Fernseher mit vierfacher 4K-Auflösung und dem 8K-Label sind 2024 immer seltener zu finden. Samsung bleibt sich dagegen treu und bringt mit dem QN900D die nunmehr sechste Neuauflage seiner 8K-TV-Premiere auf den Markt.
Das nahezu rahmenlose und ultraflache Displaydesign lässt den QN900D aus der Masse der aktuellen Flachbildfernseher hervorstechen. Obwohl sich das durchgehend flache Display für eine Wandmontage geradezu aufdrängt, erscheint der QN900D auch bei einer klassischen Tischaufstellung stilsicher. Etwas verspielt ist lediglich das spiegelnde Element des Standfußes, wodurch der Eindruck entstehen soll, dass das Display bei einer Tischaufstellung zu schweben scheint.
Der Aufbau des QN900D gelingt ohne Werkzeugeinsatz, denn die Standfußkonstruktion wird ohne Verschraubungen am Display fixiert. Die beiliegende Fernbedienung punktet mit einem integrierten Akku, USB-C-Schnittstelle und rückseitiger Solarzelle, doch eine hochwertigere Materialqualität und eine Tastenbeleuchtung wären wünschenswert gewesen. Bemerkenswert einfach gelingt der Anschluss externer HDMI-Quellen an der neu gestalteten One-Connect-Box: Neben sämtlichen HDMI-Eingängen und einem klassischen Stromanschluss findet sich an der externen Box der Anschluss des One-Connect-Kabels (kombiniertes AV- und Stromkabel, in zwei Längen beiliegend), das als einzige Verbindung zum TV-Display dient.
Samsung GQ75QN900D
Preis: 7800 Euro • Bildgröße: 75 Zoll (auch erhältlich in 65 und 85 Zoll) • Maße: 165,5 x 102 x 1,6 cm • Gewicht: 40,4 kg (30,8 kg ohne Standfuß) • Bauweise: Direct-LED-LCD (Mini-LED, Quantum Dot) • Auflösung: 7680×4320 Bildpunkte • Stromverbrauch: ca. 85-400 Watt
Was kann die Quantum-Dot-Leuchtstärke?
Samsung vereint mit dem QN900D ein minimalistisches Gehäusedesign mit einer beeindruckenden Mini-LED-Leuchtstärke und der 75QN900D vermag es, zahlreiche 4K-Fernseher in Sachen Bildbrillanz zu übertreffen. Trotz eines durchgehend flachen Gehäuses schlummert im QN900D ein leistungsstarkes Mini-LED-Backlight, das mit fast 2000 Local-Dimming-Zonen aufwartet. Dadurch wird der vergleichsweise geringe LCD-Panelkontrast um ein Vielfaches gesteigert. Außergewöhnlich gut zeigte sich die Bildausleuchtung unseres Testmodells: Störende Schatteneffekte zeigten sich weder in hellen noch in dunklen Bildszenen und selbst als XXL-Gaming-Monitor machte der QN900D in 75 Zoll eine hervorragende Figur.
Blooming- und invertierte Local-Dimming-Artefakte (künstliche Vignette-Effekte) zeigen sich mit dem 75QN900D deutlich gemindert und die beeindruckende maximale Detailhelligkeit von mehr als 2000 Nits steht nicht nur mit HDR-, sondern auch mit SDR-Quellen zur Verfügung. Das maximale Kontrastpotenzial lotet Samsung innerhalb der klassischen Videoeinstellungen aus: Die Kombination aus filigraner Local-Dimming-Ansteuerung und automatischer Kontrastoptimierung sorgt für brillante HDR-Details und satte Schwarzwerte. Mittels HDR-Dynamikkomprimierung erhalten leuchtschwache HDR-Inhalte einen Helligkeitsschub und der QN900D punktet mit besonders leuchtstarken Bildern. Da in diesem Fall dunkle Bildbereiche aufgehellt werden und Elemente wie Filmkorn überbetont erscheinen, lohnt es sich, den ST2084-Bildregler zu bemühen, um die Grundaufhellung der Nachbearbeitung zu minimieren. Umgekehrt steht ein Regler für Schattendetails zur Verfügung, um die HDR-Wiedergabe auf helle Räume abzugleichen und dunkle Bildbereiche erkennbarer zu gestalten.
An die Grenzen kommt das eingesetzte LED-LCD-Verfahren erst bei anspruchsvollen Szenen, beispielsweise wenn Personen vor einem dunklen Hintergrund agieren. Hier kann die automatische Kontrastoptimierung zu stark eingreifen, Details wie Gesichter können überbelichtet erscheinen und in dunkelsten Bildbereichen kann etwas Durchzeichnung verloren gehen. Zudem offenbaren abrupte Szenen- bzw. Kontrastwechsel, dass das Local Dimming minimal verzögert abläuft. Abhilfe schafft der Spiel- oder PC-Modus, doch die eingeschränkte Kontrastoptimierung mindert in diesem Fall den generellen Kontrasteindruck. Den besten Bildeindruck vermittelt der QN900 bei optimaler Sitzposition, während bei seitlicher Bildbetrachtung die Bildbrillanz gemindert und dunkle Bildbereiche aufgehellt erscheinen. Die Farbwiedergabe des QN900D ist nicht nur von den Voreinstellungen, sondern auch vom Local Dimming abhängig. Während eine theoretische Farbfeldmessung dem QN900D durchweg neutrale Farbwerte attestiert, zeigen sich in der Praxis Farbsättigungs- und Farbtemperaturschwankungen. Um eine eventuelle Violettfärbung zu mindern, reicht es bereits aus, den Gain-Regler für den Grünwert etwas anzuheben. Professioneller gelingt der Abgleich über einen 20-Punkt-Weißabgleich, wenngleich sich auch in diesem Fall die dynamischen Schwankungen infolge des Local Dimmings nicht gänzlich kompensieren lassen.
Effizienteres 8K beim QN900D
Auch wenn der QN900D mehr Energie als ein 4K-LED-LCD-TV gleicher Bildgröße verbraucht, ist das getestete 75-Zoll-Modell keinesfalls ineffizient. Gerade im Vergleich zu älteren 8K-TV-Generationen zeigt der 75QN900D eine gute Energiebilanz und effektive Einsparungen durch das Local Dimming. Zugleich wird die Maximalhelligkeit von mehr als 2000 Nits und die Flächenhelligkeit von mehr als 600 Nits ohne erkennbaren Leistungseinbruch sichergestellt. Auch wenn die Abwärme des Displays unter Maximalbelastung spürbar ausfällt, wird die Displayoberfläche des QN900D keinesfalls so heiß, wie es noch bei ersten Varianten der 8K-LED-LCD-Fernseher der Fall war. Der Mehrwert der 8K-Displayauflösung hängt nicht nur von der zugespielten Quelle, sondern auch vom Bildmodus ab. In den klassischen Videoeinstellungen zeigen 8K-Videos (z.B. im Youtube-Player) einen Pixelrastereffekt infolge eines Pixeldimmings, wodurch sich 8K-Quellen nicht nachdrücklich von 4K-Inhalten absetzen.
Im PC-Modus mit einer 8K-HDMI-Zuspielung präsentiert der QN900D hingegen sämtliche 8K-Details in voller Pracht. Doch auch mit 4K-Quellen kommt Freude auf: Der leistungsstärkere Bildprozessor des QN900D sorgt für einen natürlichen Upscaling-Effekt, solange die zugespielte Bildauflösung ein gewisses Maß nicht unterschreitet. Kantenglättung und Detailnachschärfung präsentieren sich in guter Balance, lediglich niedrig aufgelöste Quellen erscheinen zu stark geglättet. Der Schärferegler dient zur Pixelkontraststeigerung und sollte mit Bedacht eingesetzt werden, um beispielsweise Gesichter nicht unnatürlich erscheinen zu lassen. Mittels Rauschfilter lassen sich störende Banding-Artefakte von stark komprimierten Videoinhalten effektiv ausmerzen und dies in hellen und dunklen Bildbereichen gleichermaßen. Allerdings werden in diesem Fall feinste Bilddetails unterschlagen, sodass der Glättungsfilter kein Allheilmittel darstellt. Die Zwischenbildberechnung des QN900D stellte uns im Test vor einige Rätsel, denn obwohl der neue Prozessor eine erkennbare Leistungssteigerung erzielt und zahlreiche Sequenzen ruckelfrei sowie scharf präsentiert wurden, neigte der QN900D dennoch zu stockenden Abläufen mit 24p-Quellen, insbesondere mit Videostreams. Hier dürften Softwareupdates zukünftig für weitere Verbesserungen sorgen.
Quick Check
• Anschlüsse (nahezu sämtliche Eingänge an One-Connect-Box ausgelagert): 4x HDMI (8K 60 Hz HDR, 4K 120 Hz HDR, max. bis zu 240 Hz, QMS-VRR), 1x eARC (HDMI 3), 2x USB, Netzwerk (oder WLAN, Wi-Fi-6-Standard), kein analoger Videoeingang, 1x digital optisch Audio, Kopfhörer nur über Bluetooth, 1 x USB-C an TV für optionale Kamera
• Gaming-Funktionen: 8K in HDR mit bis zu 60 Hz, 4K in HDR mit 120 Hz, max. bis zu 240 Hz, VRR, Freesync, G-Sync-kompatibel, ALLM, 1440p- und Ultra-Wide-Support, HGiG, Input Lag: ca. 12 ms (60 Hz) bzw. ca. 6 ms (120 Hz), ca. 3 ms (240 Hz), Motion Plus auch im Spielmodus verfügbar (ca. 25-30 ms Input Lag), Gamebar-Anzeige für Schnellauswahl, Bildausschnitt-Vergrößerung, einblendbarer Zielpunkt
• Tuner-Funktionen: Twin-Tuner für DVB-S/-C/-T, Unicable-Support, 1x CI, Festplattenaufnahme über USB (Aufnahme und Senderwechsel oder zweifache Aufnahme), Time-Shift, HD+ Freischaltung via App, Bild-in-Bild-Darstellung (TV-Tuner, HDMI) oder Multibild-Darstellung (HDMI-Quelle, TV-Signal, Youtube, Internetbrowser) in bis zu 4 unterschiedlichen Fenstern
• Streaming-Apps: Netflix, Amazon Video, Disney+, Apple TV, Airplay, Youtube (inklusive AV1-Decoding), Sky, Magenta TV, DAZN, Rakuten TV, Lokal TV, Xbox Gamepass Streaming, Geforce Now, Philips-Hue-Lichtsteuerung u.v.m.
• HDR- und Audio-Formate: HDR10, HDR10+ (Adaptive), HLG, kein Dolby Vision, Dolby Digital, Dolby Atmos, Mehrkanal-PCM, kein DTS, kein DTS:X, Q-Symphony-Soundbar-Erweiterung, optional drahtlose Dolby-Atmos-Signalübertragung im DD+ Format, WiFi-Surround-Lautsprecher, Auracast (Bluetooth-Audio), 360-Grad-Audio mit kompatiblen Samsung-Galaxy-Kopfhörern
Samsung jetzt auch mit 240 Hz
Das Leistungsmaximum erreicht der QN900D mit 240-Hz-PC-Signalen, die sich in unserem Test mit Full-HD- (1920×1080 Pixel), Widescreen- (2560×1080 Pixel) und Ultra-Widescreen-Auflösungen (3840×1080 Pixel) zuspielen ließen. Laut Samsung sind auch Ultra-HD-Signale mit verringerter Farbauflösung und Farbtiefe in 240-Hz-Qualität darstellbar, allerdings ließ sich diese 4K-240-Hz-Konfiguration zum Testzeitpunkt nicht über unseren PC aktivieren. Dennoch war die Gaming-Performance im 240-Hz-Modus beeindruckend: Eine derart geringe Eingabeverzögerung und scharfe Bewegtbilddarstellung zeigen meist nur Profi-Gaming-Monitore – einen leistungsstarken PC mit der Möglichkeit, 240 Bilder pro Sekunde in Games zu erreichen, vorausgesetzt. Trotz aktivem Local Dimming zeigt sich die Kontrastoptimierung des QN900D im reaktionsschnellen PC- und Spielmodus limitierter und die Energieaufnahme fällt in kontrastreichen Szenen meist etwas höher als im Filmmodus aus. Zudem bedarf die Bildeinstellung im Spielmodus einiger Korrekturen, um ein natürliches Bildergebnis zu erzielen (Kontrast-, Farb- und Schärfeminderung, Farbtemperaturabgleich, Deaktivierung von Kontrastexpandern). Um Juddereffekte von 30-FPS-Games zu mindern, steht mit klassischen 60-Hz-Signalen auch im Spielmodus eine Zwischenbildberechnung zur Auswahl, die zwar geringere Verbesserungen als im Videomodus erzielt, aber dennoch einen überzeugenden Mehrwert bietet.
Heimkino-Fragen zu Samsungs riesigen 8K-TV
Mit Bildgrößen von bis zu 85 Zoll empfiehlt sich der QN900D für den Heimkinoeinsatz und das schlanke Display sowie die One-Connect-Box erleichtern die Installation ungemein. Obwohl der QN900D mit modernen Streaming- und HDMI-Quellen zur Hochform aufläuft, bleiben einige Heimkinostandards auf der Strecke. Statt Dolby Vision verarbeitet der QN900D die HDR-Formate HDR10 sowie HDR10+ und auf eine DTS-Tonverarbeitung müssen Sie abseits der unterstützten Dolby-Atmos- und Mehrkanal-PCM-Signale verzichten. Die ultraflache Gehäusetiefe verhindert eine nachdrückliche Tieftonwiedergabe, sodass der QN900D trotz zahlreicher Lautsprechertreiber vergleichsweise schlank erschallt. Dennoch setzt Samsung das großflächige Gehäuse clever ein, um durch zahlreiche Lautsprecher eine breite Klangabstrahlung zu gewährleisten und die Wiedergabe räumlicher zu gestalten.
Nützlich erweisen sich je nach Quelle Zusatzfunktionen, um Sprachanteile gezielter hervorzuheben und den Klangeindruck auch bei niedrigen Pegeln angenehmer zu gestalten. Zur Hochform läuft das System in Verbindung mit Samsungs Q-Symphony-Soundbars auf, denn hierbei lassen sich die Soundbar- und TV-Lautsprecher im Zusammenspiel einsetzen, um eine imposante Klangabstrahlung zu verwirklichen. Eine eARC-HDMI-Verbindung sorgt im Falle des QN900D für keine künstlichen Engpässe mit modernen Quellen, denn alle vier HDMI-Eingänge der One-Connect-Box unterstützen die hohe HDMI-2.1-Bandbreite.
Einzigartig und flexibel
Der Funktionsumfang des QN900D sprengt regelrecht die Dimensionen eines einzelnen Testberichts. Ob Game-Controller- und Video-Game-Streaming-Unterstützung, PC-Desktop-Streaming, eine flexible Muli-Bild-Einblendung, der Abruf von digitalen Gemälden oder die dynamische Lichtsteuerung mit Philips-Hue-Leuchtmitteln: Der QN900D bietet weitaus mehr, als ein klassischer Flachbildfernseher, was nicht zuletzt die mehr als 250 Seiten umfassende digitale Anleitung des Fernsehers verdeutlicht. Leider lassen sich viele Funktionen des QN900D nur nach einer Samsung-Kontoregistrierung nutzen – selbst der Abruf der Youtube-App erforderte eine entsprechende Anmeldung. Samsung vernachlässigt mit dem QN900D auch den klassischen TV-Empfang nicht: Neben Twin-Tunern für alle relevanten Empfangswege, USB-Recording und Time-Shift stehen eine Vielzahl von Streaming-TV-Apps zur Verfügung, wenn die Internetverbindung das Mittel der Wahl darstellt. Zusammen mit dem einzigartigen Designkonzept und einer rundum aufpolierten Signalverarbeitung stellt der 75QN900D die Leistungsspitze im aktuellen LED-LCD-Segment von Samsung dar. Die Unterschiede zum letztjährigen QN900C fallen zwar überschaubar aus, doch Besitzer älterer QN900-Modelle werden mit dem QN900D zahlreiche Leistungsvorteile wahrnehmen. Auch 8K-Kritiker dürften bei diesem Fernseher milde gestimmt sein: Der Samsung 75QN900D ist selbst mit 4K-Inhalten eine exzellente Wahl.
Samsung GQ75QN900D Testurteil: Ausgezeichnet (Highlight, Gaming-Referenz, Heimkino-Tipp, Design-Innovation)
Samsung QN900D Einstellungen für ein natürliches Bild
Bildmodus | Filmmaker oder Spiel |
Bildformat | 16:09 |
Auf Bildschirm anp. | Ein oder Auto |
Helligkeit | Je nach Wunsch (SDR), 50 (HDR) |
Kontrast | 45–50 |
Schärfe | 4 |
Farbe | 25 |
Farbton | 0 |
Bildschärfe-Einstell. | Manuell |
Unschärfeminderung | 10 |
Judder-Minderung | Je nach Wunsch (max. 5) |
LED-Clear-Motion | Aus |
Rauschunterdrückung | Je nach Wunsch (Rauschmuster- und Banding-Filter) |
Lokales Dimming | Standard (SDR), Hoch (HDR) |
Kontrastverbesserung | Aus |
HDR-Remastering | Je nach Wunsch |
HDR-Dynamikkomp. | Aktiv oder statisch (HDR) |
Farbton | Warm 2 |
Weißabgleich | Voreinstellung (alternativ G-Gain +6) |
Gamma | 2.2 (SDR), ST.2084 (HDR) |
ST.2084 | 0 (geringer mit HDR-Dynamikkomp.) |
Schattendurchzeich. | 0 (alternativ je nach Wunsch) |
Farbraumeinstellung | Auto |
Dyn. Schwarz-Equaliz. | Aus |
Bildquelle:
- Samsung QN900D Rueckseite 2889: Auerbach Verlag
- Samsung QN900D Portal 2819: Auerbach Verlag
- Samsung QN900D Ausleuchtung: Auerbach Verlag
- Samsung GQ75QN900D Farbgenauigkeit: Auerbach Verlag
- Samsung GQ75QN900D farbvolumen grafik: Auerbach Verlag
- Samsung QN900D Menu 2829: Auerbach Verlag
- Samsung QN900D Anschluesse 2870: Auerbach Verlag
- Samsung GQ75QN900D Fabhelligkeit: Auerbach Verlag
- Samsung QN900D Fernbedienung 2865: Auerbach Verlag
- Samsung QN900D Filmbild: Auerbach Verlag
- Samsung GQ75QN900D black level dimming hintergrund grau: Auerbach Verlag
- Samsung GQ75QN900D Helligkeitsverlauf: Auerbach Verlag
- Samsung QN900D Flicker 2831: Auerbach Verlag