Das TV-Gerät gilt als Familienmedium Nummer eins. So zieht es schon die Jüngsten in seinen Bann. Doch wie Lesen, Schreiben und Rechnen will auch Fernsehen für Kinder gelernt sein. Denn für die Kleinsten bis zum Alter von 3 Jahren stellen die bewegten Bilder eine reelle Welt dar.
Die chronologische Abfolge des Sendeinhalts ist wichtig, da Zeitsprünge noch nicht verstanden werden. Daher sind in diesem Alter einfache und geradlinige Geschichten mit wenigen Darstellern und ohne Werbepausen die besten Inhalte.
In diesem Alter sollten Eltern ganz genau achten, was ihre Sprösslinge schauen und den Fernsehkonsum stark einschränken. Eine Grundregel dabei ist die zeitliche Limitierung. Die Expertenmeinungen gehen dabei auseinander, aber der Fernsehkonsum eines Dreijährigen sollte eine halbe Stunde pro Tag keinesfalls überschreiten.
Oftmals erscheint es einfacher, den Nachwuchs vor dem Gerät zu „parken“. Doch in diesem Alter befindet sich das Kind in einer Phase, in der spätere Kompetenzen durch Interaktion ausgebildet werden. Der übermäßige Konsum von einseitigen Bildabfolgen beeinträchtigt diese Entwicklung jedoch entscheidend, insbesondere bei reinen Unterhaltungssendungen. Daher sollten Erziehungsberechtigte darauf achten, dass der Sprössling möglichst altersgerechte, informative Inhalte schaut. Die Sendung mit der Maus und Sesamstraße haben es vorgemacht und Willi wills wissen fortgeführt. Kindersendungen wie Löwenzahn und neuneinhalbführen diese Tradition heute fort.
Sachthemen aufarbeiten und kindgerecht darstellen
Fernsehen für Kinder muss Eltern nicht immer gefallen. Wichtig ist die kindgerechte Aufarbeitung. Die Altersangaben der Freiwilligen Selbstkontrolle (FSK) sind dabei nur ein Hinweis und keine pädagogische Empfehlung. Oft sind kleine Erklärfilme eine gute Lösung, das Kind mit Alltagsproblemen zu konfrontieren, ohne abschreckend zu wirken. Ein gutes Beispiel ist das richtige Zähneputzen, das schon in frühen Jahren verinnerlicht werden sollte. Oft sind Eltern im stressigen Alltag jedoch damit überfordert und bringen nicht die notwendige Geduld auf, dem Nachwuchs die richtige Technik beizubringen. Dabei ist die Zahngesundheit ein wichtiges Gut. Denn Karies greift auch die Milchzähne an. Ein speziell aufbereiteter Lehrfilm kann eine solche Thematik kindgerecht vermitteln und wird häufig besser verstanden. Eine Zahnzusatzversicherung für Kinder kann übrigens bereits ab dem dritten Lebensjahr sinnvoll sein. Die Milchzähne sind schon entwickelt und kieferorthopädische Behandlungen stehen noch nicht an. Sobald ein Zahnarzt eine Fehlstellung festgestellt hat, ist die Behandlung im Normalfall nicht mehr zu versichern. Informieren dazu finden sie über die Ergo Zahnzusatzversicherungen Vertragsbedingungen.
Auswirkungen auf die soziale Entwicklung
Generell ist ein übermäßiger Fernsehkonsum bei Kindern zu vermeiden, da dieser auch die soziale Entwicklung beeinträchtigt. Kinder versuchen häufig einen potentiellen Mangel an Aufmerksamkeit durch den Konsum von TV-Inhalten zu kompensieren. Darunter leidet jedoch die Entwicklung der sozialen Kontakte, was sich nachhaltig negativ auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirken kann. Da das Fernsehen sich auch auf die emotionale Entwicklung auswirkt, sollten Eltern regelmäßig mit ihren Kindern über das Gesehene sprechen. Dadurch können emotionale Auswirkungen besser verarbeitet werden. Es bietet sich an, feste Zeiten zum gemeinsamen Fernsehen zu vereinbaren damit sich die Erziehungsberechtigten selbst ein Bild von den jeweiligen Inhalten machen können.
Medienkompetenz bei Kindern fördern
Grundsätzlich sollte der Zugang zu einem Fernseher reglementiert und das zur Verfügung stehende Programm auf altersgerecht Inhalte beschränkt werden. Die meisten Geräte verfügen dafür über eine Kindersicherung, die nur mit dem richtigen PIN entsperrt werden kann. Ein generelles Fernsehverbot kann ebenfalls ein Mittel sein, das Kind zu schützen. Ein solches Vorgehen wird von Experten jedoch nicht angeraten, da dies auch eine konträre Wirkung haben kann. Eltern können sich somit nicht der Verantwortung entziehen und sollten sinnvolle Regeln über Zeitrahmen und Inhalte vorgeben, die dann jedoch auch laufend kontrolliert werden müssen.
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