Kino im Wohnzimmer

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Kino im Wohnzimmer, Teil 4

Die passende Leinwand

Was Flachbildfernsehern scheinbar mühelos gelingt, ist mit einer Leinwand nahezu unmöglich: eine plastische Schwarzdarstellung bei Tageslicht. Die Leinwandfläche reflektiert einfallendes Licht, unabhängig davon, ob es sich dabei um Licht vom Projektor oder Sonnenlicht handelt. Schalten Sie den Projektor aus, erkennen Sie die bestmögliche Schwarzdarstellung in Ihrem Wohnzimmer: Weiße Leinwände lassen unter Tageslichtbedingungen kein echtes Schwarz zu, dunkelgraue Leinwände sind deshalb ein guter Kompromiss. Je dunkler allerdings die Leinwandoberfläche, desto weniger Licht wird reflektiert, sodass die Ergebnisse leuchtschwach wirken könnten. Was also tun? Die Heimkinospezialisten von Stewart entwickelten mit dem Leinwandtuch Firehawk eine ideale Lösung, um gleichermaßen helle sowie kontraststarke Bilder zu gewährleisten. Die graue Tuchoberfläche verbessert den Schwarzwert bei Tageslicht, die spezielle Beschichtung verhindert, dass die Helligkeit abnimmt.

Doch kein Vorteil ohne Nachteil: Je weiter Sie sich von der Leinwandmitte entfernen, desto dunkler erscheint das Bild, der Blickwinkel ist eingeschränkter als bei einem weißen Tuch. Somit sollten alle Sitzplätze direkt vor der Leinwand eingerichtet werden und der Projektionswinkel vergleichsweise gering ausfallen. Würde der Beamer unter der Zimmerdecke thronen, müsste die Leinwand in unserem Fall deutlich höher hängen bzw. die Zuschauer auf dem Fußboden Platz nehmen. Um eine entspannte Sitzposition zu ermöglichen, wählten wir eine niedrige Installation, die Bildmitte der Leinwand liegt etwas unterhalb der Augenhöhe. Die äußersten Sitzpositionen wurden so gewählt, dass der Blickwinkel zu den Randbereichen nicht zu steil ausfällt: Die starke Richtcharakteristik der Firehawk bedingt eine abnehmende Helligkeit bei seitlicher Betrachtung.

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