Within Temptation – Black Symphony
Jedes Jahr pilgern Hunderte Anhänger der Gothic-Szene nach Leipzig zum Wave-Gotik-Treff en. Wir wollen Farbe bekennen und möchten Ihnen schwarze Musik und harte Klänge auf Blu-ray nahebringen. Dafür haben wir internationale Größen wie Within Temptation, Die Toten Hosen, Marilyn Manson, Primal Scream, Subway To Sally und AC/DC ins BluNote-Café eingeladen. Wir wünschen eine angenehme Unterhaltung!
Within Temptation – Black Symphony
Wenn Within Temptation live auftreten, dann zeigt die erfolgreichste niederländische Band, was sie alles zu bieten hat. So engagierte die Gruppe 2008 für einen einzigen Abend das Dutch Metropole Orchestra und spielte mal eben ein grandioses Konzert im Rotterdamer „Ahoy“, dem größten Veranstaltungszentrum in Europa. Das Haus war mit 15 000 Zuschauern bereits Monate zuvor ausverkauft. Alle Fans der Gruppe, die dieses spektakuläre musikalische Highlight verpasst haben, können jedoch aufatmen: Mit 14 HD-Kameras wurde der Abend für die Nachwelt aufgezeichnet – und was dabei als Resultat herausgekommen ist, setzt Maßstäbe, die kaum eine andere Musik-Blu-ray aufwei – sen kann.
Der Abend wird mit mystischen Choralgesängen eingeleitet, dargeboten von 20 hochkarätigen Sängern des Pa’dam Chores. Sie betreten, gekleidet in dunkle Umhänge, die düster beleuchtete gigantische Bühne. Die klassische Musik, intoniert durch das Metropole Orchestra, erzeugt sofort eine atemberaubende Spannung, die ihren Höhepunkt mit dem Erscheinen von Within Temptation erreicht. Bei der Auswahl der Songs lässt sich die Band nicht lumpen und bietet reichlich Abwechslung. Mit Hits wie „Ice Queen“, „The Howling“ und „Frozen“ kommen dabei nicht nur die Fans auf ihre Kosten. Für die ungewöhnliche Performance wurde die gesamte Setlist mit dem Metropole Orchestra neu arrangiert.
Dabei schafft es die Gruppe, zarte klassische Musik mit teilweise sehr hartem Metalsound zu vereinen und daraus eine wunderbar stimmige Rock-Inszenierung zu kreieren. Akustisch stellt sich die Blu-ray als ein wahrer Ohrenschmaus dar: Jedes einzelne Instrument ist über die Lautsprecher ortbar, wobei sich der elektrisch verstärkte Sound vermehrt auf die vorderen Boxen konzentriert, die klassischen Töne dagegen über die hinteren ausgegeben werden. Des Weiteren überrascht der DTS-Sound mit einer grandiosen Räumlichkeit, die wahres Livefeeling bei der Zuhörerschaft entstehen lässt. Visuell gesehen gibt es nur Punktabzug bei der Schärfe, die bei Nahaufnahmen teilweise zu schwächeln beginnt. Wem das Ganze immer noch nicht reicht, der kann sich über ein Bonuskonzert, Musikvideos, ein Making-of, Impressionen von der Welttournee und Backstage-Reporte freuen. Mehr geht einfach nicht!
Tracklist
- Ouverture
- Jillian (I’d Give My Heart)
- The Howling
- Stand My Ground
- The Cross
- What Have You Done (feat. Keith Caputo)
- Hand Of Sorrow
- The Heart Of Everything
- Forgiven
- Somewhere (feat. Anneke van Giersbergen)
- The Swan Song
- Memories
- Our Solemn Hour
- The Other Half (Of Me) (feat. George Oosthoek)
- Frozen
- The Promise
- Angels
- Mother Earth
- The Truth Beneath The Rose
- Deceiver Of Fools
- All I Need
- Ice Queen