Sharp plant die Schärferevolution – Seite 2
Qualitätsoffensive
Ansichtssache
Im Vergleich zur Full-HD-Auflösung können Sie bei 4K-Panels den Sitzabstand halbieren, ohne Konturen und Bilddetails unscharf wahrzunehmen. Die Bilddiagonale kann unter diesen Voraussetzungen nicht groß genug ausfallen.
Ein 80-Zoll-Display ist bei einem Betrachtungsabstand von 2 Metern keinesfalls überdimensioniert. Das japanische Unternehmen Sharp investiert deshalb nicht nur in 4K, sondern auch in LCD-Panel in 70 und 80 Zoll.
Qualitätsoffensive
Im Gegensatz zur HDTV-Einführung und Etablierung von 3D krankt Sharps ICC-Technik nicht an einem wesentlichen Nachteil: der mangelnden Verfügbarkeit an Inhalten. Datenträger, die 4K-Videomaterial liefern, werden zwar noch Jahre auf sich warten lassen (Ausnahme Fotozuspielung), die ultrahohe Panel-Auflösung wird dank der intelligenten Bildverarbeitung aber dennoch ansprechend ausgereizt und dies mit allen verfügbaren Full-HD-Inhalten. So zeigen diagonale Linienverläufe keinerlei Treppenstruktur und ganz gleich wie nah Sie der Bildfläche kommen, der Detailreichtum ist jederzeit beeindruckend.
Wie sich die ICC-Technologie im Fernsehalltag und mit SD-Inhalten schlägt, muss sich zwar noch zeigen, der Vorrat an „Erfahrung“ sollte aber jede Bildquelle ansprechend veredeln. Sharp kündigte an, die ICC-Technologie bereits im nächsten Jahr in Fernseher der Aquos-Reihe integrieren zu wollen. Die ersten Massenmarktmodelle werden wir hierzulande spätestens zur IFA 2012 bewundern dürfen.
(Christian Hill)