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Das moderne Fernsehgerät

Das moderne Fernsehgerät versteht sich immer mehr als mediales Zentrum – per Internetzugang auch über die Wohnzimmergrenze hinaus. Das World Wide Web ist mit seiner grenzenlosen Informationsflut für viele nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Da liegt es für viele Hersteller nahe, dieses Feature auch in ihre Flachbildgeräte zu integrieren. Dabei sind die Internetanwendungen von Heimcomputer und Fernsehgerät nur wenig vergleichbar. Wir haben für Sie aktuelle TV-Onlineplattformen auf den Prüfstand gestellt.

Während am Rechenknecht der Browser die Internetwelt individuell für den Nutzer öffnet, ist am TV-Bildschirm aufgrund eingeschränkter Eingabemöglichkeiten der Zugang zum World Wide Web begrenzt. Hier muss auf vorgefertigte Applikationen zurückgegriffen werden.
 
Die Breite und Qualität des Angebotes wie die Art der Handhabung sind von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Wir haben den aktuellen Stand von drei verschiedenen Herstellern überprüft und erklären die Unterschiede.

Die Besetzung

Den Anfang macht Panasonic. Der Hersteller hat im vergangenen Jahr seineViera-Cast-Plattform gestartet und damit den Weg für die hauseigenenetzwerkfähige Unterhaltungselektronik geebnet. Diese Plattform verstehtsich als reiner Informationslieferant und erlaubt nur wenigeInteraktionen. Hauptsächlich vorgefertigte Informationen, z. B.Nachrichtenseiten, sind in Form großer Icons auf dem Viera-Cast-Desktopplatziert. Einzig der persönliche Picasa-Zugang und der teilweiseindividualisierbare Musikvideo-Streaming-Dienst stechen aus dem Angebothervor.
 
Die Plattform lässt sich jederzeit per Tastendruck aufrufen, dasbisherige Programm wird verkleinert und bildet das Zentrum, um das sichdie einzelnen Applikationen positionieren. Aus Gründen derÜbersichtlichkeit hat Panasonic die Applikationsansicht in drei Ebenenunterteilt. Die Position der einzelnen Anwendungen lässt sich nachBelieben festlegen. Leider ist die Auswahl an Inhalten noch sehrbegrenzt. Panasonic verspricht aber, das Viera-Cast-Angebot weiterauszubauen.
 
So kündigte der Hersteller unlängst an, auch Video-on-Demand(VoD) zu ermöglichen und damit den Fernseher zur Set- Top-Box fürOnlinevideotheken zu machen. Die passende DivX-VoD-Funktion ist bereitsin den Geräten betriebsbereit. In Verbindung mit Skype werden im Laufedes Jahres außerdem mit einer optional erhältlichen Webcam sogarVideotelefonie und Videochat das Interaktionsangebot von Panasonicbereichern.

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