Science-Fiction-Highlights in HD

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Science-Fiction-Highlights in HD

Terminator

Science-Fiction-Kult: Terminator

Es ist der Film, der James Cameron („Avatar – Aufbruch nach Pandora“) bekannt machte. Er machte aus dem österreichischen Bodybuilder Arnold Schwarzenegger eine stählerne Kampfmaschine, der bis heute Kultstatus innewohnt. Darüber hinaus ist Schwarzenegger der einzige Hollywoodstar, der sowohl als einer der größten Filmbösewichter („Terminator“) als auch als einer der größten Filmhelden („Terminator 2“) in die Geschichte Hollywoods einging. Die Idee zu diesem unaufhaltsamen Killer kam Cameron in einem Albtraum, wobei sich die erste Grundvorstellung eher auf einen unscheinbaren Büroangestellten bezog, unter dessen Haut eine stahlharte Maschine steckt. Mit der Entscheidung, Arnie die Hauptrolle zu geben, wandelte sich dieses Konzept grundlegend, und die Figur wurde bedrohlicher als alles andere, was das Kino bis dato zu bieten hatte.
 
Und nein, es ist nicht einfach nur ein Muskelberg, der Amok läuft (daher auch die inzwischen revidierte Indizierung in Deutschland) – hinter dem Konzept steckt eine ganze Generation zukunftskritischer Science-Fiction-Veröffentlichungen, die massive Technik-Kritik üben. Das Jahr 2029: Die Maschinen haben die Macht über die Welt erlangt. Doch eine Gruppe Menschen übt den Widerstand, und zwar so erfolgreich, dass ihnen die neuen Herrscher etwas Unaufhaltsames entgegenstellen müssen: Sie schicken den Terminator Modell T800 zurück in die Vergangenheit, um Sarah Connor, die Mutter des menschlichen Rädelsführers, zu eliminieren.

Runter vom Index

Die Tragweite von James Camerons Science-Fiction-Actioner lässt sich nicht zuletzt an der immensen Fan-Diskussion über die deutsche Tonspur der Blu-ray erkennen. Hierbei galt die Hauptsorge den in der vor einigen Jahren erschienenen DVD-Fassung getilgten Toneffekten, die durch alternative Sounds ersetzt wurden. Doch keine Sorge, die aktuelle „Terminator“-Version entspricht auch tontechnisch wieder dem Original, zumindest, was die Struktur der Effekte angeht. Kleinere Lautstärke-Schwächen bzw. die mangelnde Durchschlagskraft einiger Sounds sind immer noch zu verzeichnen, jene sind aber aufgrund des makellosen Bildtransfers und der komplett ungeschnittenen Filmfassung zu verzeihen.
 
Ebenso ist der einführende Text wieder vorhanden: Fans dürfen sich also über einen gänzlich unverfälschten Filmgenuss freuen. Das Quellmaterial von 1984 wurde optimal überarbeitet, sodass das Bild für seine Verhältnisse wirklich beeindruckt. Die HD-Qualität entlockt den Motiven sogar manche Aha-Momente, zum Beispiel, wenn sich selbst Poren und Schweißperlen in Arnies emotionslosem Gesicht erkennen lassen. Die Stimmung der 1980er Jahre bleibt trotz visueller Höchstleistung erhalten, denn weiches Licht, vernebelte Straßen und Synthie-Musik verfehlen nicht ihre Wirkung. Als Bonus gibt es zwei Beiträge (13 und 20 Minuten) zum „Terminator“-Phänomen sowie sieben entfallene Szenen.

Der Vater seines eigenen Vorgesetzten

Zeitreisen haben generell witzige Nebeneffekte auf alle Beteiligten, weshalb wir den verwirrenden Kreislauf in „Der Terminator“ noch einmal kurz für Sie aufschlüsseln wollen: Im Jahre 2029 schickt der Anführer der menschlichen Rebellen-Bewegung seinen Kumpel Kyle Reese in das Jahr 1984, um dort seine eigene Mutter Sarah Connor zu retten. Während der Rettungsmission verliebt sich Kyle in Sarah, schwängert sie und stirbt. Ergo ist er der Vater seines Vorgesetzten John Connor. Der junge John wächst heran, erlebt die Apokalypse und entwickelt sich zum Soldaten. Während einer Mission trifft er wiederum auf den jüngeren Kyle, den er wie einen eigenen Sohn unter seine Fittiche nimmt, um einen spitzenmäßigen Vater aus ihm zu machen. Der Kreis schließt sich!

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