Der AV-Receiver Marantz SR6007 im Test

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Der AV-Receiver Marantz SR6007 im Test, Seite 2

Hohe Funktionalität

 
Auf der Bildebene hat sich Marantz nun ebenfalls für ein neues Videoboard entschieden, dass auf Wunsch HD-Inhalte viermal hochauflösender darstellt. Die 4k-Durchschleiffunktion wird nach den vielen TV- und Projektorankündigungen auf der IFA immer interessanter.
 
 
Ein Overlay-Menü mit transparentem Lautstärkebalken rundet die Bildfunktionen beispielgebend ab. Auch im Mittelklassemodell SR6007 bleibt Marantz seinen Klangidealen treu und verzichtet nicht auf die gewohnten Eigenschaften.
 
 
 
 
 
Der AV-Receiver glänzt mit seiner hohen Detailauflösung, die besonders ruhige Filmszenen wiederbelebt. Bilder wie ein knisterndes Lagerfeuer erhalten dadurch eine Realitätsnähe, die spürbar Wärme in den Hörraum bringt.
 
 
Auch die Sprachverständlichkeit profitierte von der leichten Betonung des oberen Mittenbereichs – Dialogszenen waren deutlich verständlich ohne Hang zu Überzeichnungen im kritischen Sibilantenbereich. Tiefmittige Schallereignisse wurden sauber dargestellt, was wiederum für den hohen Realitätsanspruch des Receivers spricht.

 
Auch der Bassbereich, der im Heimkino für markerschütternde Effekte sorgt, zeigte sich ohne Hang zur Übertreibung. Ein gesetzter Klang wird hier dem Bombastsound vorgezogen.
 
 
Die Stereoleistung des Receivers, die selbst in komplexen, orchestralen Strukturen durchsichtig und brillant erklang, ist ebenso positiv zu Werten. Eine aufgeräumte Benutzerführung, vereinfachtes Set-up und App statt komplizierter Fernbedienung: das Prinzip Entschlackung statt Wettrüsten steht dem SR6007 sehr gut zu Gesicht.

Ausstattung

Technische Daten

(Torsten Pless)

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