Kabellos glücklich

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Kabellos glücklich, Teil 2

Schwäche: Videospiele oder Fotos in 1 080p

Wollen Sie hingegen Videospiele oder Fotos in 1 080p übertragen, bleibt der Bildschirm schwarz und Sie müssen die Auflösung auf 1 080i oder 720p drosseln. Player wie die Playstation 3 bieten zwei unabhängige Einstellungen, Filme auf Bluray können somit automatisch in 1 080p24 abgespielt werden, obwohl die Grundeinstellung der Auflösung nur 1 080i beträgt. Sollte Ihr Player solch eine Funktion nicht besitzen, werden Sie das Startmenü in 1 080p mangels Unterstützung der Bildraten bis 60 Hertz nicht erkennen, was den Filmstart nahezu unmöglich macht.
 
Auch Besitzer von AV-Receivern werden mit der drahtlosen HDMI-Verbindung nicht vollends glücklich, denn viele Modelle konvertieren das Eingangssignal in 1 080p bei Frequenzen von 50 oder 60 Hertz – eine Zwangsdrosselung auf 1 080i dürfte nur den wenigsten Heimkinofans schmecken. Für Computerbesitzer relevanter: Die HDMI-Eingänge unterstützen neben Videosignalen auch PC-spezifische Auflösungen wie VGA, SVGA und XGA.

Im ganzen Haus

Von derlei Einschränkungen abgesehen, überzeugte das Philips-System durch eine stabile Übertragung, die sogar durch Wände dringt. Stattliche acht bis zehn Meter konnten wir Sender und Empfänger bei gleichzeitig tadelloser Signalqualität voneinander entfernen. Dies eröffnet vielfältige Aufstellungsmöglichkeiten. Nutzen Sie beispielsweise einen Zuspieler mit Bluetooth-Steuerung, können Sie beide Elemente im Nebenraum installieren, sodass im Wohnzimmer einzig Flachbildfernseher und HDMI-Empfänger sichtbar sind – besonders praktisch, wenn die Playstation 3 aus dem Kinderzimmer auch im Wohnzimmer Verwendung finden soll. Somit stellt das Philips-Wireless-System einen echten Problemlöser dar, vorausgesetzt, Sie können auf die Übertragung von Bildinhalten in 1 080p50 oder 1 080p60 verzichten und sind bereit, die erforderlichen 600 Euro zu investieren.
(Christian Trozinski)

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