Aus einem Guss – Isophons Lautsprechergehäuse

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Aus einem Guss, Teil 3

Den Schwaben über die Schulter geschaut (III)

Anschließend erfolgen die Montage des Deckels, der ebenfalls mit einer Bitumenschicht verstärkt wird, sowie das Ausschäumen der Ecken. Nach einer weiteren Trocknungsphase ist das Gehäuse nun fertig und verfügt über hervorragende Eigenschaften: Dank intelligentem Materialmix und hochfestem Aufbau sind Eigenschwingungen praktisch vollständig eliminiert.

In der Lackiererei erhalten die Gehäuse den letzten Schliff. Isophon bietet seinen Kunden nicht nur Wunschfurnierungen an, sondern liefert seine Boxen in über 200 verschiedenen RAL-Farben aus, die umweltfreundlich im eigenen Haus aufgetragen werden. Klavier- und Klarlacke sind ebenfalls möglich, kosten aber extra, weil die Gehäuse zu diesem Zweck an einen externen Spezialisten versandt werden müssen.

Jetzt ist das Gehäuse bereit, mit Elektronik bestückt zu werden. Neben extrem aufwendigen Frequenzweichen mit steilflankigen, phasenstarren Filtern inklusive Zeitkorrektur spendiert Dr. Gauder seinen Zöglingen spezielle Dämmwolle für verschiedene Frequenzbereiche und greift bei den Membranen zumeist auf Keramik- und Diamantchassis zurück.
 

Hier sehen Sie das fertige Produkt in einem unserer Testräume als Referenzaufbau. Obwohl Isophon-Produkte vorwiegend im klassischen Stereosegment beheimatet sind, bieten die Schwaben auch innovative Heimkinokomponenten wie den Upfiring-Subwoofer „Stonehenge“ oder den 3-Wege-Universalspeaker „FRC“ an. Beim Betrachten der Schallwandler besticht im Klavierlack-Look jedes Gehäusedetail mit sorgfältiger Verarbeitung und optischer Noblesse
 
(Lars Mette)

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