VoD-Anbieter im Überblick

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VoD-Anbieter im Überblick, Seite 4

Die Kulturflatrate als Unterhaltungs-Utopie

Ist das Flatratemodell die Zukunft?

Die Flatrate könnte auch bei den Onlinevideotheken einen ähnlichen Siegeszug antreten wie seinerzeit bei Internet- und Handytarifen. Gründe hierfür sind vor allem die fixen Kosten, ohne böses Erwachen zum Monatsende, und die grenzenlosen Nutzungsmöglichkeiten auf den vielen unterstützten Endgeräten. Momentan lockt der Anbieter Watchever mit einem derartigen Service und dürfte für Serienfreunde die erste Anlaufstelle sein, bei Blockbustern hingegen sieht es zurzeit noch etwas dünn aus.
 
Daher bleibt abzuwarten, wie die Nutzer dieses Angebot aufnehmen, denn bei breiter Akzeptanz sollte sich die Angebotsvielfalt in kürzester Zeit weiter ausbauen lassen. Bleibt zu hoffen, dass noch weitere Anbieter nachziehen und mit diesem Bezahlmodell eine echte Alternative zu den hohen Ausleihgebühren einzelner Filme anbieten.

Mit diesen Endgeräten können Sie ebenfalls VoD-Angebote nutzen

Auch ohne Smart TV ist es möglich Videos online auszuleihen, denn mittlerweile bieten auch andere Endgeräte Nutzungskonzepte an, die genauso komfortabel funktionieren. Microsoft macht mit der Xbox 360 vor, was alles in eine Spielekonsole integriebar ist und unterstützt gleich mehrere Anbieter wie etwa Lovefilm und den hauseigenen Zune-Videoservice.
 
Aber auch hier fallen die Ausleihgebühren sehr hoch aus und für einen aktuellen HD-Film werden bis zu 6 Euro fällig. Sony setzt bei der Playstation 3 auf den eigenen Video-Unlimited-Service, der über einen alpgemeingültigen Account auf den TVs und Tablet-PCs des Herstellers nutzbar ist. Noch komfortabler haben es Besitzer von aktuellen Blu-ray-Playern, denn diese spielen nicht nur Medienformate wie etwa Divx oder MKV ab, sondern unterstützen auch noch viele gängige Video-on-Demand-Dienste.

(Roger Vogel, Dennis Schirrmacher)

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