Satellitenlautsprecher

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Quadratur des Kreises

Platzsparende Lautsprechersysteme sichern in vielen Wohnzimmern den Hausfrieden und erzeugen erstaunliche Klangergebnisse. Dass die tonale Reproduktion bei winzigen Gehäusen eine Wissenschaft für sich darstellt, zeigen die folgenden Produkte.

Zunächst müssen wir an dieser Stelle mit einem Vorurteil aufräumen: Wenngleich die Installation der zierlichen Satellitenlautsprecher benutzerfreundlich ausfällt, erfordert die exakte Positionierung des Subwoofers viel Fingerspitzengefühl. Da der Basslautsprecher verhältnismäßig hoch spielt, ist er meist ortbar und sollte in der Nähe dervorderen Satelliten seinen Platz finden. Zudem regt er als alleinige Bassquelle den Raum nur punktuell an, sodass wir für eine ausgeglichene Tieftonwiedergabe immer einen zweiten Subwoofer empfehlen. Von derlei Einschränkungen abgesehen erweisen sich kompakte Lautsprecher allerdings als echte Problemlöser, denn echter Raumklang in den eigenen vier Wänden bei gleichzeitig ausgeglichener Musikwiedergabe bleibt so kein Wunschtraum mehr.

Größer als man denkt

Zu welchen Höhenflügen kompakte Lautsprecher imstande sind, zeigt unser Revox-Test auf Seite 78. Doch nicht nur in der benachbarten Schweiz versteht man es vortrefflich, aus minimalen Gehäusen ein Maximum an Klang zu generieren. So steht das mehrfach prämierte „KHT3005“ von KEF ebenfalls im Mittelpunkt des Interesses. Ähnlich dem Revox-System realisiert KEF ein koaxiales Zweiwegesystem, dass hinsichtlich der Klangneutralität keine Wünsche offen lässt.
 
Natürlich sind der Physik ab circa 120 Hertz Grenzen gesetzt und der Subwoofer muss den Satelliten zu Hilfe eilen, doch bei entsprechender Aufstellung des Basslautsprechers im vorderen Bereich, verschwimmt die Grenze zwischen erwachsenen Standlautsprechern und zierlichem Kompaktsystem. KEF bietet für den Tieftoneinsatz gleich drei verschiedene Subwoofer, zwei in unscheinbarer Würfelform und ein Modell im Aufsehen erregenden konvexen Design.
 
Bislang vorrangig durch exzellente Hi-Fi-Standlautsprecher bekannt, versucht sich die Kieler Boxenschmiede Elac nun an der Miniaturisierung ihrer preisgekrönten Lautsprecher. Das selbsbewusst „Micro Magic“ getaufte System besteht aus zwei Satelliten im Aluminiumgehäuse und einem Subwoofer. Dessen vier Verstärker treiben nicht nur die beiden Basstreiber sondern auch die winzigen Stereolautsprecher an, auf einen externen Verstärker können Sie somit verzichten. Als bislang einzigartiges Merkmal ist das Elac-System Bluetooth-fähig, sodass selbst ein Handy zur Musikwiedergabe ausreicht.
 

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