Blu-ray im Alltag: 13 gute Gründe für das neue Medium, Teil 5
Stärkere Integration und zahlreiche Anwendungen
12. Stärkere Integration
Zunächst vereinfacht sich die Navigation durch die Menüs und es kommen gegenüber der DVD noch einige Fähigkeiten hinzu, die man nicht mehr missen möchte, wenn man sich erst einmal an sie gewöhnt hat. BD-Java ermöglicht es, dass der Zuschauer während des Films ein Pop-up-Menü aufrufen kann, über das er auf die Kapitel, den Sound oder die Extras zugreifen kann. Interaktive Spielereien sind damit selbstverständlich ebenfalls möglich und können sogar auf den laufenden Film zugeschnitten sein. So etwas haben wir bisher aber nur auf speziellen Präsentationen oder Messen sehen können, genauso wie die Möglichkeit eines Live-Chats während des laufenden Programms.
12. Zahlreiche Anwendungen
Integrierte Blu-ray-Systeme gibt es inzwischen in allen möglichen Formen. Neben kompletten Anordnungen fürs Heimkino, in denen die Abspielgeräte in Kombination mit einer 5.1-Anlage ausgeliefert werden, existieren auch andere stylishe Anwendungsmöglichkeiten im Unterhaltungssektor. So lassen sich die Silberlinge auch einfach in die Seite von Sharps Flachbild-TV „LC-42BD80U“ schieben oder sogar unterwegs auf Panasonics portablem Blu-ray-Player anschauen. Camcorder wie Hitachis „DZ-BD-7H“ speichern Ihre Heimvideos auf acht Zentimeter großen Scheiben (BD-R oder BD-RE), die insgesamt 7,5 Gigabyte Speicherplatz besitzen. Dank der Abwärtskompatibilität können je nach Bedarf auch DVD-Rohlinge (DVD-RAM/-RW/-R) genutzt werden. Die hohe Auflösung der Bilder (beim Hitachi 5,3 Megapixel) ermöglicht es sogar, Fotos aus einzelnen Szenen zu extrahieren.
(Falko Theuner)