Soundalternativen für den Flachbildfernseher
Flachbildschirme werden immer schlanker. Der Optik des Gerätes ist das natürlich zuträglich, doch Sound braucht Platz, um sich zu entfalten. Um diesen zu schaffen, geben wir ein paar Tipps, ohne dass Sie gleich ein 7.1-Surround-System aufstellen müssen.
Die aktive Alternative
Die einfachste Variante, um den Klang eines Systems aufzuwerten, kennen Sie vermutlich von Ihrem PC oder Mac: Desktoplautsprecher. Praktisch: Aktive Varianten, wie beispielsweise die Nubert nuPro A-300, benötigen keine zusätzliche Verstärkerstufe. In der Regel liefern Fernseher eine Reihe von Ausgängen für externe Soundlösungen. Das angesprochene Lautsprecherpaar zeigt sich hier besonders flexibel. So kann das TV sowohl über ein digitales Koaxial- oder TOSLINK-Kabel, als auch analog über den vorhandenen Line-In-Eingang verbunden werden.
Wer eine Erweiterung in die tiefen Frequenzen braucht, kann über einen separaten Ausgang einen externen Subwoofer einbinden. Eine Fernbedienung erlaubt die Wahl der Eingangsquelle, als auch die Steuerung der Lautstärke und Equalizer-Einstellungen. Mit knapp über 1000 Euro bekommt man so ein echtes Stück Hi-Fi-Sound fürs Fernsehprogramm.
Der Stille
Wenn man ungestört und ohne andere zu stören einen satten Sound erleben will, denkt man wohl zuerst an Kopfhörer. Um frei von störenden Kabeln zu sein, sollten sie möglichst über Funk betrieben werden. Hier kommt der AKG K 935 ins Spiel. Im vollen Ladezustand bietet der Kopfhörer laut Hersteller eine Laufzeit von mindestens acht Stunden. Mit Ohrpolstern aus Samt soll dafür gesorgt werden, dass auch bei längerem Tragen nichts drückt.
Mit bis zu 30 Metern Reichweite kann man das laufende Programm auch mal beim Gang in die Küche ohne Tonunterbrechung weiterverfolgen. Das System ist zudem äußerst einfach einzurichten: Mit nur einem Knopfdruck verbindet sich der Kopfhörer mit der Basiseinheit. Diese dient gleichzeitig als Ladeschale und bietet die Möglichkeit der Wandmontage. Für 149 Euro ist der Kopfhörer eine vergleichsweise günstige Variante, um den TV-Klang hautnah zu erleben.
Die schlanke Variante
Wer aus Platzmangel oder rein optischen Gründen keine Lautsprecher links und rechts vom Bildschirm aufstellen oder gar installieren möchte, ist wahrscheinlich mit einer Soundbar, wie zum Beispiel der SC-HTB680 von Panasonic, bestens beraten. Hier muss man sich selten Gedanken um die Positionierung machen – sie wird einfach unter oder über des Fernsehers platziert. Verbunden wird sie im besten Fall per HDMI und der Ton gelangt via Audio-Rückkanal (ARC) zur Lautsprecherleiste.
Ein zusätzlicher Subwoofer für die Bässe wird kabellos eingebunden und benötigt damit außer der Stromzufuhr keine weiteren Strippen. Im Vergleich zum ebenfalls in der Serie angebotenen Soundboard, ist die 349 Euro teure Soundbar deutlich breiter und bietet daher mehr Raum für ein weites Stereopanorama. Um Mittenlöcher zu vermeiden, ist im System übrigens ein zusätzlicher Center- Lautsprecher verbaut.