Individueller Klang mit einzelnen Komponenten
Egal, ob klassisches Stereo-Hi-fi oder mehrkanaliges Surround: Die Anzahl der wiederzugebenden Kanäle und das Speichermedium des Quellsignals sind nicht unerheblich für die optimale Zusammenstellung der eigenen Signalkette. Wir verraten Ihnen, mit welchen Gerätekombinationen Sie für welche Anwendungsszenarien am besten ausgestattet sind und wo in Ihrem eigenen Heimkino möglicherweise noch Optimierungsbedarf besteht
Ob Zweikanal-Ton von CD und Netzwerk oder mehrkanalig wie im Kino. Wir zeigen die gängigsten Varianten.
Stereowiedergabe von CD
Am Anfang jeder Signalkette steht ein Quellgerät mit dem wiederzugebenden Medium, das Bild und/oder Ton an weitere Abnehmer übermittelt. Für die Stereowiedergabe von CD könnte beispielsweise ein reiner Audio-CD-Player zum Einsatz kommen. SACD-, DVD- oder Blu-ray-Player sind aber ebenso denkbar. Letzterer kann den Musikgenuss aufgrund deutlich längerer Ladezeiten mitunter jedoch trüben. Die Signalübertragung erfolgt idealerweise über eine digitale Verbindung mittels optischer oder koaxialer Leitung zum Stereovollverstärker.
Dieser übernimmt sowohl die Digital-zu-Analog-Wandlung als auch die eigentliche Signalverstärkung. Qualitative Unterschiede können etwa anhand der Attribute Signal-Rauschabstand und Übersprechdämpfung zwischen den beiden Kanälen ausgemacht werden. Die im Verstärker implementierten Endstufen erledigen die Signalverstärkung und geben den Ton an ein angeschlossenes Paar Stereolautsprecher aus.
Streaming aus dem Netzwerk
Netzwerkstreaming zählt zu den modernsten Musikübertragungsvarianten in den eigenen vier Wänden. Das Verfahren macht der herkömmlichen CD-Wiedergabe Konkurrenz und kann je nach Quellsignal sogar deren Qualität übertreffen. Gespeichert werden die komprimierten oder hochauflösenden Audiofiles entweder auf einem Computer oder einer Netzwerkfestplatte, die mit dem Router verbunden sind. Die Kommunikation mit dem Netzwerkplayer erfolgt entweder kabellos per Wireless-LAN oder klassisch via Netzwerkkabel.
Streaming- Clients, wie diese Geräteklasse auch genannt wird, verfügen zudem über die Möglichkeit, auf Internetradios und Onlinemusikdienste zuzugreifen. Deutlich aufwerten lässt sich die Klangqualität eines Netzwerkplayers mit einem externen Digital-zu-Analog-Wandler. Über eine Koaxialverbindung nimmt der Wandler das digitale Signal entgegen und gibt es anschließend per Cinch-Kabel analog wieder aus. Am Ende der Signalkette steht erneut ein Stereovollverstärker, an den ein Lautsprecherset angeschlossen wird.