Die Burton-Galerie, Teil 9
Was Sie noch über Burton wissen sollten …
Filmografie Regie (Auszug)
- 1971 The Island Of Doctor Agor
- 1985 Pee-Wee‘s Big Adventure
- 1988 Beetle Juice
- 1989 Batman
- 1990 Edward mit den Scherenhänden
- 1992 Batmans Rückkehr
- 1994 Ed Wood
- 1996 Mars Attacks!
- 1999 Sleepy Hollow
- 2001 Planet der Affen
- 2003 Big Fish
- 2005 Charlie und die Schokoladenfabrik
- 2005 Corpse Bride
- 2007 Sweeney Todd
- 2010 Alice im Wunderland
Burton als Animator
- 1979 Stalk Of The Celery
- 1981 Cap und Capper
- 1982 Luau
- 1982 TRON
- 1987 Family Dog
- 1987 Amazing Stories (Episode 1)
- 2000 The World Of Stainboy (Internetserie)
Unrealisierte Projekte
Zu Burtons Lebenswerk gehören auch zahllose unrealisierte Projekte. Wussten Sie z. B., dass er zwischen „Mars Attacks!“ und „Sleepy Hollow“ fast ein Jahr lang an einer Superman- Verfilmung mit Nicolas Cage arbeitete? Zu den niedergelegten Filmen gehören außerdem weitere Fortsetzungen zu „Beetle Juice“ und „Batman“. Nach „Batmans Rückkehr“ war sogar von einem „Catwoman“-Film mit Michelle Pfeiffer die Rede.
Außerdem filmte Burton während der Produktion von „Edward mit den Scherenhänden“ einige Interviews mit Vincent Price, der dann leider plötzlich verstarb. Eine biografische Dokumentation über den Horrordarsteller kam deshalb nicht zustande. Neben kuriosen Comic- und Mangaverfilmungen wie „Mai The Psychic Girl“ wäre das interessanteste Projekt aber ein Remake des Films „X“ von 1963 geworden. Hauptfigur ist hier ein Wissenschaftler, der seinen Augen mit Medikamenten die Fähigkeit verleiht, durch Dinge wie Wände und … nun ja, durch Kleidung zu sehen. Wie bei allen tollen Erfindungen läuft jedoch etwas schief und der Röntgenblick gerät außer Kontrolle.
„Tim Burton“ die Ausstellung
Bis zum 26. April 2010 stellte das Museum of Modern Arts (MoMA) in New York zahlreiche Werke Tim Burtons aus. Zu sehen waren über 700 Zeichnungen, Gemälde, Fotografien, bewegte Bilder, Puppen, Storyboards, Kostüme und Ausstattungsgegenstände aus seinen Filmen. Die Besucher betraten die Ausstellung stilecht durch das überdimensionale Maul eines Monsters. Aus Übersichtlichkeitsgründen gliederte sich die Ausstellungsfläche in drei Segmente, die sich thematisch auf Burtons Lebensphasen inner- und außerhalb Burbanks beziehen. Wer sich einen Eindruck von Burtons künstlerischem Schaffen holen will, sollte durch seine Privatgalerie schlendern http://timburton.com.
The Melancholy Death Of Oyster Boy & Other Stories
Tim Burtons Kurzgeschichtensammlung dreht sich ausschließlich um Ausgestoßene der Gesellschaft. Kinder wie Mummy Boy, Match Girl oder Oyster Boy erschüttern ihre Eltern mit missratenen Körpern und andersartigem Verhalten. Die fehlende soziale Akzeptanz führt am Ende zum sicheren Tod. Zahlreiche Feder- und Tuschezeichnungen ergänzen die düsteren Parabeln.