Intensität minimal gesteigert, nach ca. 2 Minuten aber deutlich abfallende Helligkeit, um die Gefahr von Nachleuchteffekten zu minimieren. Mit Bewegtbildern keine Helligkeitsprobleme. Das Logo-Dimming greift gezielt ein, ohne das Gesamtbild abzudunkeln
Die Makroaufnahme zeigt die Subpixelstruktur. Gleichzeitig leuchten immer nur drei OLED-Subpixelelemente auf, das zusätzliche Weißlichtelement steigert die Gesamtbildhelligkeit. Das OLED-Panel arbeitet in hellen Bildbereichen flimmerfrei, solange Sie die Schwarzbildeinblendung nicht aktivieren
Statische bunte Bildelemente können trotz Logo-Dimming-Einstellung zeitlich begrenzte Nachleuchteffekte hervorrufen. Besonders gelbe oder rote Bildelemente provozieren zeitlich begrenzte Nachleuchteffekte (Beispiel: gelbes Auto). Nur mit dem Panasonic GZW2004 können Sie diesen Effekt sehr stark minimieren
Farbtemperatur-Voreinstellung Warm2 bereits überzeugend, nur leicht zu kühl (Messung mit R- und G-Korrektur +3). Auch farblose Schwarz-Weiß-Filme können überzeugen. Voreinstellung Warm1 dagegen deutlich zu kühl. 2- oder 12-Punkt-Einstellungen für präzisen Abgleich vorhanden
Optimale Schwarzdarstellung. Dunkelste HDR-Bildbereiche sind erst im abgedunkelten Raum erkennbar. Testmuster mit leichter Kontrastbetonung heller Bildbereiche. THX-Modus noch etwas besser als Professionell-Voreinstellung (Messung). Für hohe Luminanzeinstellungen Gamma 2.2, 2.4 oder BT.1886 empfohlen
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