Breitbandnutzung im oberen UHF-Band
Am 12. Juni 2009 hat der Bundesrat die Zweite Verordnung zur Änderung der Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung (FreqBZPV) verabschiedet, wodurch das obere UHF-Band (790 bis 862 MHz) für mobile Breitbanddienste freigemacht werden muss. Eigentlich sollte diese Entscheidung schon am 15. Mai 2009 fallen, allerdings waren sich Bund und Länder nicht darüber einig, wer die Kosten derjenigen zahlen soll, die das obere UHF-Band räumen müssen.
CI Plus: Gerüchte und Halbwahrheiten
Die Diskussion um Common Interface Plus (CI Plus) erreicht emotionale Sphären wie einst die Debatte um Entavio. Wieder einmal wird das Ende des mündigen Verbrauchers durch die Gängelung mit einer neuen Technologie heraufbeschworen. Mit CI Plus könnten keine digitalen Aufnahmen mehr getätigt werden und zudem würden CI-Geräte zu Elektroschrott. Wie immer wird dabei übers Ziel hinausgeschossen. Zurück also zur Sachlichkeit!
3D ist nächste Innovationswelle nach HDTV
Auf der Anga Cable 2009 konnten sich die Besucher einen Eindruck davon machen, wie heutzutage dreidimensionales Fernsehen aussieht. Filme wie "Ice Age 3" oder "Oben", der das diesjährige Festival in Cannes eröffnet hat, sind auch in den Kinos in 3D zu sehen. 2010 sollen über 30 3D-Filme produziert werden.
So viel kostet CI Plus
April 2009 - Der Nachfolger von Common Interface 1.0 (CI), CI Plus, wird heiß diskutiert. Auf dem Diskussionsforum "Digitale Plattformen" des Auerbach Verlags wurde deutlich, dass noch einige Fragen zu klären sind und auch nicht jedem die möglichen technischen Restriktionen des Nachfolgers CI Plus gefallen. Der breite Konsens für eine Schnittstelle, die die Anforderungen der Regulierung und Rechteinhaber erfüllt, war jedoch unübersehbar.
Totalausfälle im Kabel
Um die zukünftige Nutzung der Digitalen Dividende wird derzeit hart gestritten. Seitdem sicher ist, dass Frequenzen aus dem oberen UHF-Band für mobile Breitbanddienste genutzt werden sollen, ist allerdings keine Ruhe in die Diskussion gekommen. Im Gegenteil: Ein Gutachten im Auftrag des österreichischen Kabelnetzbetreibers UPC Austria sorgt für Wirbel.
Endlich Umsätze
Januar 2005 - Digitale Receiver im Aufschwung. Der analoge Markt schrumpft immer schneller und die Digitalisierung ist sehr dynamisch geworden Die Branche atmet auf. Bei den Receivern für den Satelliten- und Kabel- Empfang sowie für das terrestrische Fernsehen boomt es wieder.
Kabel hat die meisten „weißen Flecken“ in Europa
Mai 2005 - Die Digitalisierung des Rundfunks ist ein Prozess, der keineswegs gleichmäßig vonstattengeht. Während der terrestrische Empfang mit viel politischem Rückenwind
quasi auf Knopfdruck digitalisiert wurde, präsentiert sich der Satellit als digitaler Vorreiter und damit als Pionier, wenn es um Innovationen geht: HDTV, (near) Video-on-Demand und sogar interaktive TV-Applikationen, sei es auf MHP- oder Open-TV-Basis, waren bzw. sind zunächst nur über Satellit empfangbar.
Clever kombiniert
Manchmal wirkt es wie ein friedliches Nebeneinander zwischen Astra und Eutelsat. Meldungen, wie etwa die, dass Yes Italia, der Auslandskanal der RAI, demnächst über 19,2 Grad Ost ausgestrahlt wird, belegen aber, dass die Kundschaft beider Satellitenbetreiber keineswegs so ordentlich aufgeteilt ist, wie es der Satellitenhimmel nahelegt.
Fernsehen in Deutschland
Das deutsche Fernsehen hat sich, seitdem in den 40er-Jahren mit der Braunschen Röhre Bilder laufen gelernt haben, rasend schnell entwickelt. Heute wird es von vielen als "das Fenster zur Welt" angesehen und hat somit informations-übertragungs-technisch einen sehr hohen Stellenwert angenommen.
Roadmap für Analog-Digital-Umstieg
Spätestens zum 30. April 2012 soll die analoge TV-Verbreitung via Satellit eingestellt werden. Bis dahin bleibt nicht viel Zeit, um die Interessen der einzelnen Marktteilnehmer für einen gelungenen Umstieg zu bündeln. Diese Aufgabe hat Jörg-Peter Jost von der Deutschen TV-Plattform übernommen. Wir sprachen mit dem Leiter der Arbeitsgruppe Digitalisierung über die geplante Roadmap.