DVB-T-Antenne selbstgebaut

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DVB-T-Antenne selbstgebaut, Teil 2

Funktionsweise und Messergebnisse

Funktionsweise

Bei der Selbstbauantenne handelt es sich um eine so genannte Koaxialantenne. Diese stellt elektrisch gesehen einen offenen Lambda λ2/Dipol dar. Dabei stellt der freigelegte Innenleiter mit der Hälfte der Wellenlänge Lambda λ/4 dar. Die andere Seite des Dipols ebenfalls ein Viertel der Wellenlänge bildet das umgestülpte Massegeflecht. Unsere Beispielantenne ist so konstruiert das sie das komplette von DVB-T genutzte Frequenzband abdeckt und somit optimal geeignet ist. Dazu isolieren wir das Kabel auf einer Länge von 12,5 cm ab.
 
Mit der passenden Formel lässt sich eine optimal an die regionalen Frequenzen angepasste Antenne bauen. Dazu wird der niedrigste Frequenzbereich genommen und mithilfe einer physikalischer Formeln die benötigte Länge des Innenleiters sowie des Metallgeflecht berechnet. Den niedrigsten Frequenzbereich Ihrer Empfangszone können Sie auf www.ueberallfernsehen.de in Erfahrung bringen.

Die Messergebnisse

Auch wenn diese Selbstbau-Antenne auf den ersten Blick nicht unbedingt vertrauenerweckend aussieht, waren wir von den Empfangsergebnissen begeistert. Im praktischen Teil, in dem wir die Antenne an einen Baseline 500T DVB-T-Receiver von Neuling anschlossen, erreichten wir im Testlabor des Auerbach Verlages in Leipzig ordentliche Ergebnisse.
 
Ein störungsfreier Empfang war mit der Selbstbauantenne sogar an Stellen möglich, an denen wir mit industriell gefertigten passiven Stabantennen kein klötzchenfreies Bild erhielten. Sogar den vom Standort Leipzig nur mit einer sehr empfindlichen Antenne empfangbaren MUX aus Halle, der das Programmbouquet um den Norddeutschen Rundfunk (NDR) erweitert, war im Test möglich.

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