Unterhaltsame Fantasy-Action für Teenis
„Tribute von Panem“, „Twilight“, „Divergent“ – All diese Fantasy-Film-Reihen schlugen an den Kinokassen ein wie eine Bombe. Mit „Dark World 2“ steht nun eine russische Produktion vor der Tür, die sich ebenfalls im Teenie-Sektor etablieren möchte.
Bereits im ersten Teil der „Dark World“-Filme von 2010 wurde eine klare Linie vorgegeben: Hinter der Welt, die wir als unsere Realität bezeichnen, existiert noch eine geheime Welt, in der sich Hexen und Zauberer seit Jahrhunderten bekämpfen. So wird die Linguistik-Studentin Marina Leonova von der Macht der Hexen befallen, als sie während einer Exkursion den Schild einer mumifizierten Frau berührt. Von diesem Zeitpunkt an befindet sie sich mitten im Konflikt zwischen dem Zauberer Aleksandr und der Hexe Khelvi.
Eine prägende Begegnung
In Teil zwei der den Originaltitel „Temnyy Mir: Ravnovesie“ trägt, drohen die einst verbannten dunklen Mächte wieder in die Realität der Menschen einzudringen. Statt Hexen oder Zauberer gibt es nun die so genannten Schatten, die sich als Energie-Diebe versuchen. Logisch, dass es da auch heftige Gegenwehr von der Licht-Seite gibt. Und in diesen Kampf wird diesmal die Literatur-Studentin Dascha (Mariya Pirogova) hinein gezogen. Im zarten Kindesalter wurde nämlich ihr Schulbus durch eine dunkle Macht in einen Unfall verwickelt, bei dem das junge Mädchen von einer Brücke ins Wasser stürzte. Eigentlich hätte sie die Unterwasser-Begegnung mit einem Fremden als bloße Nahtod-Erfahrung bzw. Halluzination abgetan. Doch mit der Übergabe des „Allsehenden Auges“, eines Amulets, das ihre ungeahnte Fähigkeiten aktiviert, war ihre Karriere als Schattenjägerin vorherbestimmt.
Der Fahrschullehrer
Auch in der Gegenwart wird Dascha wieder mit einem Schatten konfrontiert, der jedoch plötzlich von einer Energiebälle werfenden Dämonenjägerin angegriffen wird. Hinzu gesellt sich ein Graffiti-Künstler, der Dimensions-Portale sprayen kann und das benommene Schattenmädel dort hindurch zerrt, um es wieder in seine eigene Welt zurück zu schicken. Ein kurzer Smalltalk und schon ist Dascha Mitglied des „Begleitservices“, der ausgebüchste Schatten zurück eskortiert. Mit ihrer Fähigkeit Energievampire und deren Spuren auf Anhieb zu erkennen, wird sie zum unersetzlichen Teammitglied. Auf diese Weise lernt die Protagonistin das Tor zur Schattenwelt kennen, das von drei Domino-spieleneden Wächtern bewacht wird und zunehmend Dämonen in unsere Welt entlässt.