Aufnehmen leicht gemacht

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Aufnehmen leicht gemacht, Teil 3

Fazit

Was kann ein Festplattenrekorder, was kann er nicht?

Theoretisch könnten die Geräte-Dolby-Digital-5.1-Ton aufzeichnen. Da Rekorder, je nach Empfangsart, aber analog aufnehmen, wird der gesendete Stereoton als 2.0-Strom gespeichert – also von analog in digital gewandelt. Auch im digitalen Bereich (DVB-T/-S) kann derzeit kein 5.1 mitgeschnitten werden, auch wenn möglicherweise in diesem Format gesendet wird. Dies verbieten u.a. Lizenzbestimmungen. DVD-Festplattenrekorder können keine handelsüblichen Film-DVDs kopieren.
 
Im Gegensatz zum DVDBrenner in Notebook oder PC dient der Rekorder nur als Teil der Heimkinoanlage. Weil die meisten Discs künftig weiterhin mit Kopierschutz versehen werden, bleibt die Kopierfunktion wohl kaum umsetzbar. Camcorder-Besitzer dürfen sich freuen. Dank des integrierten DV-Eingangs können Daten direkt von der Kamera an den Rekorder gesendet werden. Der DV-Anschluss ist digital und bei den meisten Geräten neben den analogen Cinch-Eingängen an der Frontseite angebracht. Einige Hersteller ermöglichen die Überspielung ganzer Bänder per Knopfdruck („One Touch Dubbing“). Eventuell fi nden Sie vorne zusätzlich einen USB-Anschluss, welcher Bildbzw. Videodaten von Sticks verwendet.

Bildqualität

Die Aufzeichnung des TV-Materials kann bei Festplattenrekordern je nach Notwendigkeit reguliert werden. Kurzum bedeutet das: kürzere Laufzeit – besseres Bild bzw. längere Laufzeit.

Achten Sie auf …

Folgende Funktionen sollten Festplattenrekorder auf jeden Fall besitzen:

  • EPG („elektronischer Programmguide“) oder ähnliche Systeme: Elektronische Programmzeitschrift, aus der die Aufnahme komfortabel programmierbar ist
  • Time-Shift-/Time-Slip-Funktion: Selbstständige Aufzeichnung des laufenden Programms, ermöglicht Stopp oder Spulen
  • Digitaler Tonausgang: Heimkinobesitzer können ohne Umweg den digitalen Ton ausgeben
  • Festplattengröße: 80-Gigabyte-Geräte sind inzwischen veraltet, 160 bis 250 Gigabyte Kapazität gehören zum Standard
  • HDMI-Anschluss: Für eine verlustfreie, digitale Bild- und Tonübertragung
  • DivX: Videocodec, der besonders stark komprimierte Dateien nutzt. Verschiedene Rekorder können das Format inzwischen abspielen

(Christian Trotzinski)

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