ARD/ZDF: Technische Daumenschraube DVB-CPCM
Bei dem von ARD und ZDF geplanten Signalschutz DVB-CPCM handelt es sich nicht um eine klassische Verschlüsselung. Das System legt erst nach dem Empfang des uncodiert verbreiteten TV-Signals die technischen Daumenschrauben an. Wir erläutern Ihnen die Hintergründe.
ARD und ZDF planen Kopierschutz für HD
In der Vergangenheit haben ARD und ZDF keine Gelegenheit ausgelassen, technische Sperren der privaten Konkurrenten als Zumutung für die Verbraucher zu geißeln. Wie DIGITAL FERNSEHEN enthüllt, arbeiten beide Sender aber heimlich selbst an einem System, mit dem digitale Aufzeichnungssperren in deutsche Wohnzimmer Einzug halten.
Wie funktioniert Pay-TV?
Seit ungefähr fünf Jahren lenkt Andreas Weinek die Geschicke des History Channel in Deutschland. In dieser Zeit hat er so manchen Pay-TV-Sender kommen und wieder gehen sehen. Im Interview mit DIGITAL-INSIDER-Chefredakteur Marc Hankmann erklärt der Managing Director der The History Channel Germany GmbH & Co. KG, ob, und wenn ja, wie man erfolgreich Bezahlfernsehen in Deutschland veranstalten kann und wann sich Helmut Thoma noch einmal über digitalen Rinderwahnsinn äußern sollte.
MTV goes Pay-TV
Überraschend kündigte MTV Networks an, den Kernsender ins Bezahlfernsehen zu verlagern. Nur noch drei Programme sollen weiterhin frei über Satellit empfangbar bleiben. Auch eine analoge Abschaltung ist anvisiert. Wir zeigen, was sich geändert hat und was gleich bleibt.
Wettbewerb Netzbetrieb
Wenn es um den Betrieb eines Sendernetzes geht, gibt es in Deutschland nur eine Adresse: Media Broadcast. "Da sich fehlender Wettbewerb auch auf die Preisgestaltung der Signalverbreitung negativ auswirkt, ist das für alle Veranstalter, besonders aber für die regionalen, eine starke Belastung", sagt Martin Deitenbeck, Geschäftsführer der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM).
Wege zur Interoperabilität
Juni 2010 - In der letzten Ausgabe berichtete DIGITAL INSIDER über das Arbeitspapier der Projektgruppe CA/DRM der Bundesnetzagentur. Am 31. Mai lud die Agentur nun zu einem Workshop nach Mainz, um die Ergebnisse der Projektgruppe zu diskutieren und die nächsten Schritte in Richtung verbraucherfreundlicher Endgeräte für horizontale Märkte zu besprechen.
Ein gefundenes Fressen
Juni 2010 - Wie nicht anders zu erwarten, wurde den deutschen Händlern das iPad von den Apple-Slaves – so werden in den USA Menschen genannt, die Apple-Produkte nur deshalb kaufen, weil sie von Apple sind – aus den Händen gerissen. Das iPad löst in erster Linie Frohlocken gemischt mit ein wenig Nervosität seitens der Verleger aus, scheint es doch endlich das Gerät zu sein, mit dem sich Paid-Content-Modelle durchsetzen könnten. Auf den zweiten Blick wird jedoch deutlich, wo das iPad noch für ein Erdbeben sorgen könnte: im Fernsehen. Nun unternehmen die Amerikaner nicht die ersten Gehversuche im TV-Bereich.
Analoge Umsatzerwartungen
Der 30. April 2012 wird nicht nur das Ende der analogen Satellitenübertragung für deutsche TV-Sender bedeuten, sondern auch den Beginn der Reanalogisierung in den Kabelnetzen. Nachdem in der Arbeitsgruppe Digitalisierung der Deutschen TV-Plattform Einigkeit darüber erzielt wurde, dass kein Weg an der Reanalogisierung vorbeiführt, steht inzwischen auch fest, dass die Kabelnetzbetreiber keine Abschmelzung analog genutzter Kanäle vornehmen werden.
Gebührenreform
Ab dem Jahr 2013 soll jeder Haushalt für die öffentlich-rechtliche Fernseh- und Rundfunkversorgung zahlen. Wir klären auf, was hinter der neuen Abgabe steht und für wen es Erleichterungen geben wird.
CI ist tot, lang lebe CI Plus
Die Verärgerung war Ulrich Reimers im Interview in der Mai-Ausgabe unseres Magazins DIGITAL INSIDER anzumerken. Jahre hatte er in das Projekt Common Interface 2.0 gesteckt und auf der Zielgeraden scherten Protagonisten wie Panasonic, Philips, Samsung oder Sony aus, um ihren eigenen Standard zu entwickeln. Offizielle Begründung: NDS bremse die weitere Entwicklung von CI 2.0 aus. Die Verschlüsselungsschmiede der News Corp. war noch nie als Freund des Common Interface bekannt.