Richtige Integration eines Subwoofers, Teil 2
Perfekter Standort und Anschlussarten
Learning by Doing
Dieses Sprichwort trifft perfekt auf einen ebenso einfachen wie wirkungsvollen Tipp bei der Suche nach dem bestmöglichen Standort des Subwoofers zu: Anstelle einer umfangreichen Auseinandersetzung mit akustischen Grundlagen, geht man schlichtweg den praktikablen Weg auf Basis von Hörtests.
Bei richtiger Vorgehensweise lassen sich ebenfalls hervorragende Ergebnisse erzielen. Wir empfehlen hierbei, sich das akustische Umkehrprinzip zunutze zu machen, bei dem der Subwoofer am Hörplatz aufgebaut wird und per Test-DVD kurze Bassimpulse abgibt.
Anschließend kann man durch den Raum gehen und dabei feststellen, an welcher Stelle die Impulse besonders exakt bzw. schwammig klingen. Wichtig ist hierbei jedoch die Einhaltung der korrekten Höhe: Der Subwoofer muss beim Sitzplatz unbedingt auf Ohrhöhe installiert sein, wohingegen man sich beim Probehören im Raum ca. 30 cm oberhalb des Bodens befinden sollte.
Nur auf diese Weise ist ein korrektes Ergebnis sichergestellt, wenn Subwoofer und Hörplatz miteinander tauschen.
Den richtigen Anschluss finden
Fast jeder handelsübliche Subwoofer unterstützt zwei verschiedene Anschlussarten, weshalb sich bei den meisten Modellen sowohl Cinch-Anschlüsse als auch Lautsprecherterminals finden lassen. Die letztgenannte Variante kommt vornehmlich innerhalb klassischer Stereoanlagen zum Einsatz, die keine dedizierten Subwoofer- Ausgänge vorweisen. Bei den aktuellen AV-Receivern wird der Subwoofer jedoch gezielt über einen Vorstufenausgang mit Signalen versorgt. Die entsprechende Buchse liegt im Cinch-Format vor und wird meistens als „Sub Pre-Out“ oder einfach nur „Subwoofer“ beschriftet.
Manche Verstärker- und Subwoofer- Modelle besitzen zwei Cinch-Schnittstellen – da aber auf beiden Anschlüssen jeweils exakt das gleiche Signal anliegt, bzw. entgegengenommen wird, kann man hierbei nichts falsch machen. Der einzig nennenswerte Effekt bei einer Doppel- Mono-Verkabelung zum Subwoofer besteht in einer höheren Lautstärke. Als Verbindungskabel eignen sich grundsätzlich alle handelsüblichen Kabel mit Cinch-Steckern, wobei man mit zunehmender Länge und Klangniveau auf eine gute Schirmung achten sollte. Absolute Heimkinoenthusiasten mit perfektionistischen Ansprüchen achten bei ihren Tieftonspendern zudem auch auf hochwertige Stromkabel.
