Natur erleben in HD, Teil 4
Vulkane in der Tiefsee
Auf der Erde gibt es nur einen Ort, in dem das ganze Jahr über Dunkelheit herrscht. Dieser Ort befindet sich in den Tiefen des Ozeans. Unter hohen Temperaturen und in mit Schwefelwasserstoff gesättigtem Wasser existieren fremdartige Lebewesen, die bisher kaum ein Mensch gesehen hat.
Auf ihrer Reise durch die von Tiefseevulkanen gestaltete Landschaft sucht ein Team aus Wissenschaftlern nach dem Paleodictyon, einem prähistorischen wurmähnlichen Organismus.
Dabei treffen sie unter anderem auf leuchtende Quallen und einen Tintenfisch mit „Elefantenohren“, den sie liebevoll „Dumbo“ taufen.
Übrigens wurde der Film in manchen Orten der USA nicht aufgeführt, da er einige Inhalte der Evolutionstheorie aufweist und diese dort stellenweise als Blasphemie angesehen wird. Produzent von „Vulkane in der Tiefsee“ ist kein anderer als James Cameron persönlich. Zwischen seinen beiden Kinoprojekten „Titanic“ und „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ widmete er sich vor allem seinem Hobby, dem Tiefseetauchen, und drehte einige erfolgreiche Naturdokumentationen.
Dementsprechend fehlt es dem Streifen auch nicht an der nötigen Spannung. Die zahlreichen Unterwasseraufnahmen wurden im IMAX-Format gedreht, welches gestochen scharfe Bilder liefert. An der hohen Bildrate von 31 Megabit pro Sekunde lässt sich auch die hohe Qualität des Filmmaterials ablesen. Der Schwarzwert ist optimal eingestellt, allerdings sind ab und an Schmutzpartikel zu sehen.
Auch der Sound zeugt von hohem Niveau. Die Kommentare sind auf die Front abgemischt und sehr gut verständlich. Durch die spannende Filmmusik und die gute Signalortung entsteht eine sehr angenehme Räumlichkeit. Als Extra ist noch die 45-minütige Dokumentation „Voyage Into The Abyss“ enthalten.
