Digitale Alleskönner, Teil 2
Komprimieren
Komprimieren
Eine Möglichkeit, um Speicherplatz zu sparen, besteht darin, Aufnahmen mit geringerer Qualität vorzunehmen. So lässt sich bei Panasonic eine Echtzeitkomprimierung aktivieren (Bild oben). Hierbei können Sie zwischen neun verschiedenen Qualitätsstufen auswählen, eine direkte Ablage des digitalen TV-Streams ist ebenfalls jederzeit möglich. Jedoch muss meist vorher entschieden werden, ob eine Sendung komprimiert aufgezeichnet werden soll. Dabei gehen die Originaldaten verloren. Ein Hinweis zeigt, ob bei gewählter Einstellung der Speicherplatz ausreicht (Bild unten).
Aufnahmen auslagern
Um Speicherplatz freizugeben und dennoch nicht auf Qualität zu verzichten, erlauben Hersteller wie Panasonic die Auslagerung der Daten. Via Blu-ray-Brenner können Sie Mitschnitte auf Silberlingen verewigen. Zur Platzeinsparung legen Sie auf Wunsch eine Qualitätseinstufung der Übertragung der Mitschnitte fest (Bild oben). Samsung bietet als Alternative die Speicherung auf externen Festplatten an – so kann der Speicher künstlich erweitert werden (Bild unten). Im Gegensatz zu den erzeugten Blu-rays sind ausgelagerte Videos auf externen Festplatten jedoch nur auf dem Aufnahmegerät darstellbar.
Hürde Kopierschutz
Heutzutage lässt sich längst nicht mehr alles mitschneiden. Filmstudios und Fernsehsender wollen ihre Inhalte besonders im HD-Zeitalter geschützt sehen. Ein Beispiel: Der HD-Empfang von kopiergeschützten Privatsendern über die CI-Plus-Schnittstelle. Die HD-Sender sind in der Lage, mehrere Restriktion zu bewirken. So kann die Aufnahme komplett oder teilweise unterbunden (Bild oben) oder das Überspulen von Werbung verhindert werden. Zeitversetztes Fernsehen funktioniert in den meisten Fällen – jedoch nur so lange der aktuelle Decodierungsschlüssel gültig ist (Bild unten), was nur 90 Minuten der Fall ist.
(Christian Hill)