Blu-ray im Alltag: 13 gute Gründe für das neue Medium

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Blu-ray im Alltag: 13 gute Gründe für das neue Medium, Teil 3

Audio-Blu-ray, mehr Extras, Schnelligkeit

7. Audio-Blu-rays

Das Multitalent Blu-ray findet neben dem Film auch auf anderen Gebieten Anwendung. Beispielsweise dürfen sich Klangenthusiasten über Audio-only-Blu-rays freuen, die einfach in einen herkömmlichen BD-Player gelegt und ohne Zuschalten eines Fernsehgerätes auf der heimischen Soundanlage angehört werden können. Ähnliches wurde auch schon einmal (erfolglos) mit der Audio-DVD versucht, doch die neuen verlustfreien Tonformate dürften selbst den letzten SACD- oder Vinyl-Fan überzeugen. Massenmarkttaugliche Pure-Audio-Blu-rays werden momentan u. a. von den msm-Studios in München entwickelt. Die Datenträger unterstützen die Formate Stereo-PCM (digitaler Zweikanalton) und 5.1 DTS-HD HR.

8. Mehr Extras

Nahezu jeder aktuelle Blu-ray-Player mit dem Profil 2.0 verfügt über eine Ethernet-Schnittstelle, über die er auf Internetinhalte zugreifen und noch mehr Filmboni aus dem Netz ziehen kann. Mithilfe regelmäßiger Online-Updates lassen sich solche Geräte auf den neusten Stand bringen. Neben der BD-Live-Funktion sorgt die Bild-in-Bild-Option für anregende Unterhaltung.
 
Hierfür benötigt der Player einen zweiten Video- und Audiodecoder, den er parallel betreibt, um ein weiteres Videofenster über das bereits bestehende Bild zu legen. Unsere ständigen Blu-ray-Tests zeigen: Größerer Speicherplatz und mehr Optionen bedeuten nicht automatisch mehr Tonspuren, mehr Extras oder mehr Serienfolgen pro Scheibe.

Abhängig vom vorhandenen Hintergrundmaterial und eingeräumten Budget statten die Anbieter eine Filmscheibe mal besser, mal schlechter aus. Fakt ist aber, dass hier zumindest zahlreiche Möglichkeiten bestehen und es schon eine Menge Beispiele gibt, die zeigen, was daraus alles gemacht werden kann. Da sich die Blu-ray-Preise den DVD-Beträgen relativ stark annähern, bekommt der Käufer also in den meisten Fällen definitiv mehr für sein Geld.

9. Schnelle Datenverarbeitung

Betrachtet man die Hardware, so ist sie im Laufe der Zeit nicht nur richtig günstig geworden, sondern zudem immens leistungsfähig. Potente Grafik- und Soundchips verarbeiten die ankommenden Daten in einer mehr als rasanten Geschwindigkeit. Kaum zu glauben, dass die beträchtlichen Datenmengen durch lediglich eine HDMI-Anbindung geschickt werden.
 
Aktuelle HDMI-Kabel der Kategorie 2 haben eine Bandbreite von bis zu 10,2 Gigabit pro Sekunde, was selbst für ein 1 080p60-Signal (60 Vollbilder mit zwei Millionen Bildpunkten) ausreichen würde. Statt eines ganzen Kabelwusts genügt also schon eine einzige Hightech-Leitung. Die Ladezeiten der Player haben sich ebenfalls stark verringert: Vom Kaltstart bis zum Blu-ray- Menü dauert es inzwischen nicht mehr über zwei Minuten. Stattdessen beträgt die Wartepause nun noch 20 bis 40 Sekunden.

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