Receiver und Lautsprecher in einem Sideboard
Im Zuge immer flacher werdender TV-Geräte und des dadurch gewonnenen Platzes im Wohnraum möchte so mancher Nutzer diesen nicht gleich wieder für ein großes Lautsprecherpaar hergeben. Doch ohne zusätzliche Boxen erklingen Kinofilme alles andere als opulent. Was also tun?
Laut Spectral ist das Catena-CTA2-System das optimale Bindeglied: ein Sideboard mit integriertem Receiver und Lautsprechern. Das uns vorliegende Testmodell ist in seiner Grundform das größte der Catena-Serie. Für einen Preis von 7 000 Euro ist das komplette Regalboard inklusive Lautsprechern erhältlich. Zu unserer Freude waren die einzelnen Kästen bereits vormontiert und ließen sich relativ einfach miteinander verschrauben. Insgesamt besteht unser Set aus dem Mittelteil CT3FLR sowie den beiden damit verbundenen Zusatzmodulen CT1FL/R. Das Regalset ist aus MDF-Holzplatten gefertigt, die allesamt eine gute Verarbeitung aufweisen und im aufgebauten Zustand eine stabile Figur machen.
Die linke Seite und die Mitte bestehen aus drei Regalfächern, während auf der rechten Seite ein Schubladenkasten verbaut wurde. Auf der Rückseite der einzelnen Module sind faustgroße Kabelkanäle zu finden. Da sich darüber keinerlei Informationen in der Aufbauanleitung finden, sollte darauf geachtet werden, dass die Regalelemente auch richtig herum eingesetzt werden. Wird ein Außenelement in der Mitte verbaut, verschließt man die Kabelöffnungen. Die Kabel verlaufen lose darin, jedoch gibt es von Spectral einen zusätzlichen Kabelvorhang aus grauem Filz. Wirklich schön anzusehen ist hingegen die aufgelegte Glasplatte in Milchglasoptik.
Zubehör
In das Regalsystem werden die einzelnen Lautsprecher eingeschoben. Das Boxenset stammt von Canton und besteht aus dem aktiven Subwoofer CTA2-Amp, dem passiven Subwoofer CTA2-Sub sowie den zwei passiven Satellitenlautsprechern CTA-Sat. Mit den optimal konfektionierten beiliegenden Lautsprecherkabeln werden die drei passiven Elemente an den CTA2-Audioreceiver angeschlossen. Alle vier Komponenten glänzen durch eine saubere Verarbeitung, mit aufgeklebten Filzscheiben werden sie vom umliegenden Holz entkoppelt. Selbst bei hohem Schalldruckpegel wird dadurch die oben aufliegende massive Glasplatte nicht zum Schwingen angeregt.
Auch die ölgedämpften, selbsteinziehenden Mechaniken der Regale sorgen für angenehme Stille beim automatischen Öffnen und Verschließen der Schubladenklappen. Die rückseitigen vergoldeten Anschlüsse der Satelliten und des passiven Subwoofers sind hochwertig und liegen gut in der Hand. Lediglich beim aktiven Subwoofer, der gleichzeitig die Steuerzentrale des Systems darstellt, hat man sich für eine einfachere Variante entschieden. Alle vier Elemente haben ihre Bassreflexöffnung auf der Gehäusevorderseite, die beiden außen installierten Satelliten sind nach dem D’Appolito-Prinzip mit zwei Tiefmittel- und einem Hochtöner aufgebaut. Die in der Mitte installierten Subwoofer verfügen über jeweils drei Chassis. Auf dem aktiven Basslautsprecher befindet sich ein zusätzliches Steuerungspanel, die Abspielfunktionen können aber ebenso mit der übersichtlich gestalteten mitgelieferten Fernbedienung justiert werden.
