Star Trek: Into Darkness

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Star Trek: Into Darkness, Seite 2

Die Blu-ray im Test

Starke Blu-ray-Edition

Hinzu kommt auch die famose Technik, die ganz klar für diese Veröffentlichung spricht. Beim umfangreichen Set aus Blu-ray, Blu-ray 3D und der DVD bekommt man mit der abstürzenden Enterprise eindeutig das bessere Cover (im Vergleich zur etwas biederen Standard-Version, die nur von den Köpfen der Crew geziert wird). Alternativ hält Amazon exklusiv ein „Superset“ bereit, bei dem man noch eine 1:1-Replik eines Phasers aus dem neuen Streifen mit dazubekommt – die Sammleredition ist seit dem 5. Dezember 2013 auf dem Markt und beim Händler für derzeit 144,44 Euro zu haben.
 
Um die technische Umsetzung von „Into Darkness“ möglichst früh in Augenschein zu nehmen und Ihnen diesen Test pünktlich in unserer Jubiläumsausgabe präsentieren zu können, folgten wir Ende August gerne der Einladung von Paramount und machten uns aus Leipzig auf den Weg in die bayerische Landeshauptstadt. Der Trip ins schöne München hat sich dabei voll und ganz gelohnt, denn mit brillanten Farben, unnachgiebiger Schärfe und einer überraschend gelungenen 3D-Konvertierung erfüllt der BD-Release sämtliche Erwartungen.

Klasse 3D-Konvertierung

Das breite Kinoformat im Seitenverhältnis 2.35:1 ist zwar eher hinderlich für perfekten 3D-Effekt, da die breiten schwarzen Streifen ober- und unterhalb des Bildes einen des Öfteren daran erinnern, einen Film zu schauen – andererseits ist die dreidimensionale Wirkung für eine nicht nativ in 3D gefilmte, sondern erst nachträglich konvertierte Produktion erstaunlich gut herausgearbeitet: Selbst Tiefenunschärfen funktionieren problemlos in der dritten Dimension! Dadurch wird man als Zuschauer unweigerlich stärker in die Bildwelten des Films und auch in die Geschichte hineingesogen – das beliebte Schlagwort der „Immersion“ kann man hier also wirklich hautnah erleben. Im direkten Vergleich würden wir sogar so weit gehen, dass in diesem Fall die Qualität der 3D-Umsetzung für zu Hause das dreidimensionale Kinoerlebnis deutlich schlägt.

Soundbombast & Bonuswelten

Was den Sound betrifft, wird man ebenfalls rundum verwöhnt: Mit satten Bässen, die in den Kampf-Sequenzen ordentlich Druck machen, klar definierten Soundlayern jeglicher Couleur und einer bestens austarierten Abmischung, die sowohl die Action knallen als auch die Dialoge gut klingen lässt. Lediglich die Signalortung von bestimmten Quellen außerhalb des Sichtfeldes würde man sich noch eine Spur ausgeprägter wünschen.
 
Die Extras bestehen aus sechs knackigen Beiträgen, die jeder für sich genommen gut unterhalten und einiges an Einblicken in die Entstehung dieser Fortsetzung ermöglichen, insgesamt aber doch eine Spur zu wenig erscheinen, um einem Blockbuster dieser Größenordnung gerecht zu werden. Zu diesem Eindruck passt auch die Tatsache, dass man auf einen Audiokommentar verzichtet hat – J. J. Abrams Gedankengänge zur künstlerischen Konzeption seines neuen „Star Trek“-Universums hätten wir dann doch furchtbar gerne geteilt!

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