Und hier unsere Notizen aus dem Testlabor zum JVC DLA-N5BE
Die HDR-Farbabdeckung ist besonders im Rot-, Gelb- und Blautonbereichen außerordentlich satt, einzig im Grün-Türkis-Segment zeigen sich Defizite. Das Farbvolumen fällt deutlich besser aus, als es beispielsweise 1-Chip-DLP-Projektoren mit vergleichbarer Lampentechnik zeigen
Bereits in den neutralen Voreinstellungen erwarten Sie natürliche Farben. Bildprofis mit geeigneter Kalibrierungshardware können den DLA-N5BE gezielt feintunen. Für die Bildkalibrierung ist es ratsam, auf die adaptiven HDR-Anpassungen zu verzichten und dem Projektor ein paar Minuten Einlaufzeit zu gönnen
Die Kinovoreinstellungen zeigen einen leichten Hang ins Warm-Gelbliche. Mittels Sensor und Messsoftware können Profis die Werte exakt kalibrieren. Beachten Sie hierbei, dass die adaptive HDR-Anpassung das Ergebnis beeinflussen kann und die NSH-Lampe eine kurze Einlaufzeit nach dem Einschalten benötigt
Die Herstellerangabe von 1800 Lumen deutet darauf hin, dass es sich beim DLA-N5BE vorwiegend um einen Heimkinoprojektor handelt, doch dieser Eindruck täuscht: Durch die hohe RGB-Farblichtleistung von knapp 500 Nits (in Relation zu TV-Bildfläche) ist der DLA-N5BE auch ein Kandidat für Wohnzimmerkinos
HDR-Weißflächen erstrahlen mit knapp 500 Nits (TV-übliche Messfläche), unser Knick zeigt nur, wie die zuschaltbare Blende das Ergebnis beeinflussen kann. Exzellente Schwarzdarstellung (0,02 Nits). Minimale horizontale Lichtstreuung bei HDR-Weißflächen vor schwarzem Hintergrund und Eckaufhellung im Schwarz
Die Ansteuerung der D-ILA-Panels fällt nicht unähnlich zur SXRD-Technik aus: Der Bildaufbau erfolgt durch die 240-Hz-Schaltfrequenz (24-, 60- oder 120-Hz-Bildverarbeitung) flackerfrei für das Auge, lediglich mit Messsensoren oder Fotokameras lässt sich nachvollziehen, wie die einzelnen Pixel „arbeiten“
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