Musik im Netzwerk, Teil 2
Hörbare Qualität
Der Kompaktlautsprecher Majik 109 fällt schon allein durch sein schickes Holzgehäuse auf. Mit 33 Zentimetern (cm) Höhe und 19 cm Breite passt er in jede Schrankwand und wurde während seiner Konstruktion sogar dafür optimiert, denn das Bassreflexrohr befindet sich jeweils auf der Vorderseite der Gehäuse. Grundsätzlich sind die beiden Kompaktlautsprecher nach dem 3-Wege-Bassreflex- Prinzip aufgebaut und verfügen über rückseitige Tri-Wiring-/Tri-Amping- Anschlüsse. Linns Spezialität: Hoch- und Superhochtöner liegen direkt vor dem Bassreflexrohr.
Bereits beim ersten Hören überzeugen die Majik 109: Sie klingen sehr klar und detailreich und können durch ihre positive Impulswiedergabe beeindrucken. Dies macht sich durch einen angenehm warmen Klang bemerkbar. Die Majik 109 bestechen auch durch ein sehr gutes räumliches Klangbild, die gefällige Darbietung wird aber durch einen leichten Präsenzverlust erkauft. In einer aufwendigen Musikproduktion lassen sich dennoch einzelne Instrumente in ihrer Breite und Tiefe gut lokalisieren.
Diesen positiven Eindrücken stehen ein etwas undefinierter Grundton und unterrepräsentierter Bassbereich gegenüber, sodass wir Ihnen neben den Kompaktlautsprechern je nach Aufstellung einen zusätzlichen Subwoofer ans Herz legen. Insgesamt punktete vor allem die exzellente Abstimmung der Einzelkomponenten. Die Linn-Majik-Serie überzeugte uns nicht nur beim Anhören, sondern auch in puncto Design. Ein beispielhaftes Konzept, das sogar im Preis-Leistungs-Verhältnis aufgeht.
(Torsten Pless und Christian Trozinski)