Die Geschichte von 3-D, Teil 3
Kuriose 3-D-Ansätze
View-Master 3D
Bereits seit 1939 begeistert der tragbare Stereobildbetrachter nicht nur Kinder. Die dreidimensionalen Bilder liegen in Form von Dias auf einer Pappscheibe vor. Über zwei Gucklöcher werden die Bilder getrennt und ein 3-D-Eindruck entsteht. Thematisch zeigen die View- Master-Scheiben etwa Szenen aus Kinofilmen, früher gab es auch medizinische Lehrbücher.
Nintendo Virtual Boy
Der Handheld gehört zu den wenigen Flops von Nintendo. Die klobige Brille muss auf einem Tisch stehen, für die Nase ist sie viel zu schwer. Der dreidimensionale Eindruck überzeugt zu keinem Zeitpunkt, die Bilder flackern und sind zudem nur monochrom in Rot und Schwarz. Da hält selbst der härteste Zocker nur wenige Sekunden durch.
Zeiss Cinemizer Plus
Die Brille kann etwa an einen iPod angeschlossen werden, so können Sie unterwegs Filme auf einer virtuellen Leinwand (bis zu 115 Zentimeter) betrachten. Auch 3-D-Material wird in Form des Side-by-Side-Verfahrens verarbeitet, dabei wird aber die Auflösung pro Bild auf 320 × 480 Pixel reduziert, zudem ackern die Darstellungen mit 30 Bildern die Sekunde.