So funktioniert ein Satellit

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So funktioniert ein Satellit, Teil 3

Energieversorgung mit Solarzellen

Falls Störungen auftreten

Gelegentlich können auf Satelliten auch Störungen auftreten. Meist sind nur einzelne Transponder davon betroffen. Damit die über sie ausgestrahlten Satellitenprogramme für den Endverbraucher weiter verfügbar bleiben, haben die Satelliten Reservetransponder an Bord, die im Normalbetrieb nicht aktiv sind.
 
Neuere Astra-Satelliten verfügen über bis zu 34 Transponder, von denen aber je nur ein Teil in Betrieb ist. Teils können diese Reservekapazitäten einzelne eigene schadhafte Transponder ersetzen. Sie decken aber auch die Übertragungskapazitäten ganzer Satelliten ab. Womit es ohne weiteres möglich ist, alte Satelliten schrittweise komplett abzuschalten, ohne dass dies von den Zuschauern registriert wird.

Energieversorgung

Die Energieversorgung der Empfangs- und Sendeeinheiten wird mit Solarzellen bewerkstelligt, deren Leistungsfähigkeit mit zunehmendem Alter etwas abnimmt.
 
Da im geostationären Orbit befindliche Satelliten etwa während der Tages- und Nachtgleichen im Frühling und Herbst nicht rund um die Uhr mit Sonnenenergie versorgt werden können, haben sie auch Akkus an Bord. Beim Astra 1H haben sie eine Leistungsfähigkeit von 350 Ah.
Satelliten sind größer als man denkt. Unser Astra 1H bringt es auf Start-Abmessungen von 5,5*3,3*3,3 m und einem Startgewicht von 3,7 t. Im Orbit, bei ausgefalteten Solarzellen, bringt er es auf eine Länge von 26 m. Seine Höhe beträgt inklusive Antennen 10 m.
 
(Thomas Riegler)

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