Mobiler Satellitenempfang, Teil 3
Stromverbrauch
Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Sat-Empfang zu Hause und auf Reisen ist der Stromanschluss. Verfügt man auf dem Campingplatz oder im Wohnmobil über einen 230-Volt-Anschluss, kann man auch den Receiver aus dem Wohnzimmer mitnehmen. In der Regel sind Campingwagen und Wohnmobile aber mit 12- oder 24-Volt-Anschlüssen versehen. Viele Hersteller statten ihre mobilen Set-Top-Boxen deswegen mit der entsprechenden Spannungsversorgung aus. Einige bieten auch Boxen mit separatem Netzteil an. Diese können dann entweder über das Netzteil mit 230 Volt oder direkt mit 12 Volt betrieben werden.
Neben der Spannungsversorgung sollte man auf die Anschlussmöglichkeit zum Fernsehgerät achten. Denn nicht jeder Kleinfernseher verfügt über einen Scart-Anschluss. In diesem Fall muss eine Set-Top-Box mit UHF-Modulator her, die dann über ein normales Antennenkabel mit dem TV-Gerät verbunden wird.
Klangmobil
Für den Radioempfang muss man auch im Urlaub nicht ständig den Fernseher einschalten. Mobile Sat-Receiver sind in der Regel mit Audioausgängen in Form von Cinch-Buchsen ausgestattet. Besitzt das vorhandene Autoradio einen Aux-Eingang für externe Audioquellen, sollte man diesen mit der Box verbinden. Befindet sich keine Aux-Buchse am Autoradio, kann man mittels Adapter das Stereosignal einspielen.
Ein solcher Adapter ist zum Beispiel in eine normale Leerkassette eingebaut und wird über ein Cinch-Kabel mit dem Receiver verbunden. Die Kassette wird in das Gehäuse des Autoradios geschoben. Der Adapter überträgt nun das Audiosignal direkt über den Tonkopf des Kassettenlaufwerks an die angeschlossenen Boxen des Autos. Man kann auch Aktiv-Boxen direkt am Fernseher anschließen.
Diese verfügen über einen eingebauten Verstärker, der für einen ausreichend guten Klang im Wohnwagen sorgt. Ganz gleich, für welches Equipment man sich entscheidet, es wird eines deutlich: Mit digitalem Sat-Empfang muss man auch unterwegs nicht auf die gewohnte Bild- und Tonqualität verzichten.