Vier Ebenen zum Bild im Heim-TV
Das Kabelnetz in Deutschland ist in vier unterschiedliche Ebenen aufgeteilt, die sich durch die jeweiligen Versorgungsfunktionen unterscheiden. Das Kabelnetz in Deutschland ist in vier unterschiedliche Ebenen aufgeteilt, die sich durch die jeweiligen Versorgungsfunktionen unterscheiden. Mit der Umstellung auf DVB-T in vielen Regionen Deutschlands kommen auf die Kabelnetzbetreiber zusätzliche Kosten zu. Sie müssen die Empfangstechnik von notwendigen TV-Signalen (vor allem der Regionalsender) auf den digitalen Standard umrüsten.
Ebene 1 – Programmproduktion
Dazu zählen Programmanbieter wie Sky, die öffentlich-rechtlichen Sender und private Sendestationen.
Ebene 2 – Betrieb von Kopfstationen
Über diese Stationen werden die TV- und Radiosignale empfangen und schließlich weitergeleitet. Ein Kabelnetz braucht immer eine dieser Kopfstationen, da dort unter anderem die Signale vom Satelliten für den Kabelempfang konvertiert und aufbereitet werden. Mit der Umstellung auf DVB-T in vielen Regionen Deutschlands kommen auf die Kabelnetzbetreiber zusätzliche Kosten zu. Sie müssen die Empfangstechnik von notwendigen TV-Signalen (vor allem der Regionalsender) auf den digitalen Standard umrüsten.
Ebene 3 – Straßenverteiler
Hiermit sind die Kabelbereiche gemeint, die von den Kopfstationen aus in die Wohngebiete verlegt wurden.
Ebene 4 – Hausverteiler
Erst die vierte Netzebene erreicht die Kabel-Kunden. Viele kleine Kabel-Betreiber sind ausschließlich hier tätig. Die Zahl privater Anbieter wird auf mehrere Tausend geschätzt.
Um neue Produkte und Dienste anzubieten, muss der Betreiber diese in das Kabelnetz einspeisen können. Das erfordert den Besitz mehrerer Ebenen. Dies stellt sich aber oft als sehr schwierig dar, weil generell auf allen Ebenen verschiedene Betreiber aktiv sind.
Nur in den seltensten Fällen besitzt ein Betreiber mehrere Ebenen. Dadurch ist die Struktur für den Endverbraucher kaum nachvollziehbar.
(Franziska Drache)