Digitale Videobearbeitung mit Adobe Schnittsoftware, Teil 3
Nahtlose Zusammenarbeit mit Adobe Photoshop
Grafik trifft Film
Wer sich bereits mit der Fotografie oder der Erstellung von Magazinen beschäftigt, wird mit dem Programm Photoshop bestens vertraut sein. Adobe Premiere Pro 2.0 bietet einen freien Austausch der bearbeiteten Bilder und Sequenzen, die Sie bereits in Photoshop erstellt haben. Die Importfunktion behält sogar bei Bedarf alle Ebenen Ihres Dokuments nach dem Einfügen bei, so dass Sie überlagernde Schriften und Effekte auch in Adobe Premiere Pro 2.0 einzeln anpassen können.
Wer zwei Filmdateien besitzt, die inhaltlich noch nicht stimmig zusammenpassen, kann einzelne Bildelemente herausschneiden und den Rest des Bildes transparent gestalten. Sollten Sie als Beispiel ein Fahrzeug gefilmt haben, dass in einem Tunnel verschwindet, so können Sie ganz simpel einen Schuhkarton aus der gleichen Position wie den Tunnel aufnehmen, den Tunnel aus dem ersten Bild transparent schalten und das Auto fährt postwendend in den Schuhkarton. Um richtige Spezialeffekte, wie vielleicht einen brennenden Karton zu erstellen, benötigen Sie das optional erhältliche Adobe After Effects. Dieses ist prädestiniert für die Erschaffung künstlicher Bewegtbilder und arbeitet wie auch Photoshop blendend einfach mit Adobe Premiere Pro 2.0 zusammen.
Erste Schritte
Adobe macht es dem Anwender leicht, in die Welt des Videoschnitts einzusteigen. Dank einer übersichtlichen Menüstruktur können die einzelnen zu bearbeitenden Clips einfach ausgewählt werden und per „Drag & Drop“ in das Bearbeitungsfenster gezogen werden. Sollte mal eine Datei nicht auffindbar sein, kann mit der Tastenkombination STRG+F danach gesucht werden. Der angewählte Clip wird nun mit der geschweiften Klammer auf die richtige Länge gebracht und dann in der „Timeline“ verankert.
Die Clips können einfach durch Ziehen mit der Maus auf die richtige Länge angepasst werden. Zahlreiche Tastenkombinationen erleichtern zusätzlich die Arbeit. Sie zu lernen lohnt auf jeden Fall. Für sanfte Übergänge stehen zahlreiche Ein- bzw. Überblendeffekte zur Verfügung. Somit erhält der Hobby-Cutter ein umfangreiches Werkzeug an die Seite gestellt, mit der im Handumdrehen ein paar tolle Videos gebastelt werden können. Die Dateiausgabe erfolgt ebenso simpel. Einfach den Menüpunkt Exportieren anwählen und ihr Film kann auf DVD ausgespielt werden.
Keine Hexerei
Ein tolles Video zu drehen ist das Eine, ihm Leben einzuhauchen das Andere. Deswegen bekommt der Anwender mit Adobe Premiere 2.0 ein Werkzeug in die Hand, welches von der Seite des Videoschnitts keine Wünsche offen lässt. Alle Formate werden unterstützt, und auch das Ausspielen geht kinderleicht von der Hand. Einzig der hohe Preis von gut 1 000 Euro dürfte so manchen eher abschrecken. Wer allerdings auf der Suche nach einer professionellen und bezahlbaren Lösung für seine Schnittprobleme ist, kommt an Premiere Pro nicht vorbei. Videoschnitt ist also keine Hexerei.
Bedienoberfläche und Elemente
Erste Schritte
Adobe macht es dem Anwender leicht, in die Welt des Videoschnitts einzusteigen. Dank einer übersichtlichen Menüstruktur können die einzelnen zu bearbeitenden Clips einfach ausgewählt werden und per „Drag & Drop“ in das Bearbeitungsfenster gezogen werden. Sollte mal eine Datei nicht auffindbar sein, kann mit der Tastenkombination STRG+F danach gesucht werden. Der angewählte Clip wird nun mit der geschweiften Klammer auf die richtige Länge gebracht und dann in der „Timeline“ verankert.
Die Clips können einfach durch Ziehen mit der Maus auf die richtige Länge angepasst werden. Zahlreiche Tastenkombinationen erleichtern zusätzlich die Arbeit. Sie zu lernen lohnt auf jeden Fall. Für sanfte Übergänge stehen zahlreiche Ein- bzw. Überblendeffekte zur Verfügung. Somit erhält der Hobby-Cutter ein umfangreiches Werkzeug an die Seite gestellt, mit der im Handumdrehen ein paar tolle Videos gebastelt werden können. Die Dateiausgabe erfolgt ebenso simpel. Einfach den Menüpunkt Exportieren anwählen und ihr Film kann auf DVD ausgespielt werden.
Formate
Unterstützte Videoformate: ASF, AVI, MPEG, Quicktime, DLX, Windows Media, GIF, Filmstrip
Unterstützte Audioformate: MP3, Wave, WMA, AVI, MPEG, Quicktime
Standbilder: AI, PSD, BMP, EPS, GIF, ICO, JPEG, PCX, PICT, PNG, PTL, Targa, TIFF, PSQ
Software
Adobe Premiere Pro 2.0 kostet in der Vollversion 1 042,84 Euro. Ein Upgrade von einer früheren Version kann ab 277,24 Euro erworben werden. Der Hersteller bietet ebenfalls eine 30-tägige Testversion zum Download an. Weitere Informationen finden Sie unter www.adobe.com/de.
Bedienoberfläche und Elemente (Kopie 1)
Die Oberfläche der Schnittsoftware ist sehr übersichtlich gestaltet. Besonders angenehm
empfindet man die graue Farbgebung, da somit die Aufmerksamkeit auf dem
zu schneidenden Material liegt. Die Timeline und die beiden Vorschaufenster
erklären sich selbst.
(Christian Trozinski)