Zuhause störungsfreies Streaming genießen: Welche Internetverbindung braucht es wirklich?

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Immer mehr Menschen ziehen die Angebote der Streamingdienste dem klassischen linearen Fernsehen vor. Bei dem Streaming der Lieblingsserien und spannender Kinofilme sorgen jedoch Unterbrechungen, lange Ladezeiten und eine schlechte Bildqualität immer wieder für Ärger. 

Allerdings sind daran kaum die Anbieter wie Disney+, Amazon und Netflix schuld. Diese liefern schließlich nur die Qualität, welche die technische Ausstattung der Nutzer erlaubt. Die Grundvoraussetzung für ein störungsfreies Streaming besteht in einer schnellen Internetverbindung. Doch welche Werte sollte diese eigentlich aufweisen? 

4K, Full HD und SD: Welche Mindestbandbreiten sind erforderlich?

Streaming ist generell auch mit einem langsamen Internetanschluss möglich. Dies wird vor allem Menschen in ländlichen Gebieten freuen, denn in diesen lässt die Internetgeschwindigkeit auch heute oft noch zu wünschen übrig. Passionierte Streaming-Fans ziehen die verfügbare Internetgeschwindigkeit heute sogar in ihre Entscheidung für oder gegen eine Immobilie ein, wie ein renommierter Immobilienmakler aus Ingolstadt berichtet. 

Bei sehr langsamen Internetanschlüssen können die Filme und Serien allerdings ausschließlich in der SD-Qualität wiedergegeben werden. Die Empfehlung von Netflix und Amazon Prime liegt hinsichtlich der Geschwindigkeit der Verbindung zum Beispiel bei mindestens 3 Mbit/s pro Sekunde. Sollte diese Anforderung von dem vorhandenen Anschluss erfüllt werden, ist es in der Regel möglich, die Streamingdienste ohne störende Unterbrechungen zu genießen. Dennoch müssen die Zuschauer sich dann mit einer geringeren Bildqualität und einer gröberen Auflösung zufriedengeben. 

Diejenigen, die eine Full-HD-Auflösung wünschen, müssen dafür einen Internetanschluss nutzen, der mindestens 5 Mbit/s liefert. Die beste Bildqualität besteht heute in der 4K-/UHD-Auflösung. Die Pixelanzahl ist dann noch viermal so hoch wie bei der Full-HD-Auflösung. Allerdings kann diese tolle Optik nur mit einer schnellen Internetleitung genossen werden. Netflix und Amazon setzen dafür 15 Mbit/s voraus, Disney+ sogar 25 Mbit/s. 

Wie lässt sich die Geschwindigkeit der Internetleitung messen?

In diesem Zusammenhang ist es allerdings wichtig zu wissen, dass von den Internet-Providern immer nur ein Maximalwert als Referenz angegeben wird. Ob dieser überhaupt erreicht wird, ist fraglich. 

Informationen über die tatsächliche Internetbandbreite liefert jedoch ein Speedtest. Seine Durchführung ist in regelmäßigen Abständen zu empfehlen. Derartige Geschwindigkeitstests werden im Übrigen auch von den Streamingdiensten selbst angeboten. Doch auch online sind zahlreiche kostenfreie Testmöglichkeiten zu finden. 

Falls die Ergebnisse verschiedener Speedtest zeigen, dass die Leistung weit unter den Konditionen liegt, die vertraglich angegeben worden sind, ist eine Überprüfung der eigenen Soft- und Hardware zu empfehlen. Dabei ist unter anderem zu kontrollieren, ob die Software dem aktuellen Stand entspricht, das WLAN-Signal ausreichend stark ausfällt und ob zu jeder Tageszeit die gleiche Geschwindigkeit herrscht. Falls die Datenrate nach der Behebung eventuell gefundener Probleme noch immer zu niedrig ausfällt, sollte Kontakt zu dem Provider aufgenommen werden.

Wodurch wird das Streamingerlebnis beeinträchtigt?

Natürlich stellt eine ausreichende Geschwindigkeit der Internetverbindung die wichtigste Basis dar, um ein störungsfreies Streamingerlebnis zu genießen. Es lassen sich jedoch noch weitere Faktoren ausmachen, welche für Unterbrechungen und Störungen sorgen können. 

Für eine stabilere Datenrate ohne Aussetzer und Ruckeln ist es beispielsweise zu empfehlen, das jeweilige Endgerät und den Router über ein Netzwerkkabel anstatt über WLAN zu verbinden. Zudem können Repeater genutzt werden, um das WLAN zu erweitern, was sich positiv auf die Empfangsqualität auswirkt

Der Router sollte zudem nicht von zu vielen Geräten genutzt werden – dadurch kann es nämlich zu einer Überlastung kommen, welche die Geschwindigkeit verringert. 

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Bildquelle:

  • df-roku-inhalte-collage: Schwartz PR / Roku
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