Mobiler Satellitenempfang

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Zahlreiche Möglichkeiten des Unterwegs-TVs

Der deutsche Camper und Wohnmobil-Fan will auch im Urlaub gut informiert sein. Der Fachhandel hat sich längst auf die Nachfrage für mobile Sat-Anlagen eingestellt und bietet zahlreiche Modelle an. Welches wofür geeignet ist und worauf Sie bei der Montage achten sollten, haben wir für Sie zusammengestellt.

Reichweite

Die Antennen eines Satelliten sorgen dafür, dass die ausgesendeten Mikrowellen ein begrenztes Gebiet auf der Erdkugel ausleuchten. Dieses wird auch als Ausleuchtzone oder Footprint bezeichnet. Wäre das nicht der Fall, würden die Mikrowellen kreisförmig vom Satelliten abstrahlen, ungefähr so, wie sich Wellen absetzen, wenn man einen Stein ins Wasser wirft.

Da auf diese Weise aber viel Energie verloren ginge, werden die Mirkowellen gebündelt. Betrachtet man die Wellen im Wasser, so sind diejenigen am höchsten, die der Stelle, wo der Stein ins Wasser fiel, am nächsten sind. Ebenso ist auch die Leistung im Zentrum der Ausleuchtzone am höchsten, wohingegen sie nach außen hin abnimmt. Da Deutschland zentral in Europa liegt, benötigt man hier für den Empfang von Astra 19,2 Grad Ost Sat-Schüsseln mit weniger großen Durchmessern als zum Beispiel in Spanien oder Griechenland. Je weiter man sich mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen aus dem Zentrum des Footprints wegbewegt, desto größer muss also auch der Sat-Spiegel werden.

Allerdings sorgt die voranschreitende technische Entwicklung dafür, dass Satelliten immer leistungsfähiger werden und somit die notwendige Schüsselgröße stetig sinkt, zumal für den Empfang digitaler Programme wegen der größeren Signalreserven kleinere Durchmesser gewählt werden können.

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