LED-Technik am Werk
Sharps 60-Zoll-LED-LCD liefert nicht nur XXL-Bilder, sondern arbeitet geichfalls enorm energieeffizient. Die Auszeichnung Energiesparklasse A darf dabei fast als Untertreibung angesehen werden, denn dank üppiger Bildhelligkeit, szenenabhängiger Helligkeitsanpassung und enorm vielseitig einstellbarem Lichtsensor meistert der Fernseher Kinobilder mit einem Durchschnittsverbrauch von rund 100 Watt.
Der schlanke Rahmen sorgt zudem für einen grenzenlosen Bildeindruck, bei dem die Inhalte und nicht die Technik dominieren.nur wenigen Tastenklicks wandelt sich der zuckersüße Bildeindruck in eine realistische Darbietung, sodass auch Filmfans im Sharp LE830E eine echte Maße (B/H/T) 138,3 × 88,8 × 3,4 cm Gewicht 37 kg Farben Schwarz
Sharps eigene Argumentation, die Einsparpotenziale aufseiten des Energieverbrauchs seien maßgeblich der Vierfarbtechnik Quattron zuzuschreiben, können wir nur bedingt bestätigen: Im Standard-Modus, in dem die Quattron-Technik voreingestellt arbeitet, zeigt der Fernseher übertrieben bunte Bilder, wobei die einzelnen Farben untereinander unnatürlich abgestimmt sind.
Dadurch erreicht der Fernseher zwar eine nochmals gesteigerte Bildhelligkeit, ohne den Energieverbrauch negativ zu beeinflussen, doch für die Praxis ist dieser Bildmodus wenig relevant.
Die künstliche Erhöhung der Bildhelligkeit zulasten der Farbdarstellung hat Sharps LED-LCD eigentlich gar nicht nötig, denn die potente LED-Beleuchtung und der standardmäßig hohe Lichtdurchlass (dank reduzierter Leiterbahnen) sichert ein Maximum an Energieeffizienz. Allen Quattron-Kritikern stellt Sharp den Kino-Modus zur Seite, der im Gegensatz zu den Vorjahresmodellen eine annähernd originalgetreue Farbdarstellung gewährleistet. Mit nur wenigen Tastenklicks wandelt sich der zuckersüße Bildeindruck in eine realistische Darbietung, sodass auch Filmfans im Sharp LE830E eine echte Alternative finden.
Ganz perfekt gelang den Ingenieuren die Farbjustierung aber noch nicht: Im direkten Vergleich mit Referenzdisplays offenbaren sich schwankende Sättigungs- und Helligkeitswerte der Farben, insbesondere im Grüngelb- und Grüncyanbereich. Abhängig von den Voreinstellungen schwankt die Farbtreue zwischen nahezu perfekt und über- oder untersättigt. Unsere Messgrafiken verdeutlichen diesen Umstand: Eine optimale Kalibrierung für sämtliche Bildinhalte gelingt trotz mannigfaltigem Farbmanagement nicht.
Dies ist aber ein Jammern auf hohem Niveau und wird einzig denen auffallen, die den Sharp LE830E im direkten Vergleich mit Referenzdisplays testen. Nahezu makellos gestaltet sich dagegen die Wiedergabe von Farbübergängen: Statt sichtbarer Abstufungen liefert Sharps LED-LCD eine Darstellung wie aus einem Guss.