Software-Updates bei Digital-Receivern, Teil 2
Automatische Lösungen
Sehen wir uns am Beispiel des Humax iCord an, wie das Software-Update vorzunehmen ist: Durch betätigen der Menü-Taste gelangt man in die Menüoberfläche. Sie ist bei Humax zweigeteilt. Das Hauptmenü wird durch mehrere, links untereinander angeordnete Symbole dargestellt. Sie sind mit den Pfeiltasten anzuwählen. Die „Überschrift“ der großen Menüfläche zeigt, in welchem Untermenü, dessen Funktionen bereits gelistet sind, man sich gerade befindet.
Beim iCord werden wir unter „Installation“ fündig. Mit der rechten Pfeiltaste gelangt man in die Untermenü-Oberfläche, in der „Softwareaktualisierung“ auszuwählen ist. Nach dem bestätigen mit OK öffnet sich ein weiteres Untermenü, das neben der automatischen, auch eine manuelle Aktualisierung anbietet. Wir entscheiden uns für das Auto-Update, worauf der Receiver nach neuer Software sucht. Dabei vergleicht er die bereits vorhandene Software-Version mit der vom Satelliten angebotenen. Wird keine aktuellere Version gefunden, wird dies nach einigen Sekunden in einem Popup-Fenster mitgeteilt. Ist eine neuere Version verfügbar, kann sie sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt heruntergeladen werden. Je nach Receiver-Modell kann das Update bis über 45 Minuten dauern. Währenddessen darf die Box keinesfalls ausgeschaltet werden.
Automatische Überprüfung
Verschiedene Boxen überprüfen automatisch die eingespielte und via Sat angebotene Software-Version. Wird eine neuere erkannt, macht darauf das Gerät beim Einschalten aufmerksam. Womit man nur OK zu drücken braucht, um den Download zu starten.
Internet ist meist schneller
Satelliten-Updates sind zwar bequem, aber es dauert, bis aktualisierte Softwares den Weg zum Satelliten finden. Häufig werden sie zuerst in den Download-Areas der Hersteller-Homepages bereitgestellt.
Hat man es ganz eilig, kann man sie von hier herunterladen. Auf den Seiten gibt es in der Regel auch eine Text-Datei, die Schritt für Schritt die Vorgehensweise erklärt.
Bei aktuellen Boxen reicht dazu meist ein USB-Stick, auf den man die Software-Version aufspielt. Ihn steckt man an die USB-Buchse des Receivers und startet den Download. Worauf die neue Software mit wenigen Arbeitsschritten und wenigen Minuten auf die Box aufgespielt wird.
(Thomas Riegler)
